Hi Bulli,
bin zwar kein Gitarrist, aber ich war neulich mit meinem Gitarristen im Musik Shop, und er hat den VOX AC30H2L angespielt...also ich fand den absolut genial, und danach klang alles andere irgendwie tot...
Achso, geile Klampfen hast Du da...
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04.09.2011, 14:33 #1
Meine neuen Gitarren...... Oder machen wir einen Gitarren-Thread
Hallo,
ich bin ja seit einiger Zeit nicht mehr so viel auf Foren. Grund.... nicht, dass ich weniger leidenschaftlicht mit Rolex beschäftigt bin.. nur anders.... NEIN.... ich habe ein altes Hobby... oder besser einen alten Traum wiederbelebt.
Seit 7-8 Monaten habe ich mit meinem Sohn zusammen Gitarrenunterricht. Von nem alten Musiker... der mit Phili Colins zusammen ne Band hatte (und kurz vor dem Durchbruch aufgehört hat.. so kann es gehen ;-)....
Jeden Dinstag ist jetzt zusammen üben angesagt.
Und dann kommt natürlich das Thema Gitarren. Und wie bekloppt ich/wir sind... geht es von einem zum Anderen. Fender '93 reissue Strat... Les Paul Standard. Aber es blieb zwicken. Die Strat zu Schrill. Fehlte mir ein mehr dunkler Attitude. Pedale hin und her.... ach Ihr kennt das ja. Fender ProJunior... Behalten.. Mesa Boogie.. Carr.. Fender Deluxe ???? Was dahaim nen guten Sound hat ????
Die ewige Suche.
Bei der Suche der Gitarre habe ich tolle Hilfe hier im Forum erhalten. Olli hatte mir netterweise sein ohr geliehen und auch tolle Tips gegeben. Coda Music in England.
Gemailt... umschrieben was ich Suche... gemailt...telefoniert...
Und dann kam die erste Gitarre.
Fender 25th Jubileum Strat, dealer select mit tollen Specs. Alder body. Leichtes aging ausgesucht. Und vor allem handwound Abby CS'65 pick-ups. Toller Ton. Der sich öffnet beim Klingen wie ein Klavier. Meine alte Strat war vergessen.
Aber.. damm ist es jetzt geanu dieser Ton den ich Suche/????
Wieder mailen.. telefonieren.... und da kam schon die 2te Gitarre. Service.
Eine aussuchen.. und Andere retour.
Dann... 1 Woche testen... over and over again. Hin und her. Stecker rein.. raus.. rein raus.
Welche behalten... welche retour.
Ach es kommt wie es kommen muss.
Ich konnte mich nicht entschedien. Beide Giga. Eigener sound.
Die Strat...
Das aging ist toll gemacht. Super resonantes Holz. Und die Pick-up's genial.
Und die Masterbuilt 'Shishkov' '55 Tele. Handwound CS' Nocaster neck und CS broadcaster (hotter) bridge. Mega resonant. Dünner Hals. Und so geschmeidig. Mann könnte es erotisch nennen LOOL. Nein im Ernst... so genial, dass man SIe kaum weglegen kann.
Und hier mein Set-up.. zusammen mit meinem Sohn.
Tja.. ein Oki Diablo ist nach Raten von Georg unterwegs.
Hoffentlich hilfts.
Ich habe jetzt den RockCrusher Attenuator an den Fender gehangen. Um auch bei kleiner Lautstärke mehr Röhrenverzerrung zu erhalten. Nich high gain. Sonder gerade rauhen Blues sound. Mit noch viel karakter.
Bei den meisten Pedalen geht mir gerade die tolle Qualität der Pick-ups... jede Menge Soundwechslung nach dem ANschlagen flöten. Wird alles irgendwie Fade und Muddy.
Bin mir dar noch immer nicht sicher, ob die Amp, Pedal.. etc Combi richtig ist.
