Microsoft hat die neuen Office-Pakete vorgestellt und die Lizenbedingungen ordentlich durchgeschüttelt.
1. Die klassische Software zum Kaufen, z. B. "Office Home and Business 2013"
Lizenzierung: 1 (!) PC, und das ist so was von todernst gemeint. Die amerikanische Lizenzierung folgt dem Ansatz, dass eine neue Lizenz auch fällig wird, wenn der PC zum Beispiel kaputt geht; ebenso wird eine neue Lizenz angefordert, wenn bestimmter Hardwareaustausch stattfindet. Neue Festplatte z. B.: Kann man knicken!
Nähere Infos: http://winfuture.de/news,74679.html
Microsoft hat inzwischen kleinlaut eingeräumt, dass die strengen amerikanischen Regeln in Deutschland keine Geltung beanspruchten; hier sei eine erworbene Lizenz sehr wohl auf ein anderes Gerät übertragbar.
Nähere Infos: http://winfuture.de/news,74692.html
Die Online-Aktivierungsprozeduren scheinen im Moment aber noch ausschließlich amerikanischen Lizenzierungsbedingungen zu folgen, zumindest wird bei Amazon heftig Klage geführt über das Ausbleiben des Messias.
Die rabiaten Lizenzierungsbedingungen werden nachvollziehbar, wenn man sieht, wohin Microsoft eigentlich will, nämlich zur Mietsoftware.
2. Die neue Mietsofware, z. B. "Office 365 Home Premium"
Hier bekommt man ein statthaftes Office-Paket einschließlich des begehrten Outlooks, sogar für 5 PC's oder Macs bzw. ausgewählte mobiles, für nur 99,-- €, allerdings nur für ein Jahr, in den Folgejahren muss man immer wieder neu berappen.
Der Kunde, der seit sieben Jahren auf seinem einmal erworbenen Outlook rumlutscht, ist nicht mehr erwünscht.
Ergebnis 1 bis 5 von 5
Hybrid-Darstellung
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25.02.2013, 20:26 #1
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Microsoft Office 2013 - Lizenzbedingungen: Trend zur Mietsoftware
Geändert von rolimai (25.02.2013 um 20:29 Uhr)
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25.02.2013, 20:43 #2
Da werden dann die einen oder anderen komplett auf Open Office umschwenken.
77 Grüße!
Gerhard
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25.02.2013, 21:10 #3
Adobe hat es ja vor gemacht: Entweder die Adobe Creative Suite 6 Master Collection für 3200,- Euro kaufen oder für 61,50 Euro im Monat mieten. Nach vier Jahren übersteigt die Miete die Kosten des Kaufs. Neu Versionen gibt es jedes Jahr, vier Jahre will kaum jemand warten, die Leute wollen neue Funktionen und neue Hardwareunterstützung und die Upgrades sind keine Schnäppchen, also ist die Mietvariante sogar vorzuziehen.
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Beste Grüße, Andreas
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25.02.2013, 21:15 #4
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So neu ist das jetzt auch nicht
Seit einführung von Office365 wars doch klar, wo die Reise hingeht.
Wenn man keine Hardware, sondern nur Dienstleitung verkauft, lagert man am besten den ganzen Kram direkt zu Microsoft aus
So stellen sie es sich zumindest vor.
Für manche PrivateClouds macht das ja auch teilweise Sinn.
Übrigens, dass errinert mich an die Licensing-Schulung im April.
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25.02.2013, 21:40 #5
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365 ist vielleicht nicht so neu, aber die neuen harten Lizenzrestriktionen für das klassische Kaufprodukt sind schon etwas überraschend. Bei mir brauchen die Dinge überhaupt etwas, bis sie sich setzen.
Geändert von rolimai (25.02.2013 um 21:41 Uhr)
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