Willkommen zum zweiten Teil meines Kreuzfahrt-Berichts, in dem wir die Ziele am Schwarzen Meer etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Nach einem weiteren Seetag…,
…der tagsüber von Faulenzen und abends von einem wirklich sehr guten Gastkünstler (Don Clarke) und einigen Cocktails geprägt war, erreichten wir am 16. Juli den russische Badeort Sochi:
Die Stadt ist Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014 und Spielstätte bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Zudem soll von 2014 bis 2020 der Große Preis von Russland der Formel 1 in Sochi stattfinden.
Die Stadt liegt auf dem gleichen Breitengrad wie Nizza und das Klima der Küstenzone ist subtropisch mit langen, heißen Sommern und milden Wintern.
Früh am Morgen ging es los in Richtung des Kaukasischen Gebirges:
Die alpinen Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele 2014 finden im ca. 50km entfernten Krasnaja Poljana statt. Auf der Strecke dorthin wird gebaut was das Zeug hält. Eigens eine neue ICE-Strecke wird für die Winterspiele von Sochi nach Krasnaja Poljana angelegt. Der Wahnsinn…
Angekommen an der Liftsation geht es in drei Etappen bis auf 2.200m Höhe.
Talstation:
Erste Bergstation:
Zweite Bergstation:
Und endlich oben:
Dazwischen wird geschuftet, was dass Zeug hält. Sowohl im Kleinen…
…als auch im Großen:
Hier wird in Kürze mit dem Bau der Skisprungschanze begonnen…,
…hier entsteht die Abfahrtsstrecke…,
… hier das Zieleinlaufgelände…
…und hier das Olympische Dorf:
Einfach irre, was hier an Erde bewegt wird.
Auf 2.200m lässt es sich aber gut aushalten…
…und die Aussicht ist auch nicht schlecht:
Alles ist hier auf Wintersport ausgerichtet – sogar die Toilettenschilder im Restaurant:
Auf dem Rückweg stiegen die Temperaturen wieder deutlich an und man bekam einen Eindruck von der Vegetation dieses “Wintersportgebietes“:
Gleich auf zwei Zebrastreifen geparkt, den V8. Respekt:
Nachmittags sah es an Strand und Promenade dann so aus:
Einige nette Yachten gab es im Hafen auch noch zu sehen:
Am späten Nachmittag begleitete uns das Lotsenboot aus dem Hafen…
…und wir nahmen Kurs in Richtung Jalta.
Nach einer mal wieder kurzen Nacht (das letzte Foto wurde um 3:34h geknipst) erstmal zum Spätaufsteherfrühstück. Der Liegeplatz ist wieder angenehm zentral. Zum Leninplatz an der Strandpromenade sind es ca. 300m:
Hier boten Skipper Törns entlang der Küste an. Zwei Stunden mit diesem Segelboot…
…kosteten gerade mal EURO 100,00. Also nichts wie los...
…und die Küste entlang. Vorbei am Ferienhaus der Klitschkos…
...und dem Liwadija-Palast…
…zum Schwalbennest:
Nach Abschluss der Küstenfahrt dann nochmal mit dem Taxi zum Liwadija-Palast – der Sommerresidenz des letzten russ. Zaren Nikolaus II. und dem Ort, an dem die Herren Stalin, Churchhill und Roosevelt anlässlich der “Konferenz von Jalta“ über das Nachkriegseuropa verahandelten:
Anschließend zurück zum Schiff und erstmal – (Percy, der war extra für Dich!) – einen selbst zusammengestellten Burger, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken:
Nach heute zeitiger Nachtruhe erreichten wir am 18. Juli Odessa:
Bereits beim Frühstück hatte man freien Blick auf die nur wenige Meter entfernte Potemkinsche Treppe:
Dirk ist auch shon da!![]()
Also hoch die Treppe…
…zu Katharina der Großen:
Vilebrequin gibt es in Odessa übrigens auch…
…und zwar videoüberwacht, mit bewaffnetem Wachmann im Laden und zu deutlich höheren Preisen als in:
Weiter, vorbei am Opernhaus… –
…das übrigens vom gleichen Architekten wie das Opernhaus in Wien erbaut wurde –
…vorbei an der alten Börse, dem heutigen Rathaus…
…und den Primorsky Boulevard hinunter…
…zu einem Päuschen…
…in den Stadtpark:
Frisch gestärkt weiter in durch die Stadt…
…und die “Passage“…,
…die Flaniermeile “Deribasowskaja“ entlang und wieder “Heim“ aufs Schiff:
Am nächsten Tag in Varna hatten wir alle keinen Bock mehr auf Kultur, umgefallelene Steine oder Kirchenbesuche. Also: Sachen gepackt und ab an den Strand. Ein wieder mal sehr zentraler Liegeplatz…
…kam uns bei unserem Vorhaben “Strand“ sehr entgegen. Der öffentliche Bereich des kilometerlangen Sandstrandes ist frei zugänglich:
Liegen und Sonnenschirme gibt es gegen Gebühr:
Vorteil: man hat kurze Wege zur gastronomischen Versorgung!
Die junge Dame links im Bild…
…kennen wir ja schon aus Teil I:
Da wir den ganzen Nachmittag an der Strandbar dem lokalen Kamenitza-Bier gefrönt haben, waren die EURO 10,00 für Liege und Schirm eine glatte Fehlinvestition…Unsere “Studie zum Freizeitverhalten der weiblichen Strandbesucher unter besonderer Berücksichtigung des landestypischen Sonnenanbetungsverhaltens“ hat uns dies allerdings leicht verschmerzen lassen…
Ok, meine Regierung hat uns abends ein “ballermannmäßiges Verhalten“ unterstellt, aber: primitiv kann auch ma scheee sein!![]()
Sooo, das war’s mit Teil II unserer Reise. Ich hoffe, es hat Euch gefallen.
Im letzten Teil erkunden wir Thessaloniki, Samos und Rhodos.
Ergebnis 1 bis 20 von 23
Baum-Darstellung
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30.07.2011, 00:36 #1
Rossis Kreuzfahrt-Report Teil II: Einmal rechts herum durchs Schwarze Meer
Geändert von PCS (01.08.2011 um 15:29 Uhr) Grund: FSK ;)
Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
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