Market-Research:
"Jetzt sag bloss das stellt für die aktuellen Legierungen ein Problem dar, Seife und 40 Grad C???"

Es stellt. Die Löslichkeitsprodukte der oxidierten Legierungsbestandteile mit Anionen im "Duschwasser" können sehr klein sein, das dauernde Wegführen der Lösung kann das Gleichgewicht auf die Seite des gelösten Salzes führen.

Bekanntlich werden Gold und Silber bei 30 C rascher aufgelöst durch Cl2 unter Anwesenheit von (NMe3H)Cl in beispielsweise Acetonitril als im bekannten Königswasser, was in der Schule immer als Beispiel dient. (I2, NaI erlaubt in Aceton die Trennung der beiden ohne Einsatz von Sulfiden, umweltfreundlich ist beides nicht...)

Kupfer bietet noch mehr "Angriffsmöglichkeiten" als Silber.

Ausgewaschene Goldlegierungen sehen nicht nur unschön aus, sondern sind auch mechanisch oft labil. Es kann sogar trotz Duktibilität des Golds zu echten Brüchen kommen. Bei Uhrengehäusen wohl selten der Fall, weil die Uhr vorher so aussieht, dass man sie nicht mehr braucht!