Sehr interessant, aber das imt dem Zifferblatt hatten wir doch schon mal irgendwo.
Müsste jetzt suchen, auf jedenfall ist das doch bei allen "Blechzifferblättern" so, dass die Löcher gestanzt werden und nicht gebohrt. Daher auch die Delle. Das Meteorblatt zb. muss wegen seiner Härte ja gebohrt werden.
Fragt sich ob es sich hierbei um ein Rolex spezifisches Problem oder ein allgemeines Problem bei der Stanzung/Lochung der Zifferblätter handelt.
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25.04.2005, 12:24 #1
Zur Qualität der Daytona 116520
Liebes Rolex-Forum,
nach über 25 Jahren Rolex-Erfahrung bin ich erstmalig mit einer fabrikneuen Rolex nicht hundertprozentig zufrieden. An meiner Daytona 116520 (Seriennr. F 708xxx, weißes Zifferblatt, gekauft bei meinem Rolex-Konzessionär im November 2004) gibt es leider zwei Punkte, die mich etwas stören:
- Lauf des großen Stoppzeigers:
Der Lauf des großen Stoppzeigers in eingekuppeltem Zustand ist nicht gleichmäßig, sondern der Zeiger läuft sehr unruhig. Es scheint dabei so, als ob der Zeigertrieb ein erhebliches Spiel hat, der Zeiger beibt kurzzeitig stehen, um dann die verlorenen Sekundenbruchteile um so schneller wieder aufzuholen. Ein gleichmäßiger Zeigerlauf ist nicht gegeben, der Lauf wirkt sehr „holperig“.
Wohl gemerkt, es ist dabei nicht das sogenannte Stoppzeiger-Springen beim Ein- bzw. Auskuppeln gemeint, welches bei dem Kaliber 4130 aufgrund seiner speziellen Konstruktion mit vertikaler Kupplung (ähnlich Piguet 1185 und Omega 3303) verhindert wird, sondern der ungleichmäßige Lauf des Stoppzeigers in eingekuppeltem Zustand. Das Springen des Zeigers beim Starten und Stoppen ist auch bei meiner Daytona nicht zu beobachten, das Ein- bzw. Auskuppeln des Zeiger erfolgt völlig ruckfrei. Ist der Zeiger aber einmal eingekuppelt läuft er eben ausgesprochen ungleichmäßig.
- „Dellen“ an den Zifferblattbohrungen:
Kein funktionaler, aber ein optischer Mangel, der allerdings nur bei bestimmten Lichtverhältnissen sichtbar ist. Um alle Zifferblattbohrungen werden dann unregelmäßige Vertiefungen mit einem mittleren Radius von ca. 2 mm deutlich sichtbar, die den sonstigen Qualitätseindruck erheblich stören: das Zifferblatt wirkt dabei so, als wäre es aus weißem Plastik gefertigt. Leider ist es mir nicht gelungen ein gutes Foto von diesen Dellen bei meiner weißen Daytona zu machen (meine fotographischen Fähigkeiten lassen dies offenbar nicht zu), daher nachfolgend das Bild einer schwarzen Daytona aus dem Internet, auf dem zumindest die Delle am Minutenzähler sichtbar ist. Insofern handelt es sich bei meiner Uhr nicht um einen Einzelfall und es sind offenbar sowohl die weißen, als auch die schwarzen Blätter betroffen.
(Quelle: unbekannt)
Ich möchte noch erwähnen, daß bei meiner Daytona 16523 (P-Serie) mit stahlgrauem Zifferblatt und Kaliber 4030 weder der unregelmäßige Zeigerlauf, noch die Dellen im Zifferblatt zu beobachten sind. Die Uhr ist seit dem Kauf bei meinem Rolex-Konzessionär im Jahre 2000 mängelfrei.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: die 116520 ist und bleibt ein herausragendes Stück meiner Uhrensammlung. Das Kaliber 4130 weist viele technische Vorteile auf (vertikale Kupplung, geringe Betätigungskräfte, direkter Eingriff zwischen Stunden- und Minutenzähler, hohe Gangreserve, etc.) und auch die Gehäuse- und Armbandverarbeitung, sowie die Ganggenauigkeit meiner 116520 ist exzellent. Die genannten Mängel sind zugegebenermaßen auch nur kleinere Schönheitsfehler, die den meisten Daytona-Besitzern wahrscheinlich gar nicht auffallen würden (Motto: Hauptsache eine Daytona am Handgelenk!). Für ambitionierte Rolex-Sammler bleibt aber doch ein kleiner Zweifel am gewohnten Qualitätsstandard übrig.
Viele Grüße
MatthiasThe difference between men and boys is the price of their toys.
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25.04.2005, 12:29 #2lg Michael
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25.04.2005, 12:30 #3
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Also die Delle sieht ja heftig aus.