Auch beim zurück drehen des Lautstärkenregelers der Gitarre wird es zu dunkel qua sound.
Kann den ProJunior leider ned lauter als 2-2,5 drehen zu Hause.
Was habt Ihr denn so für Gear und meint Ihr soundmässig für zuHause????
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04.09.2011, 14:44 #2Gruss Mario
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04.09.2011, 15:17 #3
- Registriert seit
- 03.01.2007
- Beiträge
- 22.611
Zumindest 1 ähnlichen Thread hab ich gefunden:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread...ht=instrumenteLG, Oliver
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10.09.2011, 13:40 #4
Geil Bernhard, HAMMERTEILE!!!!
Materialschlacht "Gitarren" - da kann ich mit machen!
Gibson Es-339 Custom Shop "Lydia" - das Holz an den Zargen hat eine Maserung wie Capuccino... geniale Blues Gitarre!
Lil' Bait / meine kleine "Schlam*e"... ^^ Gibson Les Paul Custom Shop, 1958 Vintage Original Specs, Plain Top, Faded Tobacco. Eine echte Rotzgöre mit einem Sustain bis nächstes Jahr. Aber schwer. Der Mahagonikorkus ist echt kein Leichtgewicht und sie ist etwas Body-lastig - normal bei diesen Babies, aber das macht es immer etwas nervig wenn man sie auf dem Schoß spielen will. Sie will immer nach hinten weg.
Egal. Das Schätzhen ist Musikgeschichte:
Apropos Musikgeschichte:
das erste E-Gitarrenmodell der Welt war Leo Fenders Telecaster und ich kann mich zudecken mit Edelgitarren, wie ich will, ich spiele fast nur (eigentlich nur) auf meiner geliebten "Kitty". Dabei ist sie "eigentlich" gar nichts besonderes: eine schnöde Highway One, Made in USA (die Serie wirde gerade eingestellt).
Dennoch: ich habe das Bridge-Pickup etwas angehoben - sie kann alles.
Dazu perfekte Saitenlage, ein unerhört angenehmer Hals, und was soll ich sagen: die kriegt langsam wirklich Patina.
Das Paisley-Pickguard ist selbstverständlich customized!
Leute, diese Lady ist ein T.R.A.U.M!
Also nächstes meine Taylor 412CE. Eine Grand Concert mit Cutaway und einem fantastisch drahtig-perligen Sound. Da kann jede Gibson Western einpacken - ok, das gilt sowieso für so ziemlich jede Taylor. Vor allem: ihre Body-Größe ist etwas kleiner, was sie ungeheuer angenehm spielbar macht, und nein, die hat keinen Spitznamen:
Zu guter Letzt: muss in jede kleine Sammlung - die Fender Stratocaster.
In diesem Falle eine 60th Anniversary made in USA. Nichts besonderes, aber einfach eine schöne, voll klingende (wobei die eigentlich nach so ziemlich allem klingen kann) Strat in umwerfendem ButterScotch Blonde:
Die ganzen Road Worn und Relic Dinger (also neu und ab Werk schon künstlich gealtert, als hätten sie schon 30 Jahre Tour hinter sich) gehen überhaupt nicht an mich ran.
Entweder ich schaffe es selbst, eine Gitarre über die Jahre (und ganz natürlich) so aussehen zu lassen, oder es hat eben nicht sollen sein, aber da gehen die Philosophien auseinander... vor allem der Fender Custom Shop ist da zu nennen. Da gibt es unglaublich tolle Bretter, aber dieses "stone washed" gehört meinetwegen an Klamotten. Nicht an ein so ehrliches Instrumebt wie eine Gitarre.
Schade.
Aber Gitarren sind wie mechanische Uhren: sie sind irgendwie reduced to the max. Und sehr ehrlich.Gruß,
Martin
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10.09.2011, 14:06 #5
Schöne Teile!
LG HannesLiebe Grüße aus dem Weinland Thermenregion Hannes
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!
