BOAH - die klauen einem die Augen aus dem Kopf wenn man nicht aufpasst....
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30.03.2011, 14:44 #1
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Millionenraub an der Baselworld
Die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld wird von einem Raubdelikt überschattet: Diebe sollen vier Diamanten mit Millionenwert gestohlen haben.
An der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld haben am Mittwoch Unbekannte vier Diamanten mit Millionenwert gestohlen. Den Tätern sei es danach offenbar gelungen, die betreffende Messehalle mit den Diamanten zu verlassen, teilte die Basler Staatsanwaltschaft mit.
Der Diebstahl hat sich laut der Behörde um ungefähr 11 Uhr zugetragen. Die Unbekannten hätten die Angestellten eines Diamantenhändlers in der Messehalle 3 abgelenkt. Dabei hätten sie die vier Diamanten aus einer Vitrine gestohlen.
Nachdem der Diebstahl bekannt geworden sei, sei die Halle sogleich abgesperrt worden. Die Messebesucher in der Halle konnten diese während etwa einer halben Stunde nicht verlassen. Die Täter hingegen konnten sie offenbar verlassen. Eine Fahndung sei sofort eingeleitet worden, und die Ermittlungen seien im Gange.
Quelle: SDA
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30.03.2011, 14:47 #2Gruß
Stefan
Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft
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30.03.2011, 21:09 #3
So ein D******ack!
Gab es letztes Jahr nicht auch einen ähnlichen Vorfall auf der BW?Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
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30.03.2011, 21:33 #4
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30.03.2011, 21:36 #5
2009 hat jemand gross abgeräumt. 12 Mio oder so. Kam aber nicht weit.
So 4 dicke Diamanten in der Tasche klimpern haben, was das wohl für ein Gefühl ist?Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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30.03.2011, 21:42 #6
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30.03.2011, 22:22 #7
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Themenstarter
Update:
Millionendiebstahl an der Baselworld – Händler sind verunsichert
Der Diebstahl trug sich gemäss der Basler Staatsanwaltschaft gegen 11 Uhr zu. Drei Unbekannte hätten die Angestellten des israelischen Diamantenhändlers Andre Messika Ltd. in der Messehalle 3.0 abgelenkt, sagte ein Stawa-Sprecher. Derweil stahlen weitere Unbekannte die vier Diamanten aus einer Vitrine. Den vier bis fünf Tätern gelang es zu entkommen.
Die Angestellten bemerkten kurz danach den Diebstahl und alarmierten das Wachpersonal. Darauf wurde die Messehalle abgesperrt und durchsucht, wie der Sprecher sagte. Die Messebesucher, die sich gerade darin befanden, konnten die Halle während etwa einer halben Stunde nicht verlassen. Den Tätern war es laut der Staatsanwaltschaft aber offenbar gelungen, die Halle samt den Diamanten zu verlassen.
Nach dem zweiten Millionenraub seit 2009 (siehe unten) machen nun anscheinend Spekulationen die Runde, dass zu wenig für die Sicherheit gemacht wurde. Gewisse Aussteller sollen mit dem Gedanken spielen, morgen Donnerstag keine Ware mehr in der Auslage zu haben. Ein Messeteilnehmer hat seinen Stand bereits heute geräumt. Noch ist offen, ob es im Sicherheitsdispositiv der Messe zu einer Panne kam.
Die weiteren Ermittlungen sind im Gange. Nun würden Spuren gesichert und die Aufnahmen von Überwachungskameras ausgewertet; die Messehallen an der Uhren- und Schmuckmesse seien mit Videokameras sehr gut überwacht.
Grossdiebstahl vor zwei Jahren
Die weltweit führende Messe der Branche zieht Diebe an. Einen aufsehenerregenden Fall hatte es letztmals 2009 gegeben, als ein Mann Juwelen für über 13 Millionen Franken entwendete und türmte. Auf der filmreifen Flucht schnitt ihm aber ein Polizist den Weg ab – der 29-Jährige wurde danach zu dreieinviertel Jahren verurteilt.
