Hallo zusammen,
Wir verbrachten letzten Monat drei hochinteressante Wochen mit den Kindern in Norditalien.
Zunächst hatten wir Vorbehalte, was einen längeren Toskana - Trip mit Kids betrifft. Nachdem unsere Brut mittlerweile Städtetouren-erfahren ist, wagten wir dennoch den Schritt.
Die Reise erfolgte mit der Familienkutsche zunächst über Österreich in unser gewohntes Hotel in Bibione. Wir waren im Juni bereits für ein verlängertes Wochenende dort gewesen und man hatte uns versprochen, dass es zum Saisonende noch Badewetter gäbe. Gab es auch! Die Strandstimmung hatte was von Endzeit, es war ruhig und leer. Wenn ich mir jeden Platz besetzt vorstelle glaube ich würden wir nie wieder hinfahren…
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Die erste Tour führe uns nach Caorle. Eine schöne Promenade findet sich direkt am Wellenbrecher. Viele Felsbrochen wurden von Künstlern bearbeitet; man flaniert in einer beeindruckenden Open Air Galerie.
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Der Hafen von Caorle ist ruhig und beschaulich, hier fischen die Fischer noch um zu fischen...
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Das Leben des Städtchens ist zentriert auf einen sonnigen Platz vor der alten Kirche, deren Campanile sich auch langsam, aber stetig neigt (zu schiefen Türmen später mehr).
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Die nächste Tour führe uns zu einem der Lieblingsorte meiner Frau, dem Castello Miramare (nahe bei Triest). Als Immobilie recht interessant: Lage direkt am Meer, Wahnsinnspark, unverbaubarer Blick. Leider hatte der Bauherr nicht allzu viel von seinem Schlösschen - er wurde zunächst zum Kaiser von Mexiko gekürt und im Anschluss dort erschossen.
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Nach ein paar Nächten in Jesolo zum Baden fuhren wir weiter in die Toskana. Erster Anlaufpunkt war hier Viareggio mit seinem mondänen, diskret mumiös angehauchten Lebensstil. Von hier aus weitere Tagestouren: Lucca, Pisa, Volterra
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(so einen hatte ich auch einmal, der fiel meinem 117610 Projekt zum Opfer
)
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An dieser Stelle ein kurzer Exkurs zu toskanischer Pädiatrie:
Meine Tochter entschloss sich spontan, über Nacht Temperaturen über 40° zu entwickeln und nicht mehr so umgänglich zu sein wie sonst. Das Fieber bekamen wir in den Griff; jedoch stand wegen eines möglichen Reiseabbruchs (und der dann greifenden Reiserücktrittsversicherung - wir benötigten etwas Schriftliches) die Konsultation eines Mediziners an...
Uns wurde von der Rezeption die Ankunft eines erfahrenen Facharztes für Kindermedizin kundgetan:
TATAA!!!: Um die Ecke bog ein knapp 176 Jahre alter Greis mit seinem Rollator. Er nahm ein Stethoskop aus einer Tasche, die ich am liebsten eingetütet und ans CDC gesendet hätte, hörte meiner Tochter die Lungen ab und meinte "da ist nix".
Anschließend stellte er fest, dass er keine Mundspatel dabeihatte und seine Taschenlampe nicht funktionierte. Die Untersuchung wurde auf die Terasse verlegt; meiner Tochter mit einem Löffel die Zunge hinuntergedrückt und dank des toskanischen Sonnenlichtes konnte er feststellen, "dass da auch nix ist". Er meinte dann ich sollte etwas zum Fiebersenken geben, "wenn das Fieber bleibt bekommt sie halt ein Antibiotikum".
Die Rechnung belief sich auf 25 Euro und eine Flasche Doppelherz.
Ich bin sehr froh, dass das Fieber nach einem weiteren Tag weg war und meine Tochter nicht wirklich die Hilfe dieses Menschen benötigte. Obwohl, nett war er ja...
Geneigter Leser, solltest Du einmal annehmen, dass die medizinische Versorgung in Deutschland ineffektiv ist, so brauchst Du nicht weit zu fahren um festzustellen, dass sie hierzulande immer noch eine der besten ist.
Aber nun weiter mit Toskana - Impressionen:
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Die Rückfahrt führte uns über ein paar Nächte am Gardasee. Hier hatten wir unsere Basis in Sirmione. Ab ersten Abend hatten wir ein Boot nebst Fahrer für uns allein gechartert - bei Sonnenuntergang umrundeten wir die Halbinsel bei Sirmione und fuhren in den antiken Hafen der Festung ein - ein tolles Erlebnis.
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Leider nicht meine:
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Ich hoffe, Euch hat es gefallen!
Ergebnis 1 bis 20 von 38
Baum-Darstellung
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17.10.2011, 17:08 #1
Norditalien - Rundreise (reichlich Pics)
Grüße, Stephan.
"Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris." H. Heine
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