Eher nein. Nach Physik müsste sie langsamer werden, aber auch nicht in diesem Bereich.
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13.07.2010, 17:32 #1
Ganggenauigkeit bei knapp 40 Grad
Hallo Members,
habe die letzten Tage über die Ganggenauigkeit meiner 14060 M überprüft und musste festellen, dass sie fast zehn Sekunden pro Tag vorgeht. Bei der letzten Überprüfung im März/ April waren dies noch annehmbare 2 Sek. pro Tag.
Wie sind Eure Erfahrungen bei den heißen Außentemperaturen, jenseits der 35 Grad?
Gibt es da überhaupt einen plausiblen Zusammenhang?
Danke für Eure Antworten!Gruß, Frank
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13.07.2010, 17:55 #2
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13.07.2010, 18:01 #3
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Nachgang bei meiner DJ II hat sich in den letzten 3 Tagen von -1 sec./Tag auf -4 sec./Tag erhöht.
Die Uhr ist jetzt 5 Tage altBeste Grüße,
Michael
"Thank you, Mr. Speaker"
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13.07.2010, 18:40 #4
Ich drück dir die Daumen, das es sich noch einpendelt.
Gruß Dominik
Für Rum und Ehre!
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13.07.2010, 19:47 #5
Danke erstmal für Eure Beiträge.
Was könnte sonst das Gangverhalten negativ beeinflusst haben. Ein heftiger Stoß, wie öfters hier gelesen, war es mit Sicherheit nicht.
Könnte es denn die Ablage neben dem Weltempfänger auf dem Nachttisch sein?Gruß, Frank
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13.07.2010, 21:46 #6
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Wie lange hast Du denn jeweils die "Testreihen" gestaltet? Wichtig ist, dass die Uhr dabei vergleichbar getragen wird und vor allem Vollaufzug hat. Mal von einem auf den anderen Tag anlegen und schauen, wie die Abweichung ist, bringt es in der Regel nicht.
Trag sie wenn nicht bereits geschehen jedenfalls mal 24h/Tag eine Woche lang und beobachte das.
Alles andre, vor allem Ursachensuche, ist In-die Glaskugel-schauen. Dazu muss sie auf die Zeitwaage.
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13.07.2010, 21:48 #7
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Original von atSmeil
Ich drück dir die Daumen, das es sich noch einpendelt.Beste Grüße,
Michael
"Thank you, Mr. Speaker"
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14.07.2010, 09:47 #8
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Solange die Abweichung meiner mechanischen Uhren nicht im Minutenbereich pro Tag liegen, mache ich mir über Abweichungen keine Gedanken.
Wenn ich es auf die Sekunde genau hätte haben wollen, bzw. müssen, würde ich nicht über den Kauf einer mechanischen Uhr nachdenken und hätte eine Quarzuhr am Handgelenk.
Liebe Grüße
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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14.07.2010, 10:00 #9
Sorry Michael,
aber gerade in der Ganggenauigkeit liegt die Faszination eines mech. Uhrwerkes, dass es trotz der vielen kleinen Bauteile die Zeit extrem präzise anzeigen kann. Von einem Chronometer erwarte ich deshalb auf jeden Fall, dass er innerhalb der Norm läuft. Hatte ein ähnliches Problem und kann den Weg zum Konzi nur empfehlen.
Michael, was macht eigentlich Dein neues Projekt ? Schon geliefert ?Es grüßt, Gerd G.
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14.07.2010, 10:18 #10
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Hallo Franklin,
meine 14060M ist seit einigen Wochen auch schneller unterwegs...
Vorher etwa 2-3 s Vorgang am Tag, jetzt bei 5-6 s (bei gleichem Trageverhalten). Die momentane Hitze hatt ich auch gleich in Verdacht, aber da würde ich - wenn überhaupt - auch eher auf eine Verlangsamung tippen (wg. Materialausdehnung)...es bleibt rätselhaft...