Noch vor Beginn der diesjährigen «Baselworld» hatte zudem ein Unbekannter rund eine Million Franken erbeutet: Er stahl am 23. März einem spanischen Schmuckhändler, der auf dem Weg zur Messe war, im Flughafen Zürich einen Trolley voller Edelsteine.
Laut dem Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft gibt es zudem im Messeumfeld Taschendiebstähle und sonstige Kriminalität wie bei andern Grossanlässen. Die am 24. März eröffnete Baselworld dauert noch bis Donnerstag; beteiligt sind gegen 1900 Aussteller aus 45 Ländern. Erwartet werden bis zum Schluss rund 100'000 Besucher.
(hws/mrs/sda)
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30.03.2011, 23:00 #8
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Dachte schon es wurde wem was angetan - ist ein normaler Diebstahl gewesen und kein Raub
Aber Raub klingt natürlich spektakulärer...
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31.03.2011, 07:54 #9ehemaliges mitgliedGast
Wer dort eine Stand mit entsprechenden Millionenwerten hat und nicht selbst für eine ausreichende Sicherheit sorgt, ist selbst schuld.
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31.03.2011, 08:00 #10
Leichter gesagt als getan.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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31.03.2011, 08:30 #11
Liegen die Stücke da einfach offen rum oder wie bekommt man eine abgeschlossene Vitrine so fix auf, ohne dass es jemand merkt?
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31.03.2011, 08:45 #12
Die Stücke liegen natürlich nicht so offen rum
Vitrinen gibts natürlich auch dutzende verschiedene. Aber hier kann man als Profi schon ansetzen. So verfügen etwa die messeseitig anmietbaren Vitrinen immer über die selbe (hochwerte) Sicherungsmechanik. Aber wer die kennt und über entsprechende Generalschlüssel verfügt, kriegt das Ding auch auf. Gerade ausländische Aussteller müssen auf diese Mietstände zurückgreifen, weil es schlichtweg zu teuer wäre, einen kompletten Messestand in die ach so importfreundliche Schweiz mitzubringen.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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31.03.2011, 09:50 #13
Danke für die Erklärung - das erklärt einiges.
Wobei es jetzt wahrscheinlich teurer kommt als mitgebrachte Vitrinen
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31.03.2011, 10:21 #14
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Themenstarter
Das sehen die Aussteller offensichtlich etwas anders
Update:
Diamanten-Coup: Schmuckhändler erheben Vorwürfe
Wie war es möglich, dass gestern eine Gruppe von Männern mit Millionenbeute aus der Halle 3 der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld problemlos fliehen konnte? Es gibt erste Theorien.
Sie kamen als Besucher, unmaskiert durch den Haupteingang. Es war vor 11 Uhr. Die Männer schienen ein genaues Ziel zu haben: den Stand des israelischen Juwelenhändlers Andre Messika. Drei der Männer verwickelten den Juwelier und seine Mitarbeiter in ein Gespräch. Was dann genau passierte, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Jedenfalls gelang es den Dieben, eine speziell gesicherte Vitrine aus ihrer Verankerung zu lösen, vier Diamanten im Wert von mehreren Millionen Franken einzustecken und zu verschwinden.
Der Diamantenhändler David Vardi befand sich an einem Nachbarstand, als die Diebe den israelischen Bijoutier überlisteten. «Ich hörte plötzlich jemanden um Hilfe schreien und sah dann schon Andre Messika und seine Mitarbeiter in Panik durch den Gang rennen.» Es sei furchtbar, so Vardi. Der Diebstahl sei das Gespräch in der Branche. Viele hätten Angst, die Diebe könnten zurückkommen und es nochmals versuchen. Andre Messika stand den ganzen Tag unter Schock. Er sagte zur BaZ: «Für mich ist der Vorfall sehr schlimm.»
