Hallo Leute

Ich weiss, ich weiss... ---> Es gibt unzählige Threads zu diesem Thema

Die MILGAUSS ist eine "Kult-Watch" und wurde von ca. 1940 - 1975 produziert.

Was ich nicht so ganz verstehe ist die Tatsache, dass man einen W e i c h e i s e n k ä f i g zum Abschirmen des Uhrwerkes vor Magnetismus verwendet Weil E i s e n ja bekanntlich neben Nickel und Kobalt zu den nicht magnetisierbaren Werkstoffen zählt :twisted: Der "Schuss" geht doch irgendwie nach hinten los Es sei denn, das, was ich da gelesen habe, ist Schwachsinn :stupid: Eisen wird erst am so genannten Currie-Punkt bei 768°C unmagnetisierbar. Dort wandelt sich nämlich das kubisch raumzentrierte Alpha-Eisen (Ferrit) in das kubisch flächenzentrierte Gamma-Eisen (Austenit) um. Eine ROLEX bei dieser Temperatur dürfte schon ziemlich rote Wangen bekommen Bei Chrom-Nickel-Stahl schnürt Nickel das Gammagebiet ab und verlagert es zu tieferen Temperaturen, so dass der Stahl selbst bei Raumtemperatur austenitisch und somit unmagnetisierbar ist. Hier liegt nun die Lösung des Problems: Bauteile der Uhr/des Uhrwerks aus Chrom-Nickel-Stahl juckt es recht wenig, ob sie auf einem Hufeisenmagneten liegen oder nicht


G r u ß
Ingo