Zwar schon etwas älter; aber dürfte immer noch passen Klick mich
Licht ist wirklich wichtig; Lichtbox dürfte dann ein guter Suchbegriff sein.
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Thema: Frage zu den Uhren-Fotos
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18.10.2010, 22:09 #1
Frage zu den Uhren-Fotos
Ich sehe hier stets richtig gute Fotos von den Uhren. Selbst die nicht so aufwendig inszenierten Bilder sind immer noch meistens gut.
Ich würde gerne auch mal ein Familienfoto meiner kleinen Sammlung einstellen, aber die Fotos, die ich mache, sind immer grottenschlecht. Welche Kameras benutzt ihr? Insbesondere für die Grossaufnahmen. Wie bekommt ihr das mit dem Licht hin, besonders im Winter und abends zu Hause?
Über ein paar gute Ratschläge würde ich mich freuen.Grüsse, Florian
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18.10.2010, 22:15 #2
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18.10.2010, 22:34 #3
Danke. Sehr erhellend der Thread....
Grüsse, Florian
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18.10.2010, 22:50 #4
Hallo,
ich verwende eine Canon EOS 40D
hier ein Teil meiner Objektive
ich bevorzuge Sonnenlicht anstelle KunstlichtBeste Grüße Ralph
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18.10.2010, 23:35 #5
Gute Fotos kann man mit jeder Knipse machen, mit einer Kompakten teilweise besser als mit einer ausgewachsenen DSLR, da man für diese noch lichtstarke Objektive und/oder Makros benötigt. Ein paar Tipps:
- Blende aufreißen: Je größer die Blende (kleiner der Wert), desto geringer die Schärfentiefe, womit der Hintergrund sanft ausgeblendet wird. Das heißt: Modus A (Blendenvorwahl)
- Licht nutzen: Oft nutze ich Spotmessung und dabei helle Stellen im Sonnenlicht (Zeiger). Der Rest des Bildes wird so automatisch sehr, sehr dunkel. Das alleine ergibt schon eine schöne Freistellung.
- Mit RAW bleiben mehr Rerven bei Fehlbelichtung.
- Nicht zu nah ans Objekt, bei den heute üblichen Auflösungen bleibt genügent Raum für Beschnitt.
- Nicht mittig drauflosknipsen, die Uhr immer etwas zum Rand verschieben (geht auch mit Beschnitt).
- Dreck wegstempeln. Zwei Minuten putzen ersparen dir zwei Stunden klicken. Diese Lernkurve ist steil.
- Selektiv nachschärfen: Zifferblatt und ggf. Lünette schärfe ich immer nach.
- Selektiv weichzeichnen: Alles rund um die Uhr, speziell der Arm wird noch ein bisschen weichgezeichnet. Der Pelz ist uninteressant und je weicher die Umgebung ist, desto mehr Platz bleibt für die Bildinformation der Uhr (habe 200 kb als Maximum eingestellt).
- Zifferblatt unterbelichten: Speziell die nicht entspiegelten Gläser erscheinen immer deutlich zu hell, dort muss ich regelmäßig nachdunkeln.
- Kontrast und Sättigung hochziehen: Zwar wirken die Bilder dadurch poppig, aber die Kundschaft ist verdorben.
Wichtiger ist, zumindest für mich, die Bildbearbeitung. Direkt aus der Kamera wird das bei mir nix. Drei Beispiele, oben das Endergebnis, unten die Originaldatei:
— Roland —
20 % auf alles!
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19.10.2010, 00:13 #6
Sehr interessant Roland!!
...
Nun bitte Deine Tipps und Instrumente, Kurt!Mit freundlichem Gruß; Best Regards
Marcel
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19.10.2010, 00:17 #7
Das war für mich der größte Lernfaktor überhaupt. Dann, wie von Roland erwähnt, die Uhr so gut als möglich vorbereiten, sprich putzen, putzen, putzen.
Gibt nix ärgerlicheres als ein guter Schuss den man dann trashen muss weil die Uhr völlig verdreckt ist.
Trotz Extreme-Putzing bleibt immer wieder mal ein Staubkorn hängen, ein guter Software-Entstauber ist deshalb hilfreich.
An die Belichtungs und Weichzeichnungstricks muss man sich langsam heran arbeiten. Hier hilft nur learning by doing = immer und immer wieder versuchen.
Und dann noch, versuchen gute Bilder fototechnisch zu 'lesen'. Perspektiven, Aufnahmewinkel, Lichteinfall, Tonemapping ... etc.
Ich kapier es ja immer noch nicht wie die Jungs hier diese krassen Wristshots hinkriegen. Werde aber weiter üben und irgendwann wird es hoffentlich klappen
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19.10.2010, 00:28 #8
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19.10.2010, 00:52 #9
Zu dem ausgezeichneten Beitrag von Hypophyse möchte ich noch ergänzen, dass in der Regel - von Profis mit erprobtem Aufbau (Lichtzelt, Stativ, kontrollierte Beleuchtung) mal abgesehen - eine Menge Versuch und Irrtum dabei ist. Schließlich sollen die Bilder ja auch emotional ansprechen und keine Katalogbilder ersetzen. Von daher ist - zumindest bei mir als Knipser - eine Menge Ausschuss dabei. Aber was soll`s, der Weg ist das Ziel.
Gruß Volker
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19.10.2010, 09:16 #10
ich bin auch nur Knipser und bearbeite hinterher grundsätzlich NULL ... wird halt viel geknipst, bis es gefûhlsmässig den Ansprüchen entspricht...
Photoshop ect... habe ich keinen Bezug zu und ausserdem Schweinefaul
hier mal ein Beispiel für ein doch wohl gelungens Bild in Farbe
oder meiner Kameragrundeinstellung B/W
Die kommen bei weiten nicht an die Profis hier heran...wie gesagt, nur Knipser...aber immer schön viel Bilder machen, ungewöhnliche Perspektiven mit dem Licht spielen, diafragma ect... da kommen irgendwan automatisch ansehnliche Bilder bei raus..TGT - Trinken gegen Terror
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19.10.2010, 10:22 #11
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Ich benutze bei Uhrenfotos öfter mal einen Polarisationsfilter (circular) um Spiegelungen
am Gehäuse oder Glas auszublendenBeste Grüße,
Michael
"Thank you, Mr. Speaker"
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20.10.2010, 16:51 #12
Canon 5D und L-Linsen.
Ich beschneide hauptsächlich nur, schärfe minimal nach vorm verkleinern, manchmal etwas Kontrastzugabe.
Die meisten Bilder sind so, wie sie aus der Kamera kommen (bis auf den Beschnitt, der alleine deswegen, weil der Autofokus der 5D nur mittig einigermaßen trifft), weil ich umfangreiche Nachbearbeitung nervig finde. Lieber gleich so fotografieren, wie man es dann auch haben will.
Andere Bilder bearbeite ich dafür sehr stark - was aber auch gewollt und dann auch auffällig, weil stark verfremdet ist.
Hier mal zum Beispiel, Original- und Forumsfoto:
Lichtbox, Stativ und dergleichen benütze ich nicht. Ich bin ein Knipser. Und will schnell und unkompliziert ein Ergebnis. Am besten ist Tageslicht, zur Not wird auch mal geblitzt. Die meisten Bilder entstehen aber bei vorhandenem Licht.
Beste Grüße,
Kurt
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20.10.2010, 17:04 #13
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