Ungläubig schaue ich aus meinem Zelt auf den Gletscher. In ihre nagelneuen Daunenanzüge gehüllt üben etwa zehn Bergsteiger an einem kleinen Eishang. Unter Anleitung ihrer Bergführer und Sherpas geht es auf der einen Seite mit Steigklemmen am Fixseil empor. Mehrmals muss ein Bergführer eingreifen, da ihre Schützlinge versehentlich die Selbstsicherung falsch einhängen. Oben angekommen fädelt ihnen ein Sherpa den Abseilachter ein, damit sie an der kleinen Wand das Abseilen üben können. Ein «Grundkurs Eis» neben dem Advanced Basecamp vom Mount Everest auf 6400 Meter. Die Gruppe Bergsteiger ist in ihrer Akklimatisationsphase, ein paar Tage später wollen sie auf den Everest-Gipfel.
Ganzer Bericht aus dem Tagesanzeiger
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23.05.2013, 22:50 #1
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Zimmerservice im Everest-Ferienlager - kommt noch jemand mit?
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23.05.2013, 23:04 #2
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24.05.2013, 00:05 #3
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Dein Blog, Peter?
Bist du da?
Und das ist ja auch Nichts Neues, diesen Everest-Tourismus gibt es ja seit 15 Jahren, Jon Krakauer hat das mal ganz gut in ein Buch gefasst.
Das muss so oder so eine der grössten Müllhalden des Alpinismus sein....
Was das mit Fotografie und Reisen allerdings zu tun hat?Geändert von buchfuchs1 (24.05.2013 um 00:10 Uhr)
Dirk
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24.05.2013, 10:50 #4
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Themenstarter
Quelle ist wie beim Link vermerkt aus dem Tagesanzeiger ...
Mir war seit einer DOK auf SRF klar, dass die Sherpas die heimlichen Helden des Everest sind, dass sich dort aber Alpinisten tummeln, welche die Basics in einem Crash-Kurs vor Ort erlernen, war neu für mich!
Nun, der Schreiber ist Alpinfotograf, und vielleicht hat der ein oder andere mit mässiger Klettererfahrung ja nun Lust auf eine kleine Everest-Expedition bekommen, somit schliesst sich der Kreis zu Fotografie und Reisen aus meiner Sicht wieder
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24.05.2013, 12:38 #5
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In J. Krakauers Buch ´In Eisige Höhen´geht es allerdings Hauptsächlich um die Katastrophe 1996.
Krakauer sollte zwar ursprünglich den ausufernden Everest Tourismus thematisieren, er ´musste´dann allerdings über das Drama berichten das sich damals am Berg abspielte.
Der damals von Krakauer sehr kritisierte A. Boukreev schrieb über die Vorkommnisse ebenfalls ein Buch (Der Gipfel) um seine Sicht der Dinge darzulegen.
Zum heutigen Everest Massentourismus, denn was anderes ist es nicht, empfehle ich http://blogs.dw.de/abenteuersport/20...everest-sturm/
Ebenfalls einigermassen sehenswert, wenn auch aus der Sicht der Touristen, sind die Discovery Dokus Everest 1 und 2 sowie die Doku
`Sherpas- Die wahren Helden`oder ´The Death Zone`
Einfach mal über You Tube suchen, beides sehr Interessant.
Grüsse JanIf you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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24.05.2013, 11:30 #6
Danke, Peter!
Das Schöne an der (hoch)alpinen Bergwelt ist doch gerade die Ruhe und Abgeschiedenheit, die einem Raum lässt, um den eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen. Damit hat solcher Massentourismus gar nichts mehr zu tun.Viele Grüsse, Chris
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24.05.2013, 17:05 #7
Damit der Thread einen Bezug zur Rubrik bekommt, ein paar Bilder:
nepal13.jpg
imm002_1-27.jpg
115-1541_IMG.jpg
115-1545_STB.jpg
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24.05.2013, 18:06 #8
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Sehr Geil! Von mir aus gerne mehr
Warst Du auch oben?
Grüsse JanIf you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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24.05.2013, 19:02 #9
Nein! Selbst wenn ich Geld und Zeit hätte wollte ich nicht da hoch! Ich möchte noch einmal in die Everest Region! Ein Berg hat es mir seit meinem ersten Besuch angetan! Leider hatte ich, als ich es noch drauf hatte, nicht die nötige Geduld und musste umdrehen!
Am Montag werde ich gerne noch ein paar Bilder nachreichen!
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24.05.2013, 18:17 #10
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24.05.2013, 21:01 #11
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Themenstarter
[QUOTE=Koenig Kurt;3874984]Sehr geil, Lars - das gibt dem Thread dann doch noch etwas Sinn.QUOTE]
Wenn du erst mal OBEN stehst, der Linsen-Sherpa deinem Camera-Sherpa das 70-200 reicht, wirst du weinen vor Glück, nachdem du dir demütig bewusst geworden bist, dass alles mit einem sinnbefreiten Thread auf R-L-X begonnen hat
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24.05.2013, 18:44 #12
Für dich Kurt:
So sah es im Mai 2010 nach einer Nacht Schneefall auf der Nepalseite im Basecamp aus.
und so werden die nassen Schuhe auf über 5000m getrocknet.
nächster Tag SonneGeändert von superkeule (24.05.2013 um 18:45 Uhr)
Gruß Keule
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27.05.2013, 13:42 #13
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27.05.2013, 22:37 #14
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28.05.2013, 18:47 #15
Freunde schon mal in Nepal gewesen?
Im Mai geht man die meiste Zeit in kurzen Hosen und T-Shirt. Und nachts in den mittlerweile komfortablen Lodges benötigt man seinen Daunenschlafsack kaum. Wir hatten leider in der Nacht vor dem Aufstieg zum Aussichtspunkt auf 5600m Schneefall. Sonst kann man mit Turnschuhen oder Treckingschuhen gehen.
Ich bin 1980 und 1983 schon in Nepal gewesen, damals haben wir im Anapurna - und Langtanggebiet noch bei Einheimischen in der Küche oder unter einem Felsvorsprung geschlafen. Heute ist die Infrastruktur sehr gut.
Übrigens war es im Mai 2010 auf dem Everesttrek nicht überfüllt und ich kann nur jedem empfehlen jetzt hinzufliegen, bevor es wirklich zu spät ist.
Kathmandu hatte vor 30 Jahren eine tolle Atmosphäre und ist jetzt nur noch eine laute, schmutzige überfüllte Stadt.Gruß Keule
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24.05.2013, 18:48 #16
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24.05.2013, 19:02 #17ehemaliges mitgliedGast
Mehr davon bitte.
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24.05.2013, 21:07 #18
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24.05.2013, 21:35 #19
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Bin auch absoluter Himalaya Fan, leider viel zu unsportlich um dort jemals auch nur zum Trekking hinzukommen
Der Mythos Everest fasziniert mich seit ich 10 Jahre alt war und zum ersten mal etwas über R.Messner gelesen hatte.
Das hatte für mich immer etwas von Abenteuer und GefahrWie Jungs in dem Alter halt so sind
Empfehlenswert ist auch das Buch `Der gläserne Horizont`von eben jenem R. Messner
Grüsse JanIf you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
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24.05.2013, 21:40 #20
Nächste Woche ist übrigens das 60. Jubiläum der Erstbesteigung! Da gibt es in nächster Zeit sicher einige Berichte! Gestern lief z.B. einer auf Servus TV (Berge Special)!
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