Hallo,
nachdem ich hier schon lange mitlese, will ich nun auch mal etwas beitragen. Hatte vermutet, dass meine nachfolgende Frage ein Allerweltsproblem ist, aber die Suchfunktion konnte nicht helfen. Es hat sich wohl bislang niemand getraut
Ich bemerke seit einiger Zeit, dass meine Sehschärfe im Nahbereich etwas nachgelassen hat und dass es bei schlechtem Licht ohne Brille zunehmend anstrengend wird, meine 16200 Datejust mit silbernem Blatt abzulesen. Mit der 31mm Rolex (schwarzes Blatt) meiner Frau habe ich hingegen keine Probleme, vermutlich da der Kontrast zwischen Zeigern und Blatt wesentlich größer ist.
Überlege nun den Umstieg auf ein dunkleres Blatt und habe mir die 116000 Oyster Perpetual mit blauem Sonnenschliff-Blatt und die 116200 Datejust mit schwarzem Strichindex-Blatt ausgeguckt. Die Frage ist, ob die Blätter hinsichtlich Ablesbarkeit gleichwertig sind oder ob das schwarze Blatt ohne Sonnenschliff vielleicht im Vorteil wäre.
Gibt es hier Leute, die sich schon einmal mit ähnlichen Fragen geplagt haben? Die Lichtverhältnisse in Uhrenläden sind ja meist so gut, dass man zu den falschen Schlüssen kommen könnte...
Vielen Dank für Eure Meinungen!
P.S. Optimal für die Ablesbarkeit wäre vermutlich die 39mm Explorer. Die ist mir aber leider zu groß. Es sollte schon etwas in 36mm sein.
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10.12.2011, 22:34 #1
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Welches Zifferblatt bei nachlassender Sehschärfe?
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10.12.2011, 22:46 #2
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vergiss alle neuen Blätter und kauf ne matte 1016 mit relativ neuem service dial und somit kräftig weißem Druck.... in 36 mm gibts definitiv keine besser abzulesende Rolex;___________ Bert
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10.12.2011, 23:09 #3
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Themenstarter
Die Ablesbarkeit der 1016 ist toll. Aber Saphirglas muss schon sein. Und ein schönes neues Band wäre auch nicht schlecht.
Hatte eine Explorer I (114270) erwogen. Aber da scheinen Sammler z.Zt. für ziemlich gepfefferte Preise zu sorgen und sie hat das alte Blech-Armband, das ich von meiner 16200 kenne...
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10.12.2011, 23:06 #4
Mit zunehmender Alterssichtigkeit kann das ablesen der Uhr schon ein Problem werden. Hab da bei meinen Uhren kein Problem. Sind aber alles 40mm+. Besonders das Maxi-Dial meiner LV ist sehr gut abzulesen. Ein Freund hat eine 116200 black arab. Die find ich auch gut ablesbar.
Je filigraner, desto schwieriger wirds auf Dauer werden. Vielleicht sind ja deshalb die Pannies mittlerweile so beliebt ?Es grüßt, Gerd G.
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10.12.2011, 23:16 #5
Die ablesbarkeit aller Uhren, bessert sich schlagartig mit dem Kauf einer Sehhilfe.
Wenn die Sehschärfe merklich nachlässt, kommt man dauerhaft, nicht an einem solchen Kauf vorbei.Gruß aus der Domstadt
Achim
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10.12.2011, 23:19 #6
Hier ist es die Ex II mit weißem Blatt und schwarzen Zeigern die weit vorne liegt, auch bei schlechten Licht.
Gruß,
René
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11.12.2011, 00:02 #7
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10.12.2011, 23:22 #8ehemaliges mitgliedGast
diamanten sieht man gut
bei der 116200 vielleicht ein white roman, sollte nicht zu übersehen sein.Geändert von ehemaliges mitglied (10.12.2011 um 23:23 Uhr)
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10.12.2011, 23:26 #9
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Saphirglas spiegelt jedoch im Vergleich zu nem Plexi mörder heftig und ist der von dir gewünschten guten Ablesbarkeit wirklich nicht zuträglich, aber das weißt Du ja vielleicht;
das black arab sieht wirklich nett aus (bis auf die Ecke links oben, wo es verdammt eng wird), aber mit den dünnen Zeigerleins siehste dann auch wieder erst bei sehr genauem Hinkucken, wie spät es ist;___________ Bert
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11.12.2011, 00:07 #10
Die optimale Uhr für das Maulwurfsyndrom ist die weisse 216570. Die hat die Ablesbarkeit einer Bahnhofsuhr. Kommt aber bei dem 36mm Kriterium wohl nicht in Frage.
Gruß, Stefan
Gendern ist ... wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.
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11.12.2011, 06:44 #11
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Hallo Leidgenosse
die Milgauss mit schwarzem Zifferblatt ist sehr gut und sehr schnell ablesbar. War für mich ein wichtiges Auswahlkriterium.
Gruß
Ernst
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11.12.2011, 07:17 #12
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Hallo,
du hast ja selber schon gesagt, dass das schwarze Blatt deiner Frau für dich gut ablesbar ist.
Diese Erfahrung kann ich bestätigen. Schwarze oder dunkle Blätter mit arabischen oder römischen Zahlen sind meiner Meinung nach am besten geeignet, um die Ablesbarkeit zu erhöhen. Auf Dinge wie Sonnenschliff oder Paramiden würde ich verzichten. Das sieht zwar nett aus, dürfte aber für dein Anliegen kontraproduktiv sein. Höchstens das Jubileeblatt könnte passen. Das ist dezent aber nicht langweilig.
Aus meiner Erfahrung bildet Gelbgold einen besseren Kontrast auf schwarzen Blättern, als Weißgold.