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25.04.2005, 12:35 #4
Bei der Sub gibt's die Delle auch, ebenso am Datumsfenster der Sporties. Ich glaube, das hat auch etwas mit dem hochglänzenden schwarzen und weißen Lack zu tun.
Jedenfalls habe ich so etwas noch an keinem matten Zifferblatt gesehen.
Der unruhige Lauf des Stoppzeigers ist heir auch schon einmal diskutiert worden, das Problem gibt es wohl auch bei Werken anderer Hersteller.
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25.04.2005, 12:49 #5
Hier siehst man deutlich den Unterschied.
M-Blatt ohne, das weiße Blatt mit "Dellen"
Gruß, Hannes
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25.04.2005, 12:51 #6
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Aber bei der schwarzen D sieht das so extrem aus.
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25.04.2005, 13:01 #7ehemaliges mitgliedGastOriginal von THX_Ultra
Sehr interessant, aber das imt dem Zifferblatt hatten wir doch schon mal irgendwo.
Müsste jetzt suchen, auf jedenfall ist das doch bei allen "Blechzifferblättern" so, dass die Löcher gestanzt werden und nicht gebohrt. Daher auch die Delle. Das Meteorblatt zb. muss wegen seiner Härte ja gebohrt werden.
Fragt sich ob es sich hierbei um ein Rolex spezifisches Problem oder ein allgemeines Problem bei der Stanzung/Lochung der Zifferblätter handelt.
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25.04.2005, 13:04 #8
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Habe diese Erhebung bei meiner Ex I auch. Denke aber nicht, dass das was mit Stanzen oder Bohren zu tun hat.
Das Blatt bekommt seine Löcher bestimmt vor dem Lackieren. Wer schon mal selbst lackiert hat, dürfte sicherlich schon bemerkt haben, dass sich an Rändern oder Löchern gewisse Unebenheiten bilden können.
Sylvie...
hat das schon mal in einem anderen Thread ähnlich beschrieben.Beste Grüße - Martin -
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25.04.2005, 13:13 #9
Hmmmmm - hab eben mal nachgesehen - und das Ergebnis:
Bei diesem Blatt ist nichts zu sehen:
Hier auch nicht:
Aber hier ............
Man liest sich
Wolfram
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Ich rauche nicht, ich trinke nicht, ich hab nichts mit Weibern - ich bin perfekt. Ich hab nur einen Fehler, ich lüge...
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25.04.2005, 13:15 #10
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25.04.2005, 13:19 #11Original von dreimal_m
Habe diese Erhebung bei meiner Ex I auch. Denke aber nicht, dass das was mit Stanzen oder Bohren zu tun hat.
Das Blatt bekommt seine Löcher bestimmt vor dem Lackieren. Wer schon mal selbst lackiert hat, dürfte sicherlich schon bemerkt haben, dass sich an Rändern oder Löchern gewisse Unebenheiten bilden können.
Sylvie...
hat das schon mal in einem anderen Thread ähnlich beschrieben.
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25.04.2005, 13:23 #12Original von Roger Ruegger
Original von Red_Sub69
Bei der Sub gibt's die Delle auch, ebenso am Datumsfenster der Sporties.
Grüsse
ich denke mal das es so gewollt ist...wie würde es denn aussehen,wenn diese,ich nenne es mal abschrägung, nicht da wäre
gmt is a member of the Porno Casting Team
Neu!Neu!Neu! offenes Casting jeden Freitag
911 Grüße Sascha
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25.04.2005, 13:38 #13
Hi!
Bei meiner GMT II hatte ich diese Delle auch und gestört hat es mich doch ziemlichGruß
Ralf
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25.04.2005, 13:42 #14
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25.04.2005, 13:55 #15
Breitling kaufen
Keine Dellen
Meine ex GMT 16750 hatte keine "Datumsfensterdelle"
- Man lebt nur einmal -
Alex Georg von Tudormaniac
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25.04.2005, 13:55 #16
Meine EX1, 14060M, alle Oysterquartz mit neuem Blatt (die alten OQs haben es nicht) und meine LV hat es.
Aber mich hat es noch nie gestört.
Gruß
DirkDirk
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25.04.2005, 13:58 #17
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25.04.2005, 14:27 #18
Also ob's beim Datumsfenster auch so extrem war kann ich jetzt nicht mehr sagen, an der "Zeigerwelle" isses schon deutlich aufgefallen!!!
Gruß
Ralf
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25.04.2005, 14:28 #19
Ihhhhhh, ich hab eben mal nachgesehen, meine 91er GMT hat auch Cellulitis!!!
Das geht ja gar nicht, werde mich sofort um ein junges Wechselblatt bemühen!
Gruß Frank
P.S. Liest hier eigentlich Weibsvolk mit?Gruß Frank
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25.04.2005, 15:23 #20
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bei meiner läuft der große Stoppzeiger ruhig
die Dellen im Blatt sieht man je nach Lichteinfall schon, stört mich aber nicht
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