(Oscar Wilde)
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10.09.2011, 16:07 #6
Interessanterweise ist das Thema Gitarren dem Thema Vintage Uhren so unähnlich gar nicht.
Da kann man sich genau so (wenn nicht gar mehr noch) in Sammerlwut, Geschichte, Suche, Zustand, Leidenschaft, etc. ergehen.
Übrigens auch preislich: die ganz alten Gibson Les Pauls aus den Ende 50ern/Anfang 60ern sind heute selten wie (wenn in einigermaßen erhaltenem Zustand) in Preisbereichen, da würde so mancher Comex-Maniac die Ohren anlegen. Dennoch ist die Nachfrage da. Klar.
Und das wissen natürlich auch die Hersteller, aus diesem Grunde gibt es bei diesen die "Custom Shops", wo, auch unter Verwendung der Originalspezifikationen (Vintage Original Specs) heute wieder Gitarren entstehen, die den alten Legenden (nahezu) eins zu eins nachempfunden werden.
Rein klanglich sind die "Customs" den "normalen" Modellen (z.B. Fender Tele Deluxe VS Fender Tele Custom Shop) übrigens nicht immer grundsätzlich überlegen - da ist viel Esoterik dabei. Dennoch sind natürlich (teilweise wirklich grundlegende) Unterschiede zu finden, z.B. bei der Gibson Les Paul:
die normalen "Paulas" von der Stange etwa bekommen den Hals in den Korpus geschoben und dann wird die Passform mit Hölzchen gefüllt und dann verleimt. Ist eine abslut gängige Bauweise und das Ergebnis sind wunderbare Gitarren.
Bei den Customs jedoch werden Hals und Body gleich von Anfang an so gefräst, dass keinerlei Füllmaterial nötig ist. Das Teil passt einfach rein wie es soll - ohne Spiel, ohne tricksen. Das ist absolute Präzision (wie bei der Uhrenherstellung) und Maßarbeit. Ferner geht der Hals viel tiefer in den Body, als bei einer Standard.
Wenn das dann verleimt ist, ist das Ergebnis: Hals und Korpus bilden eine echte Einheit und der Klang ist viel ausdauernder, wenn eine Saite angeschlagen wird.
Hach, das ist ein schönes Thema. Aber so viel Geschmacksache...
Das Thema Amps ist noch schlimmer: es kommt darauf an, welchen Sound man gerne machen möchte und dann spielen da natürlich noch Millionen von persönlichen Vorlieben rein.
Ich sag immer. Hauptsache Celestion Speaker und Vollröhre. Wobei... Röhre. Das alleine ist schon eine Wissenschaft.
Den Fender Blues Junior mag ich zur Zeit recht gerne.
Da hilft echt nur ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren...Geändert von retsyo (10.09.2011 um 16:09 Uhr)
Gruß,
Martin
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19.09.2011, 03:22 #7
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19.09.2011, 16:03 #8
Jupp. Das machen die im Werk so.
Nennt sich dann "Relic".Gruß,
Martin
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19.09.2011, 16:10 #9
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19.09.2011, 16:17 #10
Naja, das ist, denke ich, so eine Glaubensfrage.
Für mich ein absolutes NoGo, für viele andere einfach "jeil"..
Vom Fender Custom Shop gibt's fast nur noch solche...Gruß,
Martin
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19.09.2011, 16:24 #11
Klasse! Ich warte drauf, bis auch andere Branchen auf den Zug aufspringen, dann mache ich mit: Nie wieder selbst das Auto anschrammen und zumüllen müssen, nie wieder selbst den Lieblingskaffeebecher zu Boden fallen lassen, nie wieder am Stacheldrahtzaun hängenbleiben müssen, um das neue Sport-Jacket einzureißen und nie wieder warten müssen, bis der Nachbarsjunge den Fußball durchs Panoramafenster schießt... Ach, das wird eine wunderbar entspannte Zeit! Dafür einen Aufpreis zu zahlen macht man doch gern.
