Ebby, bist du's? Schön, dass Du wieder Zeit für normale Dinge hast, wie eben die oben geschilderten.
Viel Spaß hier,
wünscht der Kurt, ebenfalls Promoter
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03.12.2010, 18:29 #1
Rolex, Qualität und Kundenservice
Hallo zusammen, letzte Woche habe ich mir meinen Jugendtraum erfüllt und mir eine Sub (V-Seriennummer) gekauft. Zu Hause habe ich dann erst gesehen, dass die gravierte Krone in der Rehaut zwischen dem Zwölfer- und dem Einerstrich lag.
Nachdem ich nun (gefühlte) 1000mal meine Uhr mit der im Katalog verglichen habe, schnappte ich mir das Telefon und habe meinen Konzi angerufen. Der hat bei sich im Laden andere Modelle angesehen und sagte mir, dass bei allen die Krone etwas links- oder rechtslastig sind. Genau mittig wäre da keine.
Also habe ich in Köln angerufen. Nach Schilderung der Situation fragte mich meine Gesprächspartnerin mit arroganter Stimme, „welches Model sieht denn in Wirklichkeit so aus wie im Katalog?“ Die Ungenauigkeit der Gravur in der Rehaut sei „ganz normal und gewollt“. Warum das gewollt war, wusste sie leider nicht…
Toll. Also habe ich in der Schweiz angerufen und wollte nun wissen, WARUM die Gravur überhaupt schief sitzen kann. Machen wir uns nichts vor: die Gehäuse werden in eine Fräse eingespannt und schon wird graviert. Da kann es meines Erachtens überhaupt keine Toleranzen geben. Der nette Schweizer wusste leider auch nicht, warum dies so ist, betonte aber, dass hier eine Toleranz von 2 mm (!) vorkommen kann. Aha. Also könnte die gravierte Krone auch unter dem Strich bei 2 Minuten liegen.
Nach einem Tag (und einer Nacht) grübeln, habe ich es dann doch vorgezogen, sie beim Konzi zurückzugeben. Glücklicher Weise hatte er gerade am selben Tag eine neue (G-Seriennummer) bekommen, bei der die Krone erheblich besser sitzt - aber noch immer nicht optimal. Die gravierte Krone ist etwas rechtslastig (die Spitze der zweiten Kronenzacke liegt über der Zwölf und nicht die mittlere Zacke).
Ein wenig enttäuscht bin ich schon. Immerhin wird im Katalog extra beschrieben, mit welcher Akribie das Gehäuse gefertigt wird: „Gehäuse, Bänder sowie alle anderen Komponenten der Armbanduhr werden mit größter Akribie gefertigt, um außergewöhnliche Haltbarkeit, Farbe und Schönheit sicherzustellen.“ [Seite 10]
Wie kommt es, dass bei einer Uhr, deren Werk mit einer Genauigkeit von tausendstel Millimetern gefertigt wird, eine Abweichung von 5/10 Millimetern beim Gehäuse auftritt? Ich meine, wir unterhalten uns hier über eine Uhr für über fünfeinhalb Talerchen. Da hatte ich schon – wie bei den Bildern im Katalog – Perfektion erwartet.
Ich finde die Uhr trotzdem schön. Nur ist es wie mit einem Kratzer im Auto: wenn man weiß, dass er da ist, sieht man ihn jeden Tag wieder…
Da das gute Stück ja ein Chronometer ist, wollte ich auch gern den Gangschein haben. Bei meiner Omega Seamaster war das von 13 Jahren überhaupt kein Problem. Also wieder den Hörer in die Hand genommen und in Köln angerufen. Dort meinte eine genervte Frauenstimme, dass „es doch offensichtlich ist, dass es ein Chronometer ist, das steht ja auch auf dem Ziffernblatt.“ So so…
Bin ich eigentlich der einzige, dem so was passiert ist, oder ist das eher der Regelfall?
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03.12.2010, 18:31 #2
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03.12.2010, 18:36 #3
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es gibt Schlimmeres als ne leichte Abweichung in der Rehautgravur
z. B. vorhin hab ich ne Pommes Schranke bestellt und da war nur Mayonnaise drauf.
Hab ich dann natürlich sofort zurückgehen lassen und gegen einen Dönerteller getauscht, der zum Glück gerade da war
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03.12.2010, 18:37 #4
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03.12.2010, 18:39 #5
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03.12.2010, 18:41 #6
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03.12.2010, 18:42 #7
Belgien, Istanbul, Berlin... naja.. Köln und Genf sollten doch gereicht haben.
Natürlich gibt es schlimmeres.. Aber wer in der Werbung nur so mit Superlativen rumschmeißt, sollte auch nur Perfekte Uhren ausliefern. Oder haben die jetzt in der Quali-Sicherung jemanden, um ihre Blinden-Quote zu erfüllen? Ich bin kein Uhrenmacher und mir fällt es auf...
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03.12.2010, 18:44 #8
"falsche ebby".. ja.. also ein richtiger Ebby, aber eben einer, der hier neu ist
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03.12.2010, 18:49 #9
Ist bei meiner V-Sub auch so.
