Ach so, ich wollte ja ein paar Bilder einstellen. Hier ist er also, mein Neuer:




Und er hat noch das alte Rillen-Design.




Schönes Teil auf den ersten Blick. Aber wie ich schon sagte, schaut man sich ihn genauer an, merkt man einige Unterschiede. Dazu muss man sagen, meine beiden anderen großen Rimowa Topas sind aus 2011 und 2013. Zwischen 2011 und 2013 gab es große Änderungen, die allesamt ziemlich gut waren. Etwa der stufenlos verstellbare Griff oder die breiteren Noppen zum Abstellen.

Weitere große Änderungen gab es dann ich glaube 2016? Und die sind, wenn man die älteren Koffer gewohnt ist, geradezu einschneidend. Beginnen wir hiermit:




Der Neue ist "spiegelverkehrt". Man könnte auch sagen, er hat die Schlösser auf der falschen Seite. Das ist bei allen neueren Rimowa Topas Modellen so, wurde hier vor zwei Jahren auch schonmal thematisiert. Nur der Grund, der ist mir bis heute ein Rätsel. Und ja, das macht mich wirklich WAHNSINNIG!!! :monk:


Für mich der allergrößte Nachteil jedoch: das Fehlen des dritten, mittleren Schlosses.




Mir will echt kein Grund einfallen, warum diese Maßnahme denn nun so sinnvoll gewesen sein sollte. Ich vermisse das Schloss, weil es, gerade wenn der Koffer extrem voll ist und zugepresst werden muss, extrem hilfreich war, damit da nix verkantet. Gut, das wird bei meinem neuen Modell, dem Sport Multiwheel, nicht ganz so ein Problem werden, dennoch. Unverständlich.

Auch die statt des Schlosses hinzugekommenen kleinen Haken schauen mir recht windig aus. Ok, zumindest kann man sie im Schadensfall leicht austauschen.




Wo wir schon beim Interieur sind. Der Koffer ist, entgegen der Aussage auf der Homepage, Made in Germany.




Die Packplatten wurden überarbeitet, die Klettverschlüsse sind jetzt nicht mehr Leder (war das überhaupt Leder?) sondern Kunststoff.




Bedeutet aber auch: sie halten etwa so gut wie Spucke. Zumindest lassen sie sich im leeren Zustand nach oben hin einfach abnehmen. Haftung gleich Null. Mag sein, dass das unter Spannung besser wird, muss ich mal ausprobieren. Einziger möglicher Vorteil: die Gefahr, dass am Klettverschluss empfindliche Textilien Fäden ziehen, ist gemindert. Für meine Begriffe dennoch nicht unbedingt eine Verbesserung.




Neu sind die Radkappen. Praxistest steht noch aus, sie schauen aber zumindest ein wenig haltbarer aus.




Und auch dass der Griff nun wirklich vollständig versenkt ist, dürfte ein echter Vorteil sein.




Neu ist auch die Art, wie die Seriennummer integriert ist. Sie scheint nun, inklusive eines QR-Codes, gelasert zu sein.




Früher wurde sie ja noch geprägt.




Ja, was gibt's sonst noch zu sagen? Entschieden habe ich mich für den Rimowa Topas Sport Multiwheel in der kleineren der beiden Größen, zukünftig heißt das Modell Rimowa Original Trunk M. Es fügt sich von der Höhe ziemlich genau zwischen meine vorhandenen 63er und 73er Topas ein.




Natürlich hat er aber deutlich mehr Tiefe. Das könnte sich meines Erachtens als Vorteil erweisen, denn aus der Erfahrung der letzten Jahre kann ich sagen: am Anfälligsten für tiefe Beulen bei den Alu Rimowas sind die großen Flächen. Der Sport Multiwheel ist diesbezüglich ausgewogener als etwa der 73er. Aber ob er dadurch wirklich unbeschadeter durch die Gegend reist, wird die Zeit zeigen.




Ja und hier ist sie dann also nochmal, meine ganze Multiwheel Sippschaft. Ganz schön was zusammengekommen über die Jahre.




So. Und jetzt, jetzt geht's erstmal an's Bekleben. Weil so "jungfräulich" geht er mir nicht auf Reisen....




Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Und - Happy Rimowa Hunting!