Na, dann muß ich auch mal was dazu schreiben. Geht zwar nicht in Stephens Richtung, gehört aber direkt in das Umfeld. Der beste Schutz gegen einen Fehlkauf heißt Wissen. Solange ich weiß, was ich tue, kann man Fehler nur wissentlich begehen. Das zieht sich von Uhren bis zu Briefmarken Kunst und Oldtimern hin.
Ich kann mir dieses Wissen zum einen selbst aneignen, bis ich mich sicher genug fühle, einen Kauf zu tätigen. So ich dies nicht möchte oder kann, aber ein Stück besitzen möchte, das durchaus mal in vielen oder allen Teilen falsch sein kann (Uhr/Bild/Briefmarke/Oldtimer) kann ich mich im Idealfall auf einen gut beleumundeten und seriösen Händler zurückziehen und dort das Stück erwerben.
Da dieser natürlich außer etwas Butter aufs Brot noch etwas mehr haben möchte und seine Expertise auch noch bezahlt haben will, wird man damit im Normalfall teurer abschneiden. Aber gut schlafen können....
Sofern er es sich durch seine Tätigkeit leisten kann, einen Aston zu fahren- es sei ihm vergönnt, eine Null wird das nicht schaffen. Sozusagen auch -in geringem Maß- ein äußerer Eindruck seines Könnens. Ich möchte hier anmerken, daß es KEIN alleiniges Merkmal für Wissen ist, eine dicke Kiste zu fahren!Auch damit habe ich kein Problem.
In der Natur des Händlers liegt es, den höchstmöglichen Preis für seine Ware zu erzielen. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist nicht zu ändern und letztlich wird keiner gezwungen zu kaufen.
Die Alternative heißt, hier nachzufragen- die absoluten Schnapper wird dann keiner mehr machen, die macht man, wenn man weiß, was man kauft oder einen heißen Draht hat zu den Auskennern- da geht das dann schon mal schnell. Auch dann kann man beruhigt schlafen...
Sofern allerdings der Zeitpunkt offensichtlicher Manipulation an einer Uhr gekommen ist, gehe ich wieder mit Stephen konform, derartige Händler sind ein No-Go und werden auch von mir konsequent ignoriert und bei Gelegenheit bloßgestellt. Ebenso bei Händlern mit ausgeprägtem Ego und dementsprechenden Umgangsformen.
Die Geschichte mit Prototypen und ähnlichem will ich hier gar nicht weiter vertiefen.
Letztlich hat Stephen einfach nur ein Abbild der Szene beschrieben, nicht mehr aber auch nicht weniger. Beliebig projezierbar auf andere Gebiete.
Wer mit einer schönen anständigen Vintage am Arm rumlaufen will, kriegt hier genug Rüstzeug und Kontakte. Wer außergewöhnliche, seltene Stücke will, braucht noch sehr gute Beziehungen dazu, wie überall.
Mit etwas Wissensdurst und einer gesunden Portion Mißtrauen und Menschenkenntnis läßt sich die Freude an diesem Hobby durchaus pflegen, daher sehe ich die Sache nicht ganz so schwarz.
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Baum-Darstellung
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04.08.2011, 11:28 #11Gruß,
Michi
If the government says you don`t need a gun......buy two!
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