Tropicel, Vintage, Faded... nur ein Rolexphänomen?

[Ivan Fjeldsted]

Hallo zusammen,

wenn ich hier oder anderswo die Bilderthreads durchstöbere und sehe Uhren die 30 Jahre und älter sind, dann schlägt mein Herz ein Stück höher. Haben die Uhren dann noch eine unverwechselbare Patina, dann ist es für mich perfekt.

Ich denke das geht vielen ähnlich, sonst würde es ja nicht eine derart große Vintagefangemeinde geben. Da ich ursprünglich eher durch einen anderen Hersteller als Rolex in den Vintagebereich gekommen bin, fasziniert mich es aber besonders hier, wie vermeintliche Fehler/Defekte als besonders schön und begehrt angesehen werde.

Und wenn wir doch mal ehrlich sind, gibt es doch nichts cooleres als eine schöne gefadete Lünette im Jeansfarbton und dazu herrlich vanillefarbene Tritiumindexe

Leider, oder doch zum Glück , sehen das aber nicht alle so. Rolex bildet hier die Ausnahme. Bei Heuer, Zenith und vielen anderen ist ein Schokoblatt oder eine ausgeblichene Lünette ein ganz klarer Mangel und der Preis der Uhr ist günstiger. Wie hat sich das bei Rolex entwickelt, dass hierfür massive Preisaufschläge gezahlt werden? Neben der Tatsache, dass man nicht weiß, wo man mit dem ganzen Geld hin soll, muss es doch noch andere Beweggründe geben. Wären diese nur ästhetischer Natur, musste das doch bei anderen Uhrenmarken genauso sein....

Naja lange Rede, kurzer Sinn: Wo liegt für euch der Reiz im Vintagelook?

Obwohl bei (Heuer-)Sammlern, als Gebrauchsspuren angesehen, mag ich sie trotzdem. Tropicaldial und gefädete Lünette (zu einer Schokorolex hat es bis jetzt noch nicht gereicht, aber ich arbeite daran) :