Der Ursprung des Ganzen:

http://www.r-l-x.de/forum/showthread...=1#post2984024



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Infos zur Sendepause: schlechte Nachrichten!


Hatte am Donnerstag gut 3 Stunden auf der Hebebühne verbracht, um den Oelkühler zu tauschen.
Dazu mussten auch die Schläuche (weil einseitig andere Anschlüsse) getauscht werden.
Vorsichtshalber habe ich auch das dazugehörige Oelfiltergehäuse mit dem Flansch zum Motorblock getauscht...

Ausgangssitiation:


Und so sollte das dann aussehen:


Das "neue" Set:


Oben "neu", unten "alt"


Ein ziemlicher Kramf da überall hinzukommen...


...und ohne offnen 22er Ringschlüssel geht garnix,...


... wegen des oberen Anschlusses...


Auch die Stützstrebe der Ansaugbrücke musste weg...


Und die andere Perspektive...


...Auf dem Zwischenstopp der Heimfahrt hatte ich nochmal nach dem Oelstand geschaut, da ja erst bei 97°C das Ventil zum Oelkühler öffnet und daurch ein größerer Kreislauf, der mehr Oel braucht freigegeben wird.

Und was sehe ich da?
Tropf, tropf, tropf - der Oelkühler ist undicht an einer der 4 Verpressungen.
Scheixxe!!!

Mangels Zeit und lösungsidee den kurzen Restweg heimgefahren.

War natürlich ne riesen sauerei.
Der bis zu 6 Bar hohe Oeldruck hat mehr rausgedrückt als ich befürchtet hatte.
Gut 3l 15W40 sind jetzt leider unterm Auto bis zum Heck und über die BAB verteilt.

Das blutende Wild auf Pappen in der Garage abgestellt.


Dann recht flott einen weitern, baugleichen Oelkühler aus anderer Quelle erworben, der Samstag früh kam.
Die gibts halt nur noch gebraucht, weil bei MB nicht mehr lieferbar und nei für den freien Handel produziert.

Also den "neuen", defekten Oelkühler ausgebaut - noch mehr Sauerei!
Dabei trennte sich die untere verpressung vom Kühlernetz endgültig...


Von mir aus; so dachte ich den besser im Schraubstock einspannen zu können, um die Überwurfmuttern der Schläuche lösen zu können.

Denkste. Genau die wollten absolut nicht - gut 25 Jahre verschraubt, waren die wie verschweißt.
Ergo, sie rissen ab. Keine Chance.


Tja, was machen?
=> alten (den kleinen) Erstserienkühler (Kupfer, statt Alu) wieder einbauen.

Sollte eigentlich klappen, den dafür hatte ich ja noch alles da und Oelfiltergehäuseseitig waren die Schraubanschlüsse passend identisch.

So dachte ich.

Denn bei der gestrigen Probefahrt, nach dem ich wieder Stunden auf dem Rücken liegend und krampfig alles reingepfriemelt habe, durfte ich feststellen, dass nun anderweitig heftigst Oel austritt.

Und zwar nun hinten im Bereich des Oelfiltergehäuses...

Da der Flansch des Oelfiltergehäuses mit ner neuen Dichtung zum Motorblock verschraubt wurde und von Anfang an befundlos war, muss es woanders herkommen.

Die Frage ist: WOHER?!

Mir fallen nur 3 Optionen ein:
- der obere Anschluss passt doch nicht recht zum Flansch
- der Flansch ist im Bereich des Anschlusses gerissen
- mit der neuen Dichtung stimmt doch was nicht

Mir bleibt nur eines: die Leitungen des Oelkühlers wieder am Oelfiltergehäuse trennen, letzteren wieder abbauen, Befund prüfen, wahrscheinlich ratlos weglegen, weil nix erkennbar und das ursprüngliche Oelfiltergehäuse, wieder mit neuer Dichtung anflanschen.

Und dann...., hoffen, dass es ENDLICH dicht ist!

Werde berichten...