Leider gibt es beiden massiven Bändern keine Endlinks.
Es müssten die vier festen Glieder auf beiden Seiten getauscht werden.
Das war denn Konzi zu teuer.
Bis auf die eine Kerbe sieht man nichts mehr.
Bei der ersten Revi wird die Seite ausgewechselt - hoffe der Konzi beteiligtsich!
Ergebnis 41 bis 60 von 73
Thema: Endlinks 116710 beschädigt ?
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18.08.2013, 12:32 #41
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21.08.2013, 22:34 #42NO ROLEX, NO CRY
Servus
Alex
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21.08.2013, 22:38 #43ehemaliges mitgliedGast
Ganz ehrlich, wäre ich sehr penibel (scheint dich ja auch zu stören, wenn du es bei der Revi mitmachen lassen willst), würde ich darauf bestehen, dass der das gefälligst zu tun hat. Er hat das Band beschädigt, da nutzt auch kein Rundpolieren der Kerbe. Oder bin ich da jetzt grad bisschen am übertreiben?
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21.08.2013, 22:48 #44
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Bisschen ???
Extrem ....,nicht nur du.VG
Udo
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21.08.2013, 22:59 #45
Pfusch und nicht besser als vorher. Eckiger Pfusch wurde zu rundem Pfusch... Habe aus dem ganzen gelernt. Bei einer Armbandpolitur hat man mir bei einer 116610 den kompletten Gehäuseboden verkratzt. Lasse jetzt nur noch Rolex Köln an die Uhren.
Schöne Grüße, Andreas
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22.08.2013, 02:39 #46
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22.08.2013, 07:47 #47
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Mehr wie verständlich,steht ja auch in keinem Verhältnis zu dem "normal nicht sichtbaren" "Schaden".
Wenn man es denn überhaupt so nennen darf.VG
Udo
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22.08.2013, 07:52 #48
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22.08.2013, 07:54 #49
Da die meisten Uhrmacher ihr Signet am Gehäuse platzieren, hat der TS mit dem SEL doch noch Glück gehabt...
Gruß, der Carsten
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22.08.2013, 08:23 #50
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ist eine "Sollbruchstelle" daher auch der Federsteg.
Nur auswechselbar mit auf bohren ...
Und dann haste noch mehr "Schäden"
Nur um einmal die Dimensionen des "Schadens" ...
Die Aussparung im Bandelement ist 1,35 mm x 2,85 mm gross,die Kerbe wohl 0,35 mm x 0,15 mm.
Für normalsichtige ab 30-50 cm Entfernung wohl nicht mehr sichtbar.Und unter der Lupe oder in Nahaufnahme
sieht selbst der haarfeine Mikrokratzer aus wie der Grand Canyon.
Zu dem noch auf der Unterseite,Wertverlust = 0,00€.
Jeder Tag tragen kostet mehr.
Man kann seine Zeit und Nerven auch mit wichtigerem verschwenden.VG
Udo
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22.08.2013, 09:26 #51
Moralisch stimme ich durchaus zu, wenn das Verhältnis zum Uhrmacher stimmt und man dort Kunde bleiben möchte. Hier kann und sollte man in der Tat "die Kirche im Dorf" oder "Fünfe gerade" sein lassen. Hinge für mich aber auch entscheidend davon ab, wie sich der Uhrmacher / Konzessionär nach dem schädigenden Ereignis verhält.
Rechtlich sieht die Sache freilich anders aus. Beim Schadensersatz kommt es nicht auf Erheblichkeit an, sondern im Vordergrund steht Naturalrestitution, also die Wiederherstellung des status quo ante:
"Wer zum Schadenersatz verpflichtet ist, hat den Zustand (wieder)herzustellen, der bestehen würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand nicht eingetreten wäre.", § 249 Abs. 1 BGB
Hier: vermacktes Band = Eigentumsverletzung
Bitte nicht falsch verstehen! Es geht hier nicht ums querulantische Nörgeln, das "Herausquetschen des letzten Cents" oder das (moralische) Übervorteilen eines (u.U. langjährigen) Vertrags- und Ansprechpartners, der auch schon oft hier und da preislich den ein oder anderen Euro "nachgelassen" hatte! Ob man seine Ansprüche also wirklich durchsetzen mag, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Zu guter Letzt sollte vielleicht aber auch die vielzitierte "Uhrmacherehre" eine Rolle spielen.Beste Grüße
Stefan
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22.08.2013, 10:04 #52
Ärgern würde mich das auch und ich würde mir gut überlegen, ob dieser Konzi wieder eine meiner Uhren zu Gesicht bekommt.
Allerdings sollte man auch die andere Seite sehen, wer weiss wieviele Aufträge am Tag durch die Hände des Uhrmachers gehen und da kann es schonmal vorkommen, dass ein Werkzeug nicht sauber gesetzt wird (sollte nicht, darf nicht, aber kann - wir machen alle Fehler). Vor längerem war hier mal zu lesen, dass eine Uhr selbst aus Köln mit zerkratztem bzw. notdürftig aufpoliertem Caseback zurückkam.
Der Schadensverursacher hat sich offenbar redlich bemüht, die Sache wieder gutzumachen, und selbst wenn vielleicht rechtlich ein Anspruch auf Austausch des Bandes besteht, muss man irgendwo doch auch die Verhältnismässigkeit sehen. Wie Udo schreibt, sind das Kerben in Mikrometergrösse, welche mit dem blossen Auge kaum sichtbar sein dürften. Insofern würde ich die Sache als Pech abhaken und mich weiter an der Uhr erfreuen!Geändert von Xandi (22.08.2013 um 10:05 Uhr)
Eine gute Zeit,
Alex
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22.08.2013, 10:19 #53
Wenn sich der TS mit dieser Nacharbeitung zufrieden gibt, hat der Konzi Glück gehabt.
