Hallo,Original von R.O. Lex
Um 1010 Euronen weggegangen. Rechnet man da noch eine Werks-Revision drauf, dann macht das (so denn Waltis Horrorszenario sich nicht bewahrheitet) max 1500 Taler. Nicht schlecht für dieses Modell. Und wenn sie nicht mehr zu revisionieren ist, für das Geld bekommt man sie auch wieder an den Mann. Oder wie seht Ihr das?
von wegen horrorszenario! Ich habe schon so viele Werke von alten uhren besichtigt und leider waren die meisten in traurigstem Zustand ! Kann sein, das ich mich in diesem Fall täusche, da ich das Werk noch nicht gesehen habe.
Die pure Erfahrung sagt mir aber etwas anderes.Aber wundern tut mich nichts mehr. Wenn man auf börsen sieht wie naiv viele Leute Vintage-Uhren kaufen, da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Da wird das Gehäuse angeschaut, das ZB beglotzt. Aber kaum einer schaut auf das Werk.Da kann ein falsches Werk drin sein, woher weiss ich dass, wenn ich es nicht ansehe. Das Werk kann auch Wasser gesehen haben, oder vergurkt sein. Wie will ich das sehen ohne den Deckel zu entfernen ?
Ausserdem ist bei einer angestrebten uhr vorher beim Hersteller nach der Ersatzteilsituation zu fragen. Wie soll die Uhr bei einem eventuellen Defekt repariert werden, wenn es für das Werk keine Ersatzteile mehr gibt ?
Die meisten kaufen die uhr nach optischem Zustand! und glauben in Ihrer grenzenlosen Nivität den vollmundigen Versprechungen des Vk hinsichtlich des hervorragenden Werkzustandes, ohne diese Aussage durch Überprüfung abzuchecken.
Oft habe ich äusserlich ungepflegte und vergammelte uhren gesehen, die vom Werk her ebenso schlecht gewesen sind. Leider findet man das aber auch oft bei optisch äusserlich guten uhren und warum?
Weil das gehäuse und das ZB sich flugs und mi()wenig Aufwand aufmotzen lassen, was beiM Werk doch schon deutlich mühsamer und auch kostenintensiver ist. Ergo nur planvoll an die Sache herangehen. Nur eine uhren deren Werk hält, was ihr Äusseres verspricht und deren Ersatzteilversorgung gesichert ist lohnt sich letzendlich.
Wer diese Faktoren beim Vintagekauf ignoriert, weil er entweder nicht die erforderlichen Kenntnisse hat, oder ihm das ganze zu mühevoll ist, sollte lieber bei neuuhren bleiben. Denn er wird über kurz oder lang bitteres Lehrgeld zahlen.
Deswegen immer wieder diverse Uhren anschauen; Werke penibel besichtigen.Sich auch mal vom Uhrmacher seines Vertrauens Tipps zur Beurteilung von Werken geben lassen, dann hat man das nötige Rüstzeug um eine Vintage kaufen zu können.
Der Vintageneuling sagt:"Was für ein schönes Gehäuse!" Der alte Hase sagt:"Was für ein schönes und guterhaltenes Werk !" Wenn dann auch noch das Gehäuse i.O. ist und das ZB . Dann; Kaufen ,Marsch,Marsch.
Es gibt auch sehr gute Literatur zum Thema: Fritz von Osterhausen:"Wie kaufe ich eine alte Armbanduhr ? " Sehr empfehlenswertes Buch.
Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
In Memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04
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