ein Anruf bei deinem örtlichen Gewerbeamt sollte dir all deine Fragen beantworten!
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22.09.2009, 20:53 #1
Ich brauche bitte Hilfe zur nebenberuflichen Selbstständigkeit!!!
Servus zusammen,
ich habe mal einige Fragen bzgl. einer nebenberuflichen Selbstständigkeit an Euch. Da ich schon das Netz durchforstet habe aber trotzdem noch einiges Unklar ist, hoffe ich hier auf passende Antwort.
Mein Gedanke ist es, einen fahrbaren Getränke.- und Brötchenwagen auf Märkten, Großveranstaltungen etc. nebenberuflich zu betreiben. Nun habe ich mich soweit informiert, dass ich, soweit richtig verstanden, eine Reisegewerbekarte benötige. Was muss ich noch beachten? In wie fern darf ich an öffentlichen Stellen dann verkaufen bzw. muss ich jeden angepeilten Verkaufspunkt anmelden? Wie erhalte ich ggf. eine Ausschankgenehmigung für Alkoholika? Was muss ich bei der Anmeldung ingesamt beachten und welche Ämter muss ich noch informieren?
Ich hoffe, dass Ihr mir etwas weiterhelfen könnt....
Vielen Dank im VorausAngelo
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23.09.2009, 07:53 #2
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23.09.2009, 08:30 #3
Alkohol-Lizenzen erhältst du auf der örtlichen Behörde des Ortes, wo du ausschenken willst, kostet immer so 20,- und kann auch sehr kurzfristig bezogen werden.
Nützlich wäre - kommt halt immer auf dein Angebot an - ein Gesundheitsschein, den brauchst du, wenn du mit offenen Lebensmitteln hantierst.
Die Verkaufserlaubnis erteilt idR derjenige, der die Hoheit über das Grundstück zum Verkaufszeitpunkt hat. Also der Veranstalter, der Pächter, die Stadt oder eben der Besitzer.
Je nach Ware - so z.B. wenn du eigene Etiketten erstellst oder was abwiegst - ist auch das Eichamt Ansprechpartner für dich.Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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23.09.2009, 10:29 #4
... das mit dem Gewerbeamt war ein guter Tipp. Schau mal hier. Einige Fragen werden da vielleicht schon beantwortet.
MAC
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23.09.2009, 11:04 #5
Eine gute Anlaufstelle für derartige Unterfangen ist auch dieses Forum hier. Hat mir anfangs sehr geholfen.
Gruß, Hubertus
Be excellent to each other!
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23.09.2009, 12:45 #6
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Original von mac-knife
... das mit dem Gewerbeamt war ein guter Tipp. Schau mal hier. Einige Fragen werden da vielleicht schon beantwortet.
das zuständige Gewerbeamt sollte in sochen Fällen die erste Anlaufstelle sein.
Habe 2007 neben meinem Büro mit einem guten Freund noch eine Blues-Bar eröffnet. http://www.barnabys-bs.de/news.php
Gastronomie und alles was damit zusammenhängt war für mich zu dem Zeitpunkt absolutes Neuland.
Ein Termin (nach vorheriger Terminvereinbarung bei der zuständigen Mitarbeiterin) bei unerem Gewerbeamt mit anschließendem Termin im Objekt klärte alle genehmigungsrechtlichen und baulichen Fragen.
Ich kann diese Vorgehensweise nur empfehlen, weilman aus erster Hand erfährt, welche Voraussetzungen man schaffen muss, damit alles genehmigt wird.
Besser als von irgendwelchen Dritten (evtl. auch noch aus anderen Städten und Regionen) etwas zu hören, was dann doch nicht so umgesetzt werden kannö.
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23.09.2009, 19:49 #7
Das sind ja schon mal super Tipps....
Bin auch schon in Richtung Fahrzeug eine Sache näher gekommen
Ich wollte mich sowieso kommende Woche bei dem Gewerbeamt vorstellen. Muss ich bei einer Anmeldung auf etwas besonderes achten was mir auch ein Beamter nicht unbedingt erzählen würde z.B. Anmeldung für etwas was ich nicht benötige und dann Steuern dafür zahlen darf?Angelo
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23.09.2009, 20:10 #8
Du zahlst nur Steuern auf Umsätze und nicht auf Dinge, die in der Anmeldung stehen. Hier lieber mehr als weniger reinschreiben.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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23.09.2009, 20:15 #9
Die Frage schwirrte mir im Kopf herum, da ich irgendwann mal von einem Bekannten gehört habe, dass er direkt nach Anmeldung beim Gewerbeamt, Rechnungen von der Stadt und Müllabfuhr sowie vom Finanzamt für Steuervorauszahlungen erhalten hat.
Angelo
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23.09.2009, 20:18 #10
Steuervorauszahlung bei Anmeldung?
Auf welcher Grundlage denn?
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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23.09.2009, 20:34 #11
Keine Ahnung. Er meinte damals, er habe sein Gewerbe angemeldet und Wochen drauf eine Aufforderung zur Vorauszahlung erhalten. Wer weiß worauf sich das bezog.
Angelo
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24.09.2009, 09:21 #12Original von Donluigi
Steuervorauszahlung bei Anmeldung?Auf welcher Grundlage denn?