Die hier schon vielfach diskutierten Nachtablagen interessieren meine Uhr übrigens nicht im geringsten...
Im Übrigen gehöre ich auch zu denen, die eine Gangabweichung von 2-3 s am Tag bei einer solchen Uhr schon grenzwertig finden...
Ich denke mal abwarten bis es wieder kühler wird...und dann ggf. mal zum Nachregulieren bringenLG, Andreas
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14.07.2010, 14:42 #11
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Original von DS-XELOR
Sorry Michael,
aber gerade in der Ganggenauigkeit liegt die Faszination eines mech. Uhrwerkes, dass es trotz der vielen kleinen Bauteile die Zeit extrem präzise anzeigen kann. Von einem Chronometer erwarte ich deshalb auf jeden Fall, dass er innerhalb der Norm läuft. Hatte ein ähnliches Problem und kann den Weg zum Konzi nur empfehlen.
Michael, was macht eigentlich Dein neues Projekt ? Schon geliefert ?
Apropos Projekt: wurde alles geliefert. Bringe ich am Freitag mit. Freue mich schon.
Liebe Grüße
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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14.07.2010, 20:08 #12
Hallo zusammen,
vorerst mal herzlichen Dank für Eure Tipps und Beiträge!!
matx
Habe die Uhr sporadisch während der letzten drei Wochen an mindestens zehn Tagen beobachtet, bei gleichem Trageverhalten immer an die zehn Sekunden. Warum meinst Du sollte ich sie ununterbrochen tragen, wie gesagt, das Trageverhalten ja sich ja nicht geändert, nur der Vorgang.
Den Tipp mit der Zeitwaage werde ich gerne umsetzen.
gerd
Danke für den Link
Andreas
Lassen wir uns überraschen...Gruß, Frank
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15.07.2010, 23:00 #13
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franklin, naja, sporadisches Tragen sorgt für ständig unterschiedliche Spannung der Aufzugsfeder. Meistens hat das einen gewissen Einfluss auf den Gang, einen systematischen Gang"fehler", wenn man bei diesen geringen Abweichungen überhaupt davon sprechen darf, wird man so nicht aufdecken.
Die Zeitwaage kann es besser!
Zu anderen Beiträgen, also 2-3 sec Gangabweichung bereits als "grenzwertig" zu bezeichnen ... hmmm ... arbeitet Ihr selbst annähernd so perfekt und mit so wenig Fehlern, wie manche es von einem mechanischen Werk erwarten, was zahllosen Einflüssen ausgesetzt ist ?!
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16.07.2010, 19:42 #14
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Original von matx
franklin, naja, sporadisches Tragen sorgt für ständig unterschiedliche Spannung der Aufzugsfeder. Meistens hat das einen gewissen Einfluss auf den Gang, einen systematischen Gang"fehler", wenn man bei diesen geringen Abweichungen überhaupt davon sprechen darf, wird man so nicht aufdecken.
Die Zeitwaage kann es besser!
Zu anderen Beiträgen, also 2-3 sec Gangabweichung bereits als "grenzwertig" zu bezeichnen ... hmmm ... arbeitet Ihr selbst annähernd so perfekt und mit so wenig Fehlern, wie manche es von einem mechanischen Werk erwarten, was zahllosen Einflüssen ausgesetzt ist ?!
Alle haben unterschiedliche Einflüsse/Einwirkungen auf ihre Uhr. Und die machen sich bemerkbar. BEI JEDEM!!
Nur auf Quarz-Uhren weniger, aber die machen sehr schnell keinen Spaß mehr. Dafür sind die Dinger billig (in jeder Beziehung).Gruß,
Michael.
Die meisten Rolex Besitzer kennen die Serien-Nr. ihrer Uhr, aber nicht die Konto-Nr. von UNICEF.
