So langsam bekommt die Sache ja doch ein bischen Aufmerksamkeit durch die Presse deshalb will ich das Thema hier mal anschneiden.
Anfangs kannte WikiLeaks kaum jemand, haarsträubende detailinformationen zu Toll-Collect Verträgen, die veröffentlicht wurden, blieben (auch von Journalisten) weitgehend unbeachtet, obwohl IMHO mehr Zündstoff drin steckte, als in S21. Dann wurde irgendwann das Apache Video aus dem Irak veröffentlicht, auch dem zu sehen ist, wie Triggerhappy US Soldaten ein paar Irakis incl. zwei Reuters Mitarbeiter über den Haufen ballern. Das ganze war keine zwei Tage Thema bei Spiegel online, dann war es wieder ruhig. Jetzt die veröffentlichung der US Diplomatendepeschen, ein ziemlicher Knaller und gepaart mit der Verhaftung von Julian Assange sogar medientauglich.

Was haltet Ihr von WikiLeaks oder Whistleblowern allgemein? Sollte / darf / kann man alles veröffentlichen, was man weiss oder zugespielt bekommt? Ist die Wahrheit das Wichtigste?