Daher lautet meine letztendliche Empfehlung schwarzes Jubileeblatt mit gelbgoldenen arabischen Ziffern. Kann man auch zum Stahlmodell sehr gut tragen.
Gruß
Jörn
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11.12.2011, 08:36 #13
Das Zifferblatt selber dürfte zweitrangig sein: Wichtig sind doch eher breitere Zeiger.
Deine Uhr hat schmale Zeiger ohne Leuchtmasse, oder? Wenn Du nun ein dunkleres Blatt nimmst und dazu Zeiger mit Leuchtmasse, die auch etwas breiter sind, dann ist das so gut, wie es bei Rolex 36mm werden kann.
Eine neue Uhr ist dafür gar nicht nötig - ein Zifferblatt-/Zeigertausch sollte ausreichen.Winning isn't everything. It's the only thing. #dot2025
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11.12.2011, 14:18 #14
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Vielen Dank für Eure Meinungen.
Die 116000 OP mit blauem Blatt finde ich nach wie vor extrem gelungen. Habe aber die Befürchtung, dass die dünnen Zeiger und das changierende Sonnenschliff-Blatt in Sachen Ablesbarkeit deutlich schlechter abschneiden als eine 116200 Datejust mit schwarzem Blatt.
Da es eine Neuuhr im 36mm Maß sein soll, wird es in meinem Fall wohl eine Datejust mit schwarzem Index-Blatt werden, sofern ich mich mit dem polierten Gehäuse und Band anfreunden kann. Wenn nicht, dann werde ich mich wohl doch mal nach einer Explorer I (114270) umsehen müssen...
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11.12.2011, 18:56 #15ehemaliges mitgliedGast
DJ (wenn auch mit weißem ZB) und Ex kann ich direkt mal visualisieren:
Im Zweifelsfall: Einfach die Uhr kaufen, die Dir am besten gefällt ... und ggf. noch ein paar Taler in eine anständige Sehhilfe investieren.
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11.12.2011, 22:42 #16
Die Tips bezüglich Sehhilfen sind im Fall von Alterssichtigkeit nicht zielführend - man benötigt zwar eine Brille zum Lesen und/oder vor dem Bildschirm, ansonsten aber nicht.
DJ mit schwarzem Blatt finde ich gut ablesbar.Gruß
Hannes
Chachadu
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11.12.2011, 23:15 #17
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Habe gerade den Faden zur "Blue Explorer" entdeckt (OP 116000 mit Sportzeigern)
siehe http://www.r-l-x.de/forum/showthread...-blue-Explorer
Das könnte genau das sein, was ich suche. Gibts einen solchen Zeigertausch mit etwas Überredungskunst beim Konzessionär? Oder an wen müßte man sich wenden?
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12.12.2011, 12:42 #18
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12.12.2011, 19:58 #19
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Hallo,
ich kann mich der Problematik nur anschliessen ohne dabei die Alterssichtigkeit als Hauptmanko herauszustellen. Ich zweifelte an meiner wunderschönen DJ 16234 mit anthrazitfarbenem ZB und Weißgoldzeigern bei schummriger Sofabeleuchtung oder spätsommerlicher Terrassendämmerung, Zeit kaum ablesbar (nur zu schätzen). Für eine mehre Tausend Euro-Uhr schon grenzwertig! Also ab zur Revi nach Köln und Tritium gegen Luminova getauscht. Die Verbesserung besteht aber logischerweise nur kurzzeitig bei vorheriger Lichtaufladung, im Mischlicht zwischen abnehmendem Taglicht und Kunstlicht bleibt das Manko weiterhin bestehen. Nun habe ich die Uhr als Daily-Rocker gegen eine Subnodate 14060 ersetzt und trage sie nur zu besonderen Anlässen (Lichtverhältnissen). Übrigens besitze ich besagte Lesebrille, jedoch nicht um mal eben im überschweifenden Blick die Zeit abzulesen, sehr umständlich und nicht alltagsbewährt. Die Submariner bietet wie alle sportlichen (weil kontrastreichen) Zifferblätter optimale Verhältnisse.
Gut, daß sich einer mal traut dieses eitle Thema aufzugreifen!
Gruß DietmarGeändert von ds52134 (12.12.2011 um 20:02 Uhr)
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12.12.2011, 22:17 #20
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Habe heute einen Gutteil des Tages im Uhrenhandel zugebracht und die Verkäufer verwirrt, indem ich im Zwielicht unter dem Tisch eine Menge Uhren auf ihre Ablesbarkeit überprüft habe.
Nach Hause gegangen bin ich mit „zwei“ neuen Uhren. Meine 16200 ist jetzt besser ablesbar durch einen Tausch auf ein weisses Indexblatt und dazu gabs zu meiner eigenen großen Überraschung eine neue Explorer I (214270).
Die neue Explorer wird ja allgemein kräftig verrissen. Auch wenn ich den Kritikern in Teilaspekten Recht gebe (Minutenzeiger zu kurz, die 3,6,9 sollten mit Leuchtmasse ausgelegt sein), finde ich die Uhr insgesamt sehr ausgewogen und gelungen. Erwartet hatte ich anhand der Fotos und der Maßangabe 39mm eine unförmige Tellermine. Die neue Explorer I ist aber zumindest an meinem Arm eine unauffällige schlichte Uhr, die man auch gut zum Geschäftsanzug oder zur Opernpremiere umlegen kann (vom Bergsteigen ganz zu schweigen).
Und hinsichtlich der Ablesbarkeit ist sie klar die beste aktuelle Rolex, so lange man die reinen Sportmodelle außen vor läßt. Ich kann nur jedem raten, sich zu der Uhr eine eigene Meinung zu bilden...
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