Von der Gewerbeanmeldung sausen einige Durchschläge in der Gegend rum. Eine davon landet beim Finanzamt. Das Finanzmt sendet daraufhin einen s.g. Erhebungsbogen. Darin werden gewisse Sachverhalte (vorauss. Umsatz, vorauss. Gewinn, andere Einkünfte usw.) abgefragt. Aufgrund dieser Sachverhalte erlässt das Finanzamt und evtl. auch die Gemeinde oder Stadt Vorauszahlungsbescheide für ESt und GewSt. Die USt-Voranmeldung muss bei Existenzgründern eh monatlich erfolgen.
ROLMANIAC: Sorry, aber Du gehst ganz schön blauäugig an die Geschichte ran. Lass Dich mal besser vor Ort von einem Fachmann beraten und nicht in einem Uhrenforum. Hier kannst Du sicherlich einzelne gute Tipp´s erhalten, diese ersetzen jedoch nicht v.g. umfassende Beratung. Spare nicht an der falschen Stelle
. Schon beim Ausfüllen des o.g. Erhebungsbogens wird der Laie Mist bauen.
Grüsse
BerndGrüße
Bernd
I´m on a "highway to hell" 'cause "hell ain't a bad place to be"
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24.09.2009, 09:29 #13
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Original von Rolmaniac
Keine Ahnung. Er meinte damals, er habe sein Gewerbe angemeldet und Wochen drauf eine Aufforderung zur Vorauszahlung erhalten. Wer weiß worauf sich das bezog.
Auf die Umsatzsteuer. Ich empfehle einen Steuerberater, aber die monatlichen Voranmeldungen kann man auch selbst abgeben. Wichtig: Dauerfristverlängerung beantragen.
www.elster.de
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24.09.2009, 09:46 #14
Mein Bruder und ich wollten mal änliches starten um während des Studiums bzw. Abi´s nebenbei etwas Kohle zu verdienen. Wir hatten die Idee, die Arbeiter Berliner Großbaustellen, für kleines, mit Brötchen, Suppe, Getränken ect. zu versorgen.
Hat uns das Amt gleich erst mal gezogen den Zahn.
"Wo werden die Brötchen ect. produziert?" "Sie brauchen einen Produktionsraum, der folgende Anforderungen erfüllt: 2m hoch gefliest, Nassraum ect.ect.."
Blauäugig wie wir mit 18 bzw.22 Jahren waren, dachten wir seinerzeit, wir könnten zu Hause 200 Brötchen belegen, einladen und verkaufen. Ohne viel Aufwand und vorallem ohne großartig zu investieren! Unsere ganze Kohle ging ja schon für den Kauf des passenden Verkaufsfahrzeuges drauf.Um alle Anforderungen die gestellt wurden zu erfüllen,hätten wir erst mal nen´Kredit aufnehmen müssen. Und Schulden machen war genau das Gegenteil von dem was wir wollten.
Wir haben uns dann andere Jobs besorgt. Obwohl ich das "Baustellen-Catering" noch immer für eine Super-Idee halte.Grüsse ausser Hauptstadt,
Frank (U.N.V.E.U)
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24.09.2009, 19:56 #15
Agent0815: So richtig blauäugig gehe ich sicherlich nicht an die Sache heran. Ich habe nächsten Montag einen Termin bei meinem Steuerberater sowie heute schon das Gewerbeamt aufgesucht um mir die nötigen Infos einzuholen. Es geht auch eher darum schon einige Infos zu erhalten und nicht aus einem Uhrenforum heraus ein Geschäft aufzubauen.
Ähnlich wie AcidUser schon erwähnte ist es mit den Auflagen recht schwierig. Meine Idee ist auch mehr der Verkauf von Kaffeespezialitäten und nebenher das ein oder andere Brötchen, Cornetti etc. Die Brötchen würden dann am Verkaufwagen produziert wozu es dann auch eine Abnahme des zuständigen Amtes gäbe ( Haccp usw. ). Das mit den Aufstellen wird allerdings etwas komplizierter. Da die meisten Wochenmärkte eine feste Verkäuferscharr hat ist es schwer gute Plätze zu ergattern. Auf privaten Boden hingegen überhaupt kein Prob. Das alles wird am schwierigsten....Angelo
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24.09.2009, 21:53 #16
Mit sowas muß man auf Veranstaltungen wie Konzerte oder so. Auf Oldtimerveranstaltungen etwa werden die Jungs, die ihre Kaffeemaschinen in witzig aufgemachten Oldtimern untergebracht haben, immer umlagert. Auf unseren Märkten ist Kaffee auch immer der Bringer. Bei solchen Veranstaltungen ist die Anmeldung auch immer viel einfacher, private Veranstalter sind da alerter als Behörden. Mit der Zubereitung von Lebensmitteln würd ich mich da garnicht rumschlagen - wenn ich da an die Auflagen für unsere Marmeladenküche denke
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.09.2009, 21:57 #17
ich weiß noch wie es früher bei Dir aussah:
Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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24.09.2009, 21:59 #18
Is noch nich soo lang her
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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24.09.2009, 23:26 #19Original von Donluigi
Auf Oldtimerveranstaltungen etwa werden die Jungs, die ihre Kaffeemaschinen in witzig aufgemachten Oldtimern untergebracht haben, immer umlagert.Angelo
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25.09.2009, 06:55 #20
http://www.apeccino.de/
Da sind ein paart lustige Lösungen bei.
Zum Fahrverhalten einer Ape kann der Sennsation sicherlich was beisteuernBeste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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