Bei Gelbgold mag ich immer gerne aus einer GQ zitieren, weil ich mittlerweile auch mit einer Sub aus GG liebäugel.

"Kann man Uhren aus Gelbgold tragen?", lautete die Frage mit der perfekt passenden Antwort: "Träumen Sie heimlich davon, einen dicken, goldenen Brocken am Handgelenk zu tragen? Falls ja, wird die Antwort Sie beruhigen. Goldene Uhren sind nicht peinlich und schon lang nicht mehr Teile der Bling Bling-Kultur. Im Gegenteil. Zum Beispiel Marc Jacobs, Tom Ford und David Beckham tragen sie in letzter Zeit; ebenso wie auffällig viele Männer im Publikum bei den Modeschauen in Mailand und Paris.

Es ist noch gar nicht so lang her, da waren es andere Typen, die Gold trugen: Halbweltfiguren, die das Metall schätzten, weil es sich schnell zu Bargeld machen lässt - eine Tatsache, die Sie vor dem Hintergrund drohender Währungskrisen auch hervorragend zur Betäubung des Schuldgefühls nach dem Kauf heranziehen können. Und: Wen interessiert es, dass Golduhren mal von Zuhältern, Discobesitzern und Mafiabossen getragen wurden?

Echte Kiezluden gibt es nicht mehr, Clubmacher sind heute seriöse Unternehmer und den Paten kann man vieles vorwerfen - aber selten schlechten Geschmack." (Quelle: GQ, von m. M. nach 2012)

Ich finde treffender kann man es nicht formulieren.