Kein Problem, hier ist sie:
UNICEF-Spendenkonto 300 000, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
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16.07.2010, 20:03 #15
[quote]Original von matx
franklin, naja, sporadisches Tragen sorgt für ständig unterschiedliche Spannung der Aufzugsfeder. Meistens hat das einen gewissen Einfluss auf den Gang, einen systematischen Gang"fehler", wenn man bei diesen geringen Abweichungen überhaupt davon sprechen darf, wird man so nicht aufdecken.
Die Zeitwaage kann es besser!
Hallo matx,
zunächst mal vielen Dank für Deine wertvolle Hilfe.
Du meinst also, dass die Ganggenauigkeit erst auf der Zeitwaage eruiert werden kann, alles andere ist von zu vielen Einzelfaktoren abhängig?
Meinst Du, es kann sich wieder einspielen? Ab welcher Abweichung, auf der ZW gemessen, sollte man die Uhr öffnen und korrigieren lassen? Ist jetzt acht Monate alt.
Danke vorab!!Gruß, Frank
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16.07.2010, 22:00 #16
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franklin, aus meiner Sicht ist es die sauberste Variante - Uhr auf die Zeitwaage, bei Vollaufzug alle Lagen durchmessen lassen und idealerweise nach 24 h noch einmal (einfach mal einen Tag beim Uhrmacher lassen). Liegt sie da irgendwie komisch - das kann der Uhrmacher beurteilen, lass sie regulieren.
Alternativ kannst Du die Uhr auch mal eine bis zwei Wochen am Stück durchtragen und jeden Tag um dieselbe Zeit die Abweichung notieren - ACHTUNG! Als Referenz am besten eine synchronisierte Uhr, bspw. auf uhrzeit.org, oder ptb.org nutzen. Am besten auch immer am selben Rechner, auch da habe ich bereits Abweichungen festgestellt, wenn noch ein proxy dazwischen hängt. Funkuhren sind nur bedingt geeignet, auch die weichen gern ab. Generell vollkommen ungeeignet sind Zeitsignale bei Rundfunk und Fernsehen. Unser Sat-Receiver ist bspw. 3-4 sec später dran, als der des Nachbarn (Decodierzeit für HDTV), bei der Fußball-WM waren wir immer schon im Bilde, bevor wir auf unserem FS das Tor sehen konnten
Als Faustregel zur Beurteilung der Gangwerte würde ich die COSC-Norm heran ziehen. Stark vereinfacht sagt diese, dass Deine Uhr sich in einem Toleranzbereich zwischen -4 und +6 sec Abweichung pro Tag bewegen sollte. Wobei für mich minus ein nogo ist, ich mit plus aber leben kann.
Alles außerhalb dieser Norm würde ich bei einer hochwertigen Uhr regulieren lassen ... obwohl ... bei meiner Breitling hatte ich mich auch ganz gut an 7-8 sec Vorlauf gewöhnt. Aber besser können es die Uhren in jedem Falle - konstante Tragegewohnheiten vorausgesetzt. Bei unregelmäßigem Tragen wirst Du mit etwas größeren Abweichungen leben müssen, ich habe bisher nur sehr wenige Uhren erlebt, die auch dagegen fast resistent waren. Die perfektese war erstaunlicherweise eine von mir selbst regulierte Porsche Design mit ETA 7750, der ich solch stoische Gangwerte (+/- 0 sec über Wochen, egal ob in der Schublade oder am Arm) kaum zugetraut hätte. Da gehört dann auch ein bisschen Glück dazu.
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16.07.2010, 22:10 #17
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Ich mutmaße mal, dass auch die bewegung eine starke rolle spielt, mir ist aufgefallen bei meiner 16610LV jeh mehr ich Tagsüber laufe, wild gestikuliere
, in der innenstadt Autofahre etc.. umso stärker ist die Abweichung in ein paar Tagen -3 bis -5 Sec. ob mich das stören soll weiß ich nicht so genau, jedenfalls ist sie im Monatsverlauf - + n paar sekunden.