Passt perfekt zum Klapperband!Gruß, Oliver
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03.12.2010, 18:50 #10
Bevor hier jetzt noch mehr Komiker lustige Witze reißen: Eingangspost lesen, überlegen, ob man was weiterführendes dazu schreiben oder sonst wie konstruktiv beitragen kann, abhängig vom Ergebnis dieser Überlegungen entweder was weiterführendes/konstruktives posten oder auf zum nächsten Thread. Eine Frage ist nicht zwingend sinnlos, nur weil man selbst keinen Sinn darin erkennen kann.
Mir persönlich wäre die Lage der Krone egal. Es gibt aber z.B. Oldtimerbesitzer, die bei der Restauration ihres Autos Wert drauf legen, daß alle Schrauben exakt gleich ausgerichtet sind. Auf den CdE gibts für sowas aber Abzug. Ich kann die Argumente beider Seiten nachvollziehen.Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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03.12.2010, 18:54 #11ehemaliges mitgliedGast
Kauf dir dringend eine Uhrmacherlupe und dann schau das gute Stück genau an. Wetten, dass Du morgen wieder beim Konzessionär bist?
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03.12.2010, 18:58 #12
Ha ha ha. NEIN, ich werde morgen nicht zum Konzi gehen. Darum geht es hier doch auch gar nicht. Ich kann es nur nicht verstehen, wie bei einem angeblich so präzisen mechanischem Gerät beim Gehäuse dann so gepfuscht wird. Wenn beim Ferrari das Emblem schief sitzt, sagt ja auch keiner "och, das ist egal. Tut dem Fahrspaß doch keinen Abbruch", oder?
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03.12.2010, 18:58 #13
Ebby, mach Dich doch ned fertig wegen einer nicht mikrometer-genau sitzenden Rehaut Gravur.
Für fünfeinhalb Talerchen gibt es keine Perfektion, da kriegste Massenware.
Warte mal bis Du die richtig schönen Sachen findest. Badewännchen, oder ne hübsche Lücke im Blatt ...
da gibt es noch ganz viele wunderbare Dinge zu entdecken
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03.12.2010, 19:00 #14
Das passiert wenn man mit "Talerchen" bezahlt...
under Milkwood
LG
Stephen😎
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03.12.2010, 19:08 #15
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Es gibt schlimmere Dinge im Leben worüber sich ärgern richtig lohnt...
Beste Grüße,
Michael
"Thank you, Mr. Speaker"
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03.12.2010, 19:13 #16
Ebby - ich kann dich verstehen.
Aber wie die anderen schon geschrieben haben: es gibt schlimmeres.
Du hast zwar für den normal Sterblichen extrem viel Geld für eine Uhr auf den Tisch gelegt, aber Rolex ist nunmal auch nicht vom anderen Stern. Es ist und bleibt halt ne Uhr die du fast an jeder ecke bekommst.
Sei doch froh, dass Rolex nicht solche Toleranzen im Werk hat - und darum geht es mir bei den Uhren. Das Werk ist für mich das wichtigste. Die Optik außen, ist halt nur zum hübsch ansehen - nicht zum träumen.
Bei Rolex zählen die inneren Werte und da bist du bei den Manufaktur Kalibern bei Rolex am billigsten dran.
Viel Spaß jedenfalls mit der Uhr!Einfach nur: Stefan
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03.12.2010, 19:14 #17
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- 16.08.2007
- Beiträge
- 239
Ebby, der Grund warum du hier dezent durch den Kakao gezogen wirst, liegt wohl daran, dass sich hier die meisten mit den kleinen Unperfektheiten ihrer Uhren abgefunden haben oder diese nie bemerkt haben und nicht deshalb die halbe Welt angerufen haben.
Jedoch kann ich dich schon verstehen. Wenn ich sofort an meiner ersten guten Uhr ,für die ich lange gespart habe, Fehler entdeckt hätte, von denen ich dachte, dass sie bei Rolex halt nicht mehr vorhanden sind, wäre ich wahrscheinlich auch nicht begeistert gewesen.Geändert von timmey (03.12.2010 um 19:16 Uhr)
Gruß
Tim
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03.12.2010, 19:18 #18
Da hilft nur eins:
Ab sofort nur noch Fahrrad fahren, die Familie mit Wasser und Brot ernähren
und beim nächsten Krönchen wird alles besser...
Gruß, Oliver
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03.12.2010, 19:19 #19
Ich finde die Uhr noch immer klasse und gebe sie ja auch nicht wieder her. Mich wunderte es eben nur, dass bei meiner Omega außen alles ok war (innen habe ich nie nachgesehen - laufen tut sie ja) und bei der Submariner eben nicht.
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03.12.2010, 19:25 #20
Naja, nun weiß ich wenigstens, worauf man bei der nächsten Uhr dann später mal achten sollte.. könnte.. müsste..
Aber diese soll nun erst einmal die nächsten 10 Jahre mein Begleiter sein.
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