Zweifel an der offiziellen Version
Ein Wachmann, der an einem Nebenstand Dienst hatte, bekam vom Coup zwar nichts mit, aber er sagte: «Die Leute mussten Profis gewesen sein. Sie arbeiteten schnell und sehr zielsicher. Sie hatten von drei möglichen Ausgängen den richtigen genommen.» Er glaubt, dass die Diebe über einen Warenlift entkommen konnten. Markus Melzl, Medienchef der Staatsanwalt Basel-Stadt, hingegen sagte: «Sehr wahrscheinlich gingen sie normal durch einen der Eingänge wieder hinaus.» Gewissheit gibt es erst nach Auswertung der Bilder von den Überwachungskameras. Die Polizei sperrte die Halle erst etwa zehn Minuten nach dem Diebstahl ab.
Ein holländischer Aussteller und Nachbar des überfallenen Juweliers hat Mühe, die offizielle Version des Diebstahls zu glauben. Der Besitzer von Benelux Diamonds hält es für wahrscheinlicher, dass die Diebe die Vitrine bereits zuvor präpariert hatten, sonst wäre sie nicht so rasch aus ihrer Fassung zu lösen gewesen, sagte er. Und: «Möglicherweise waren die Diebe schon in der Nacht in der Halle und haben die Vitrine präpariert.» Diese Version hält die Kriminalpolizei für unwahrscheinlich. Das Gebäude sei nachts sehr gut überwacht; es gebe auch keine Handwerker oder Putzequipen, die dort nach der Schliessung arbeiteten, sagte Melzl. Dennoch ist der holländische Aussteller nicht der Einzige, der Vorwürfe erhebt. Die Messeverantwortlichen täten zu wenig für die Sicherheit, sagten mehrere Aussteller im Gespräch mit der BaZ.
Über die Grenze
Bernard Keller, Mediensprecher der Baselworld, weist Vorwürfe zurück: «Das Sicherheitskonzept hat sich seit Jahren bewährt. Wir können im Moment noch nicht sagen, warum der Diebstahl so gelungen ist.» Keller hat keine Erklärung dafür, weshalb gerade dieser Stand und dieser Händler Opfer wurden. Offen bleibt vorläufig auch, ob allenfalls eine Panne im Sicherheitsdispositiv den Diebstahl begünstigte. Zum letzten Mal wurde 2007 an der Baselworld Schmuck im Wert von einer Million Franken gestohlen.
Kurz nach dem Diebstahl wurde eine europaweite Suche nach den Tätern veranlasst. Melzl sagt: «Wir gehen davon aus, dass die Diebe über die Grenze flohen. Es läuft eine internationale Fahndung.»
Quelle: BaZ
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31.03.2011, 10:22 #15
Ob die Geschädigten in so einem Fall Versicherungsschutz haben?
Gruß,
Martin
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31.03.2011, 13:03 #16Sie kamen als Besucher, unmaskiert durch den Haupteingang.Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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31.03.2011, 13:11 #17
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31.03.2011, 13:13 #18
Keine Ahnung. Deshalb ja meine Frage.
Gruß,
Martin
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31.03.2011, 13:21 #19
Gegen Trickdiebstahl gibts eigentlich keine Versicherung. Auch wenn das viele fest und steif behaupten - ich hab noch nie erlebt, daß ein Kollege nach einem Trickdiebstahl Geld von der Versicherung bekam. IdR ist Raub und Einbruch abgedeckt.
Auch sind die Prämien so exorbitant hoch, daß man das Risiko eingehen kann. Statistisch gesehen gehts ja meistens gut und ich bin auch überzeugt, daß die Steine wieder auftauchen.Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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31.03.2011, 13:24 #20
Hoffen wir's.
Meine Frage mit der Versicherung zielte nur darauf hin ab, dass ein solcher Verlust ja auch nicht gerade ein Pappenstiel für so einen Händler ist...Gruß,
Martin
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