Nach vielen Jahren geduldigen Wartens endlich einem Schiesskollegen abgekauft: eine passable alte 16660, urspruenglich von ihm am 23.Oktober 1982 erstanden, mit B&P und zeitgenoessischem Katalog als Beigabe. In den fruehen Neunzigern hat der damals noch kleine Sohnemann die Uhr mit geoeffneter und gezogener Krone in der Badewanne einer so nicht beabsichtigten „Dichtheitspruefung“ unterzogen, mit entsprechend unbefriedigendem Ergebnis. Daraufhin wurde ich um Rat gebeten, ob sich denn eine Wiederherstellung ueberhaupt lohne, was ich natuerlich bestaetigte und gleichzeitig mein Vorkaufsrecht anmeldete. Die urspruenglichen Zeiger sind damals natuerlich vom oertlichen Kundendienst getauscht worden (und sicherlich einiges mehr an Innereien), aber zum Glueck ist das urspruengliche Blatt erhalten geblieben oder artgerecht ersetzt worden. Danach wurde sie selten getragen, zumindest nicht an den Samstagen, die ich mit dem Besitzer auf dem Schiessstand verbrachte. Da auch der inzwischen herangereifte Badewannentaucher kein weiteres Interesse mehr an der Uhr bekundete (man hat ja heutzutage Handy mit Zeitanzeige und vielem mehr), bin ich nach nun fast zwanzig Jahren endlich zum Zuge gekommen. Ansonsten passt alles zusammen: 6,547,xxx Nummer, 93160 Band mit 592 Anstoessen, frueher Deckel mit einzelner Krone, mattes Blatt, Seepferdchen Umkarton, Box 67.00.3, Garantieschein, Kalender, Heftchen, aber kein Anker oder Schraubendreher. Man kann halt nicht immer alles haben, aber mir reicht’s. Das ist jetzt vorerst die letzte, aber das habe ich bei der vorletzten auch schon gesagt. Kenne allerdings keinen Rolexfan, der da nicht ebenfalls schwach geworden waere.