Ist nunmal eine feine Mechanik
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16.07.2010, 22:42 #18
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Original von Navigator1337
Ich mutmaße mal, dass auch die bewegung eine starke rolle spielt
Aber ehrlich - mit Differenzen des tgl. Ganges von 2 oder 3s muss man bei einer mechanischen Uhr einfach leben. Das ist bereits perfekt, alles, was noch genauer läuft, würde ich unter "Glück gehabt bei der Werkauswahl" verbuchen. Sowas kann man beim Herstellungsprozess in Serienfertigung nicht mehr grundlegend verbessern, allein weil schon die lagebedingten Abweichungen meist im Bereich von wenigstens 4-5 sec pro Tag liegen. Sprich: liegt die Uhr (oder der Arm mit Uhr) 8h in der "ungünstigen" Position, kann allein das bereits mal 1 oder 2 sec Abweichung verursachen.
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16.07.2010, 22:53 #19
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Eben, ich mir da auch garkeine Gedanken. Mein Dad stellt seit ich denken kann ab, und an seine Uhren nach.. deswegen betrachte ich das einfach als: "gehört zur rolex"
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18.07.2010, 20:37 #20Original von matx
franklin, aus meiner Sicht ist es die sauberste Variante - Uhr auf die Zeitwaage, bei Vollaufzug alle Lagen durchmessen lassen und idealerweise nach 24 h noch einmal (einfach mal einen Tag beim Uhrmacher lassen). Liegt sie da irgendwie komisch - das kann der Uhrmacher beurteilen, lass sie regulieren.
Alternativ kannst Du die Uhr auch mal eine bis zwei Wochen am Stück durchtragen und jeden Tag um dieselbe Zeit die Abweichung notieren - ACHTUNG! Als Referenz am besten eine synchronisierte Uhr, bspw. auf uhrzeit.org, oder ptb.org nutzen. Am besten auch immer am selben Rechner, auch da habe ich bereits Abweichungen festgestellt, wenn noch ein proxy dazwischen hängt. Funkuhren sind nur bedingt geeignet, auch die weichen gern ab. Generell vollkommen ungeeignet sind Zeitsignale bei Rundfunk und Fernsehen. Unser Sat-Receiver ist bspw. 3-4 sec später dran, als der des Nachbarn (Decodierzeit für HDTV), bei der Fußball-WM waren wir immer schon im Bilde, bevor wir auf unserem FS das Tor sehen konnten
Als Faustregel zur Beurteilung der Gangwerte würde ich die COSC-Norm heran ziehen. Stark vereinfacht sagt diese, dass Deine Uhr sich in einem Toleranzbereich zwischen -4 und +6 sec Abweichung pro Tag bewegen sollte. Wobei für mich minus ein nogo ist, ich mit plus aber leben kann.
Alles außerhalb dieser Norm würde ich bei einer hochwertigen Uhr regulieren lassen ... obwohl ... bei meiner Breitling hatte ich mich auch ganz gut an 7-8 sec Vorlauf gewöhnt. Aber besser können es die Uhren in jedem Falle - konstante Tragegewohnheiten vorausgesetzt. Bei unregelmäßigem Tragen wirst Du mit etwas größeren Abweichungen leben müssen, ich habe bisher nur sehr wenige Uhren erlebt, die auch dagegen fast resistent waren. Die perfektese war erstaunlicherweise eine von mir selbst regulierte Porsche Design mit ETA 7750, der ich solch stoische Gangwerte (+/- 0 sec über Wochen, egal ob in der Schublade oder am Arm) kaum zugetraut hätte. Da gehört dann auch ein bisschen Glück dazu.
das ist ja eine ganze Fülle von wertvollen Tipps. Werde das Thema jetzt seriöser angehen und dann, je nach Ergebnis, das Ding zum Konzi bringen.
Tatsächlich hatte ich die Zeit bei zwei verschiedenen Funkuhren und auch mal auf "uhrzeit.org" überprüft. das Phänomen mit dem Ferneseher habe ich bei der WM auch festgestellt.
Danke dafürGruß, Frank
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