Deine Ausführung teile ich allerdings nicht.
Ich erwarte von jedem Profi in seinem Job höchstmögliche Sorgfalt und Konzentration. Lässt er diese vermissen, muss er hierfür gradestehen. Wenn Dir Dein Zahnarzt den falschen Zahn zieht, weil er an diesem Tag schon ach so viele Patienten gesehen hat und daher etwas unkonzentriert war, kannst Du sich natürlich mit einer Gratiszahnreinigung zufrieden geben; oder aber auf eine bestmögliche Versorung der Situation bestehen...
Ob man sich allerdings grundsätzlich (wie in diesem Fall)über einen Schaden dieser Größenordnung aufregt, liegt aber sicherlich im Auge des Betrachters.
Und ob ich den Konzi wechseln würde weiß ich auch nicht; denn wo sonst würde man ab jetzt pinibler bei weiteren Afträgen auf absolute Zufriedenheit des Kunden und seine Uhren achten?Geändert von klazomane (22.08.2013 um 10:21 Uhr)
Gruß, der Carsten
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22.08.2013, 10:36 #54
Dein Vergleich hinkt insofern, als dass die Extraktion des falschen Zahnes einen gravierenden "Schaden" darstellt. Die minimale Beschädigung der Endlinks kann man vielleicht mit einem Fingerabdruck vergleichen, den der Zahnarzt durch unsauberes Arbeiten auf der Oberfläche einer Füllung hinterlassen hat, ich würde mich dann mit einer korrigierenden Politur zufriedengeben.
Konziwechsel würde auch ich davon abhängig machen, ob es sich wohl eher um einen einmaligen Ausrutscher handelte oder der Uhrmacher generell grobmotorisch veranlagt zu sein scheintEine gute Zeit,
Alex
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22.08.2013, 12:05 #55
Na ja es geht doch eher darum, daß normalerweise ein Bandwechsel ohne jegliche Spuren rein theoretisch machbar ist. Wieviel Uhrmacher das genau in Deutschland schaffen weiß ich nicht. Du hast jedenfalls leider einen erwischt der Spuren hinterlassen hat.
Klar gehört das ganze eigentlich in den Mimmimmi Thread aber mich würde es persönlich auch ärgern.Schöne Grüße, Andreas
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22.08.2013, 12:56 #56
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Interessante Diskussion, die so immer mal wieder kontrovers geführt wird.
Dass ich wiederholt die gleichen Erfahrungen beim Hersteller selbst gemacht habe, war für mich Grund genug das Hobby auf Eis zu legen und von weiteren Käufen abzusehen.
Mir fehlte am Ende einfach die Gelassenheit, mir regelmäßig meine top-gepflegten Uhren von ungeschickten Uhrmachern versemmeln zu lassen.Gruß Peter
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22.08.2013, 13:11 #57
Der gemeine Konzi hat üblicherweise ja auch nur Kontakt zu Ottonormalverbrauchern. Einem Solchen wäre dieser Mangel sicherlich niemals aufgefallen.
Jemanden aus unserer "Psychotruppe" seinen Kunden schimpfen zu dürfen mag sicherlich ein nicht alltäglicher Ausnahmezustand sein und jedem Uhrmacher nach dem Erstkontakt die Schweißperlen auf die Stirn treiben...
Ich, als bekennende PTM nehme mich da nicht aus.Gruß, der Carsten
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22.08.2013, 13:20 #58
Grundsätzlich richtig, aber ich glaube es gibt mehr Irre außerhalb dieses Forums. Wer 6K und aufwärts für eine Armbanduhr ausgibt hat schon einen gewissen Drang nach diesen Uhren und Perfektion. Auch ohne Mitglied dieses Forums zu sein wäre das Ergebnis für mich persönlich einfach nicht akzeptabel.
Schöne Grüße, Andreas
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22.08.2013, 14:28 #59
Perfektion kann in viele Richtungen gehen und muss nicht unbedingt auf das mikroskopische Detail ausgedehnt sein. Von Rolex selbst kam doch anscheinend mal die Aussage, dass alles, was ein Normalsichtiger aus mehr als 30cm Abstand nicht wahrnimmt, in Ordnung wäre.
Und ich kenne einige, die mit einer 20k Uhr nicht anders umgehen als mit einer Swatch, und auch wenn ich nicht zu dieser Kategorie gehöre, ist das eigentlicht gut so. Denn eine Armbanduhr ist und bleibt nunmal ein Gebrauchsgegenstand, der im Sinne der Makellosigkeit nur dann perfekt bleibt, wenn er seiner eigentlichen Verwendung (dem Tragen und Zeitablesen) dauerhaft entzogen wird.Eine gute Zeit,
Alex
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22.08.2013, 14:46 #60
Ein Fehler kann jedem passieren und meiner Meinung nach darf man auch nicht den Arzt mit dem Uhrmacher vergleichen (immerhin operiert der am Menschen).
Gute Firmen zeichnen sich dadurch aus dass sie selbst in einer solchen Situation wissen wie man den Kunden zufrieden stellt und kulant agiert.
Da jeder Kunde anders tickt, ist das wohl das schwierigste Kapitel im modernen Verkauf...
Edit: Wenn sich der Konzi höflich bei einem Kaffe entschuldigt und zB ein Rolex goodie rüberwachsen lässt, wär ich schon zufrieden und sehe dass man sich bemühtliebe Grüße
Alex
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