Prüfe mal bitte die Größe der problematischen Datei und sag uns, mit welchem Dateisystem (FAT32, NTFS, ...) Deine Sicherungsdatenträger formatiert sind. Für mich klingt es verdammt danach, als würdest Du versuchen eine Datei, die auf einer NTFS-formatierten Platte liegt und mittlerweile >4GB ist auf einem FAT32-formatierten Datenträger zu sichern ... was in die Hose geht, weil bei FAT32 die max. Dateigröße <4GB liegt.
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Thema: Datensicherung funzt ned
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04.06.2012, 11:24 #1
Datensicherung funzt ned
Moin, liebe Gemeinde.
Normalerweise ist die Datensicherung in meiner Praxis eine primitive Angelegenheit: ich kopiere einen bestimmten Ordner des Patientenkarteisystems (ca. 5 GB) auf eine externe Festplatte (250 GB) und lasse jedesmal die Vorversion überschreiben.
Nun erhalte ich die Meldung, der Datenträger sei voll.
Und nicht nur bei der Festplatte, sondern auch beim 16GB-USB-Stick. Die Sicherung startet normal und bleibt pünktlich bei einer bestimmten Datei hängen.
Hat schon jemand eine Idee? Oder braucht´s mehr Fakten? Ich kann gern Screenshots erstellen.
Danke!
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04.06.2012, 11:38 #2--
Beste Grüße, Andreas
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04.06.2012, 11:48 #3
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04.06.2012, 11:53 #4
Bingo.
Auf FAT32-formatierten Datenträgern können nur Dateien <4GB gespeichert werden.
Du müsstest die Platte also z.B. mit NTFS formatieren, dann könntest Du Deine 4,76GB große Datei dort ablegen. Prüfe aber vorher, ob alle relevanten Systeme in Deinem Bereich mit NTFS umgehen können (moderne Windows Systeme ab XP haben da keine Probleme).--
Beste Grüße, Andreas
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04.06.2012, 11:55 #5
DANKE! Sind alles moderne Rechner mit XP. Doofe Frage: wie formatiere ich so eine FP?
edit: okay - Rechtsklick - Formatieren ... er hat mir jetzt nur NTFS angeboten und ist dabei. Schau´n mer amal, was hier nach der Mittagspause passiert ist ...
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04.06.2012, 12:05 #6
oha,
klingt nach viel Vergnügen!
Ich wünsche ausdrücklich gutes gelingen!
G.
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04.06.2012, 12:13 #7
Alles easy. Bisher alles richtig gemacht Oliver. Nach der Mittagspause ist die Platte formatiert und dann kann Dein Backup wieder losrödeln.
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Beste Grüße, Andreas
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04.06.2012, 12:19 #8
Geändert von Ingo.L (04.06.2012 um 12:21 Uhr)
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04.06.2012, 12:29 #9
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Hör auf Ingo. Jetzt z. B. hast Du gar keine Sicherung. Das darf zu keinem Zeitpunkt sein.
Grüße, Manuel
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04.06.2012, 12:44 #10
Es ist trotzdem wichtig. Und geht ohne große Kenntnisse und Aufwand. Auf der Platte ist ja genug Platz. So wie ich es verstehe, wird die Sicherung ja sowieso manuell mit dem Explorer durchgeführt. Einfach ein Paar Ordner anlegen und den Quellordner da hinein kopieren:
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
und zusätzlich an jedem 1. des Monats oder dem darauf folgenden Werktag eine zusätzliche Sicherung in:
Januar
Februar
.
.
.
November
Dezember
Kostet nix und kann trotzdem viel ausmachen
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04.06.2012, 13:10 #11
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04.06.2012, 15:01 #12
Wenn wir schon dabei sind das Backup-Konzept anzuspassen, würde ich 50,- Euro in die Hand nehmen, mir 'Arcronis TrueImage Home 2012' kaufen, auf der XP-Kiste installieren und den Backup-Job damit automatisieren. Die schönste Strategie scheitert am Ende auch, wenn bei der Handarbeit Fehler gemacht werden.
--
Beste Grüße, Andreas
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04.06.2012, 15:07 #13
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04.06.2012, 15:35 #14
Und ich hab schon genug automatische Backups scheitern sehen, weil sich nie jemand die Mühe gemacht das Ergebnis zu kontrollieren, geschweige denn ein ein Restore zu testen. Hast du schon mal ein Restore getestet, Oliver
Aber hier gehts ja erstmal darum Daten zu sichern. Ein Desaster Recovery Konzept wäre jetzt noch das i Tüpfelchen, ich könnte mit vorstellen, das es nicht so dolle ist, wenn das System mal für ein paar Tage nicht zur Verfügung steht. Ich aber will den Oliver ja nicht noch mehr verwirren.
