Nun, nicht direkt ein Springmesser. Du öffnest das Messer ein Stückchen, erst dann greift die Feder und es springt auf. Ein Springmesser setzt vorraus das durch Knopf oder Hebel eine Arretierung gelöst wird und die Klinge dann sofort herausschnellt.

Beim Barrage handelt es sich um einen sog. "Assistedopener", also "nur" Federunterstütztes-Öffnen. Das ist wichtig, weil bei diesen die blöde 8,5cm Klingenlänge-Regel ausm WaffG nicht greift Gibts sogar nen Feststellungsbescheid vom BKA zu. Am Ende aber auch nur eine Frage der Zeit bis das "Loch" gestopft wird.

Was das "Tanto" angeht, is unpraktisch zu schärfen, die Spitze is ziemlich dick und der nutzbare Klingenbereich ist eingeschränkt - das is doof wenn man das Messer doch mal seiner Verwendung zuführen will - du schneidest quasi immer mit dem "Winkel" und der daraus resultierten Spitze (rot umrandet). Der obere Teil ist zu dick, und mit dem hinteren Teil könntest du nur schneiden wenn du die Klinge flachauflegen kannst.

tanto.png
Das wird nämlich immer gerne falsch als "Tanto" bezeichnet, richtig heißt es "American Tanto" - und das hat mit dem japanischen Tanto so garkeine Gemeinsamkeit.
Der einzige Vorteil ist die hohe Materialstärke bis kurz vor die Spitze, das verzeiht den Missbrauch als Hebelwerkzeug z.B.

Gruß,
Oliver