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19.09.2011, 17:27 #12
Ist wohl Geschmackssache.
Ich könnte es verstehen, wenn man eine exakte Replik von Hendrix' Strat oder Brian Setzers Gretsch machen würde, um sie in seinen Privatschrein zu stellen.
Aber eine Gitarre per Dremel künstlich zu altern halte ich, mit Verlaub, für äußerst albern.Captain Hindsight - the Hero of the Modern Age!
Christian
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19.09.2011, 17:50 #13
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19.09.2011, 18:04 #14
Wenn es gut gemacht ist, ergibt das schon einen Sinn:
Ein gealterter Hals (egal ob "künstlich" oder echt gealtert) hat an den typischen Stellen einen stumpferen/dünneren/abgewetzten Lack. Das empfinden viele Spieler als angenehm.
Nebeneffekt: Wenn es bei solchen "Relic"-Gitarren mal einen "Dong" gibt, ist es nicht so schlimm.
Ist in etwa zu vergleichen mit vorgewaschenen Jeans oder älteren Oysterbändern oder gebleichten Lünetten ...Servus
Georg
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19.09.2011, 18:11 #15
Ich sage aber, wenn hier einer eine meiner Gitarren "altern" lässt, dann bin ich das selber.
Gruß,
Martin
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19.09.2011, 18:17 #16
...oder verbeulten Autos und Gläsern mit Sprung. Für die zahlt man ja auch mehr. Und freut sich, dass der nächste Kratzer oder Sprung nicht mehr aufträgt.
Sorry, Georg, wenn ich widerspreche, aber einem Griffbrett Mulden zu verpassen, damit es alt aussieht, ist nicht nur absolut dämlich, sondern, wenn "echt alt" und damit nicht nur farblich "geposed", sondern auch wirklich kratermäßig, Unfug. Im Leben einer wirklich gespielten Gitarre kommt irgendwann der Punkt, wo die Bundstäbchen langsam ersetzt werden müssen, gleichzeitig lässt man sich dann meist auch das Griffbrett abrichten. Eben, damit keine Mulden mehr vorhanden sind.
Das hier ist für viel Geld dem Wohnzimmer-Hendrix ein abgefukktes Tourlebenoutfit aufdrücken - und das Schlimme (oder auch Gute?): Es gibt Leute, die drauf anspringen. Genau die Leute, die, in meiner Phantasie, auf dem Supermarktparkplatz dann einen Vogel kriegen, wenn der Einkaufswagen kurz an die lackierte Stoßstange des Automobils dozt...
Aber, wie ich schon schrieb - jeder, wie er mag.
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19.09.2011, 18:30 #17
Manche Kapriolen hauen selbst mich um.
Um mal ein bisschen 'Normalität' reinzubringen:
Dieses Bronze-Stück hatte ich kürzlich an einer Wand hängen sehen. Wer erkennt die (im Original garantiert nicht künstlich gealterte) Lady?Beste Grüsse von Markus
Suche nicht apart zu scheinen, Wandle auf betretnen Wegen. Meinst du, was die andern meinen, Kommt man freundlich dir entgegen. Mancher, auf dem Seitensteige,
Hat sich im Gebüsch verloren, Und da schlugen ihm die Zweige Links und rechts um seine Ohren. (W. Busch)
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19.09.2011, 18:39 #18
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19.09.2011, 18:46 #19
Geändert von Coney (19.09.2011 um 18:50 Uhr)
Captain Hindsight - the Hero of the Modern Age!
Christian
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19.09.2011, 18:54 #20Beste Grüsse von Markus
Suche nicht apart zu scheinen, Wandle auf betretnen Wegen. Meinst du, was die andern meinen, Kommt man freundlich dir entgegen. Mancher, auf dem Seitensteige,
Hat sich im Gebüsch verloren, Und da schlugen ihm die Zweige Links und rechts um seine Ohren. (W. Busch)
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