Auch wenn ich Manuel nicht persönlich kannte, hat mich sein Tod total mitgenommen. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn, seine Frau und diesen tragischen Schicksalsschlag denke. Jedes Mal, wenn ich meine elf Monate alte Tochter im Arm halte, bekomme ich ein Gefühl, als würde mir die Brust zugeschnürt. Diese Ohnmacht, nichts machen zu können, wenn das Schicksal zuschlägt. Diese furchtbare Angst, dass meine Tochter ohne mich aufwachsen muss. Die bangen Monate nach solch einer Diagnose. Und das als jemand, der glaubt, vollkommen gesund zu sein. So wie Manuel noch vor einem Jahr.

Ich bin wahrlich kein Hypochonder oder gar ein besonderes Sensibelchen, aber dieser völlig unnütze und so plötzliche und bewegende Tod von Manuel hat mich echt erwischt.