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04.06.2012, 15:40 #15
Ein Desaster Recovery nach einrichten der Sicherung auf eine andere Platte / Rechner gehört natürlich dazu, Ingo. Klar ist das mal ein bisschen Aufwand, aber wie Du schon sagst, die Handgriffe für einen Restore sollte man schonmal gemacht und aufgeschrieben haben.
Viele Grüße
Johannes
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04.06.2012, 16:26 #16
mein Traum wäre es ja, eine Sicherung über mein LAN zu machen. Der Serverrechner steht in der Anmeldung, auf dem ist das Programm installiert. Von den anderen Praxisrechnern und meinem Bürorechner aus kann man zugreifen (und ändern). Bislang ist es so, daß das Programm auf allen beteiligten Rechnern geschlossen sein muß, damit die Datensicherung läuft.
Meine Vorstellung wäre, wenn ich hier oben am Bürorechner die externe FP hängen habe und hier während des Arbeitstages brav alle Änderungen mitgeschrieben würden. Geht sowas prinzipiell?
Die vom Programmhersteller installierte Datensicherung war übrigens nichts anderes als das, was ich gemacht habe. Also den Ordner "EasyVet" auf einen externen Datenträger zu kopieren.
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04.06.2012, 16:41 #17
ok, sichern geht nur wenn die Datenbank "offline" ist, also das Programm zu ist. Um Änderungen "on the fly" zu sichern, muss dein Programm dieses unterstützen. Aus der Entfernung würde ich mal sagen, geht so nicht.
Der Rest in "im Prinzip" machbar, da sind ein paar Kleinigkeite zu bedenken. Eine Alternative wäre die Daten wäre die Daten auf ein NAS (evt. mit gespiegelten Platten) zu sichern.
Alles in Allem kein Hexenwerk, kostet ein paar Euros, aber nicht die Welt, musst halt wissen, was die deine Daten wert sind. Rechen mal was es kostet, wenn die Daten weg sind und neu angelegt werden müssen.
Empfehlen würde ich dir auch mal abzuschätzen, wie lange ein Stillstand wäre und dein damit verbundener finanzieller Ausfall, wenn der Server einen Totalausfall hat. Dann muss der Rechner neu aufgesetzt werden, eingerichtet werden, alle Programme wieder drauf, die Daten zurückspielen, etc.
Auch hier gibt es Möglichkeiten, diese Zeiten zu minimieren, z.B. gespiegelte Platten im Server, bzw. ein 2. gespiegelter Server. Aber das ist mit Computerbildwissen nicht ohne weiteres umsetzbar. Da muss jemand ran, der sich auskennt. Windows ist nicht wirklich meine Welt ich komm aus dem Unix Bereich, da gibts bestimmt Leute die das besser können.
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04.06.2012, 17:05 #18
- Registriert seit
- 23.11.2007
- Beiträge
- 647
Eine weitere Meldung:
Ich kann - "dank" eigener Erfahrung...- nur von dem Acronis-Kram abraten. Selbst bei minimalstem Versionswechsel war auf einmal das Backup der Vorversion nicht mehr fehlerfrei lesbar geschweige denn restaurierbar. Geht GAR nicht. Ähnliche Erfahrungen kann man auch bei der Suche nach Problemen mit der Software im Netz finden.
Ein mir bekannter Freak machte mich dann auf die Software einer Firma aufmerksam, die ich bis zu dem Zeitpunkt noch nie irgendwo erwähnt gefunden hatte. Lies mal hier:
http://www.storagecraft.com/
Habe ich auf meinen Rechnern (Netz) laufen und hat schon mehrfach alles komplett restauriert. Ist eher unbekannt, aber: Es tut DAS, was es SOLL - Lauffähige Backups kreieren !
Nur meine 2cts.
Grüße vom
Ulli
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04.06.2012, 17:13 #19
Habe keine solchen Erfahrungen gemacht und benutzte Arcronis TrueImage Home seit der Version 2010.
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Beste Grüße, Andreas
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04.06.2012, 18:36 #20
Netzwerkfestplatte mit 2 gespiegelten Platten wo Deine Daten draufkommen. Und automatische Sicherung durch True Image in der Mittagspause und nach Feierabend auf einem externen Rechner oder Laufwerk. Dann sollte es eigentlich keine Probleme geben. Außer es brennt oder die benötigte Imagedatei ist beschädigt, wie Ulli schreibt.
Ist mir neulich selber erst passiert nachdem mein Server seinen Geist aufgegeben hat. Bei der Wiederherstellung hat dann True Image festgestellt, dass die IMG-Datei beschädigt war. Zum Glück ließen sich die Daten noch händisch aus der Sicherungskopie duch simples kopieren wiederherstellen. Deshalb mache ich nur vollständige Backups und keine inkrementellen oder differentiellen.Es grüßt, Gerd G.
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