Vergiß den Kommentar mit den Farben. Bei der Bewertung von Opalen fließen sehr viele Faktoren ein - und alle sind schwammigKein Stein ist so schwierig zu taxieren. Man kann ihn auch schon deswegen nicht generalisieren, weil es viele verschiedene Fundstellen gibt, die allesamt unterschiedliche Eigenarten aufweisen. Entscheidend ist, daß der Stein Feuer hat und lebendig ist, Opalkenner schätzen das sog. "rollen", ein schwer zu beschreibender Effekt, bei dem sich das Licht und die Farbe wellenartig über den Stein "bewegt", wenn man diesen kippt oder bewegt. Hierfür benötigt man große Opalflächen. Farben müssen klar und kräftig sein - dann ist es eigentlich egal, welche Farbe das ist. Ein toller türkiser Opal ist ebenso teuer wie ein toller orangener. Wichtig ist auch, daß die Opalschicht (Opale bestehen fast immer zu einem sehr hohen Anteil aus Muttergestein, zumeist Sandstein) frei von Störungen und Trübungen ist - der Streifen, der durch deine Steine läuft, ist ein echter Makel.
Das Schleifen unbedingt einem Profi überlassen. Auch wenn man es nicht denken mag - die Opalschicht ist meistens nur wenige Zehntelmillimeter dick. Etwas zu beherzt poliert und du hast einen wunderbar glänzenden Sandstein. Auch sind Opale sehr empfindlich - vermutlich der empfindlichste Stein, den man heute verarbeiten kann. Stöße und Kratzer nimmt er eben so übel wie rasche Temperaturwechsel, denn er besteht bis zu 5% aus Wasser. Opale können auch austrocknen, dann werden sie rissig und trüb. Dahert: aufpassen!
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Baum-Darstellung
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01.03.2011, 14:59 #11Beste Grüße, Tobias
I didn't say it's fun
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Von MaggyPee im Forum Rolex - KaufberatungAntworten: 5Letzter Beitrag: 09.07.2006, 18:10




Kein Stein ist so schwierig zu taxieren. Man kann ihn auch schon deswegen nicht generalisieren, weil es viele verschiedene Fundstellen gibt, die allesamt unterschiedliche Eigenarten aufweisen. Entscheidend ist, daß der Stein Feuer hat und lebendig ist, Opalkenner schätzen das sog. "rollen", ein schwer zu beschreibender Effekt, bei dem sich das Licht und die Farbe wellenartig über den Stein "bewegt", wenn man diesen kippt oder bewegt. Hierfür benötigt man große Opalflächen. Farben müssen klar und kräftig sein - dann ist es eigentlich egal, welche Farbe das ist. Ein toller türkiser Opal ist ebenso teuer wie ein toller orangener. Wichtig ist auch, daß die Opalschicht (Opale bestehen fast immer zu einem sehr hohen Anteil aus Muttergestein, zumeist Sandstein) frei von Störungen und Trübungen ist - der Streifen, der durch deine Steine läuft, ist ein echter Makel.
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