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  1. #21
    Yacht-Master
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    Zitat Zitat von adriano22 Beitrag anzeigen
    Die Kombination von verschraubter Rolex-Krone und Handaufzug ist nicht ganz unproblematisch. Wenn man die Krone losschraubt und die Uhr manuell aufzieht wird ja die Krone nicht vom Tubus geführt wie bei einer Uhr ohne Verschraubung, sondern sie "schwebt" frei. Die seitlichen Kräfte (radiale Kräfte) gehen über den Ansatz der Aufzugwelle(größter Umfang der Aufzugwelle) voll auf die Innenwandung der Aufzugwellenbohrung der Grundplatine.Und dann noch die relativ grosse Krone, die ein grosses Drehmoment ermöglicht. Daher die genannte Problematik. Deshalb beim Aufziehen gaaaanz sachte, unter Vermeidung seitlicher Kräfte.
    Es grüßt der Adriano22
    Gilt dies für alle Kaliber (z. B. auch Automatik, Rolex 3xxx, Eta 2824/92) bzw. Tubus-Kontruktionen, oder vor allem für das Valjoux 72? Ist ja vielleicht auch für "Viele-Uhren-im-Wechsel-Träger" ein Punkt, wenn sie ihre Uhren quasi wie Handaufzugsuhren benutzen, falls die Gangreserve zwischen den Einsätzen nicht ausreicht.
    Geändert von uhrvieh (20.01.2012 um 18:32 Uhr)
    Grüße, Manuel

  2. #22
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    Nun ja, bei einem Automatikwerk wird ja der Aufzugmechanismus deutlich weniger häufig genutzt, deshalb macht die Kombination Automatikwerk und verschraubte Krone "Sinn".
    Auch die Kronendichtungen werden geschont> Wasserdichtigkeit ! Prinzipiell ist die Kombination verschraubte Krone und Handaufzug problematisch,weil ja die seitliche Führung durch den Tubus, wie bei einer nicht verschraubten Krone,beim Aufziehen entfällt. Also kein spezifisches Problem dieses Werkes. Wenn man das aber weiß, und seine "Aufzugstechnik" anpasst, kann man da schon viel Schadensbegrenzung betreiben.
    Schönes Wochenende euch allen !! Adriano22

  3. #23
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    Habe mir gerade überlegt wie man das richten könnte, hast Du ein paar brauchbare Fotos von der Stelle in der Grundplatine ? Hätte da eine Idee !
    Guss Adriano22

  4. #24
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    Zitat Zitat von adriano22 Beitrag anzeigen
    Habe mir gerade überlegt wie man das richten könnte, hast Du ein paar brauchbare Fotos von der Stelle in der Grundplatine ? Hätte da eine Idee !
    Guss Adriano22
    Hallo Adriano,
    leider habe ich kein Bild der Platine. Kann aber mal bei meinem Uhrmacher anfragen...Kannst du die Idee mit uns teilen oder is die Loesung abhaengig vom Zustand?

    Momentan ist der Abrieb schon recht weit ausgebreitet und die Fuehrung ist 'ausgeschlagen' Zeiger und Aufzugsmechanismus funktionieren allerdings NOCH problemlos.

    Schoenes Wochenende
    Gruss Marc
    Lieben Gruss
    Marc
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  5. #25
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    Ohne die Beschädigung gesehen zu haben ist es natürlich schwierig. Mit Vorbehalt: Ich würde die vorhandene, ausgeschlagene Bohrung aufbohren, dann um der Genauigkeit Willen aufreiben (Reibahle). Die Bohrungsgrösse so klein als möglich wählen.Dann aus Bronze-Rundmaterial eine längliche Buchse aussen mit 1/100 mm Übermaß drehen.Und vorher eine Bohrung setzen die ca. 5/100 mm über dem größten Aussendurchmesser der Aufzugwelle liegt.Ebenfalls aufreiben. Diese Buchse dann in die Bohrung einpressen.Und Überstände ordentlich versäubern.Bronze deshalb, weil es sehr viel zäher und widerstansfähiger ist als Messing, und mit dem Stahl der gehärteten Stahlaufzugwelle eine verträgliche Matrerialkombination darstellt. Stahl würde ich nicht verwenden. Wie schon gesagt mit sehr viel Vorbehalt, habe die Grundplatine ja nie gesehen. Ist ein Foto unmöglich zu beschaffen, bzw. zu posten ? Wäre schon arg hilfreich !
    Schönen Abend noch! Adriano22

  6. #26
    Yacht-Master Avatar von marcel-wien
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    Hattest du Probleme mit der Funktion der Aufzugswelle? Oder wurde der Fehler beilaeufig bemerkt?

  7. #27
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    Hallo Marc ! Wo bleiben die Bilder? Zack Zack ! Spaß beiseite, mach doch mal ein paar Bilder zur Not mit dem Handy, dann kann ich mir ein "Bild" machen und etwas genaueres dazu sagen. Es müssen ja keine Supermakros sein !
    Gruss Adriano22

  8. #28
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    Das Problem wurde bei meinem 'must have' Service bemerkt...Siehe hierzu meinen vorigen Technik Thread.
    Ich bin erst heute Abend wieder in London angekommen und werde morgen bei meinem Uhrmacher vorbeischauen um mir ein Bild zu machen. Hoffe es klappt.
    Danke der Nachfrage und schoenen Abend!
    Gruss Marc
    Lieben Gruss
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  9. #29
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    So, habe nun ca. 1 Stunden nach Loesungen mit dem Herrn Uhrmacher gesucht. Konnte aber keine Bilder machen da er die Uhr in 'Warteschlange' hat und sie noch nicht wieder in die entsprechenden Einzelteile zerlegt hat.
    Bei Adrianos Vorschlag muesste man die Platine ebenfalls anfasen um den neu angefertigen Messing Tubus in die ausgeschlagene Bohrung zu schieben da nicht genuegend Fleich um die Bohrung vorhanden sei. Ebenfalls sprach er davon, dass die Tiefe der Bohrung nicht ausreiche um eine sicher Loesung darzustellen. Ebenfalls gaebe es das Problem, dass man es ja entweder erhitzen oder verkleben, loeten etc muesste.
    Wir haben uns nun darauf geeinigt, dass er eine 'passende' (dickere) Aufzugswelle anfertigt die stramm und passend in der ausgeschlagenen Bohrung sitzt. Somit habe ich die alte Welle, die alte Platine und sollte dies nun irgendwann noch weiter ausschlagen kann man den Austausch noch immer vornehmen...Dies hoerte sich fuer mich als durchaus plausibele Loesung an!?

    Jeder Hinweis und bessere Loesungsansatz ist selbstvwerstaendlich wilkommen!
    Lieben Gruss
    Marc
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  10. #30
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    Wenn man die Bronze- oder Messingbuchse einpresst muß man ja das Teil nicht erhhitzen oder kleben, aber wenn um die Bohrung nicht genügend Fleisch ist, bringt uns dieser Ansatz auch nicht weiter.Wenn dein Uhrmacher nun eine Welle dreht mit größerem Ansatz , bohrt und reibt er die ausgeschlagene Bohrung dann etwas auf, damit sie wieder rund ist und die Welle eine ordentliche Führung hat, oder wie macht er das ? Wie tief ist denn die Bohrung ?
    Gruss Adriano22

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