Nun, bei Schmuckuhren mit Besatz gelten andere Gesetze, hier ist der Preis aufgrund der deutlich teureren Material-/Herstellungskosten und der Bereitschaft des Kunden, mehr auszugeben, weil es ja ein Schmuckstück ist, automatisch in anderen Sphären. Zudem sind bei Damenuhren die Werke eher uninteressant, Frauen interessieren sich - wenn man den Marketingstrategen glauben darf - eher für Optik als für Mechanik und wollen in erster Linie eine funktionsfähige Uhr. Auch sind in den kleinen Gehäusen weniger Komplikationen und Sperenzchen unterzubringen.

Daß solche Nummern durchaus erfolgreich sein können, hat Technomarine vor einigen Jahren eindrucksvoll bewiesen, aber das war zum einen damals echt was neues, das Timing war perfekt, das Marketing wahnsinnig aufwändig und das Strohfeuer ist auch bereits erloschen.