Interessanter Artikel, angeblich haben es schon Uhren über EUR 500 schwerer...
Spiegel Online 21.07.2009
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Interessanter Artikel, angeblich haben es schon Uhren über EUR 500 schwerer...
Spiegel Online 21.07.2009
immer dieses negative Zeugs :motz:
Danke für die Info.
Aber wirkliche Neuigkeiten sind das nicht!
dacht Ö wäre die "alpenrepublik"
hier merkt man davon aber nix.
Also das war ja nun wirklich vorherzusehen und ohne als Schwarzmaler zu gelten - das ist noch nicht das Ende. Wartet mal den Herbst ab, wenn die Kurzarbeitergelder nicht mehr vom Staat fließen und die Firmen ernsthaft über ihre Beschäftigten nachdenken müssen...
Ich denke eine Erholung der Wirtschaft im allgemeinen und damit verbunden auch der Uhrenindustrie wird nicht vor Mitte/Ende nächsten Jahres stattfinden. Es ist allerdings für mich schon erstaunlich, dass die Uhrenindustrie so schnell reagiert hat und rd. 3.000 Arbeitsplätze abgebaut hat.
Danke für die Info!
Ein trauriges Thema =( .. aber es wird auch wieder besser... mein Arbeitslatz ist auch gefährdet aber ich bilde mich neben dem Job an einer Akademie zum Betriebswirt aus. Hilft ja nix den Kopf in den Sand zu stecken. Ich hoffe nach der Krise noch besser darzustehen..Aber die Rolex steht zu mir in jeder Lebenslage :D
Kriese ;)
Also für 500 Franken würde ich auch keine Uhr kaufen :D Skandal!
Ich glaube, dass man das ganze mit den Luxusuhren sehr differenziert betrachten muss. In einer Zeit, wo das Geld knapper wird, stehen die Topmarken und die Topqualitaet sicher besser da, als die vielen Marken, die eben nicht zu den Top gehoeren. Klar, auch unsere Lieblingsuhrenfirma hat ihre Einbrueche im Umsatz. Aber ich denke, naechstes Jahr wird es auch wieder aufwaerts gehen. Man wird es auch leid, immer nur negative Nachrichten zu hoeren, das Leben geht immer weiter, und es wird schon wieder...
Oooh, es ist Kriese? Wie "neu" :muede:
Das einzige, was mich etwas verwundert, ist, dass angeblich(!) die teuren Marken wie Rolex und IWC (ist IWC wirklich noch eine Marke :bgdev:?) Einbußen zu verzeichnen haben.
Eigentlich dachte ich, der kleine Mann muss sparen. Die potenzielle Klientel von Rolex aber nicht. Oder trifft das Nichtsparenmüssen jetzt nur noch PP-Eigner und -Interessenten?
Aber egal. Es geht sowieso alles den Bach runter. Moment, da war doch noch was... Bad news are good news oder so... Na - egal. Wie gesagt.
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?
Meine Erfahrung - zwar nur unmaßgeblich, aber immerhin first hand: Meines Erachtens spiegelt der Artikel nur die halbe Wahrheit wider. Fakt ist: es ist nachwievor viel Geld da draußen unterwegs und viele Leute erkennen, daß man mit Geld kein Geld mehr verdienen kann. Also flüchten sie in Sachwerte. Und zwar nicht zu knapp. So ist es mir mittlerweile kaum mehr möglich, Edelsteine zu kaufen. Sicher: der Markt ist voller Schrott, aber die guten, gehaltvollen, werthaltigen Sachen werden immer schwerer zu kriegen. Auf den Messen momentan paradoxerweise lange Gesichter bei den Anbietern, wenn sie darüber klagen, keine adäquate Ware zu bekommen - trotz Kriese. Wenn ich das Kaufverhalten meiner Klientel beobachte, dann stelle ich fest, daß momentan nur das beste gefragt ist - und zwar deutlich mehr als vorher. Allerdings substantieller. Keine Sperenzchen, keine Experimente. Große Steine, viel Gold. Ich habe dieses Jahr erstmalig seit 10 Jahren neues Personal angeheuert. Vor 4 Jahren noch völlig undenkbar.
Wenn also der Uhrenabsatz schwächelt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht am mangelnden Interesse oder fehlender Kaufkraft der Klientel, sondern in erster Linie daran, daß bei den meisten Uhren von heute Preis und Leistung nicht mehr zusammen gehen. 7 Mille für ne Stahluhr mit popeliger Platinlünette? 4 Mille für ne schnöde 3-Zeiger Businesswatch aus Stahl? Aber nicht nur das: es gibt schlichtweg zuviele Anbieter. Jede alte Marke wird wiederbelebt, jede existente Marke haut auf den Putz - und alle wollen ins Premiumsegment. Kopfgeburten und Monstrositäten, wohin man schaut. Und keiner will sie? Kriese auf dem Uhrenmarkt? Bullshit. Die Anbieter sind das Problem, nicht der Abnehmer.
Gutes Indiz: der Gebraucht- und Graumarkt fliegt. Schaut doch mal, was hier in letzter Zeit so gepostet wird. Und hinterfragt mal, was davon offiziell gekauft wurde.
Bissi gesundschrumpfen und alles ist wieder gut. 2/3 des Premiumsegments über die Wupper - und vermutlich merkts nicht mal jemand.
:gut:
Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.
Ja, das stimmt. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Liste gefunden, die ich leider nicht mehr wiederfinde, dort stand das Hongkong mehr Uhren absetzt als die USA. Schwer zu glauben, finde ich auch. Muss wohl stimmen. Es ist wohl auch so, dass Hongkong zuerst die neuen Rolex Modelle ausgeliefert bekommt. Und Hongkong verkauft auch mehr Rolex als die ganzen USA, das habe ich auch gelesen vor nicht allzu langer Zeit. Schade, dass ich die Artikel dazu nicht abgespeichert habe.
Zitat:
Originally posted by tat2art
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?
Hongkong ist sicherlich die Stadt die hauptsächlich China und weitere Länder versorgt, ansonsten würde mittlerweile jeder in Hongkong 5 Daytona im Schrank liegen haben !
? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?Zitat:
Original von PearlsBeforeSwine
:gut:
Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.
Nicht den Kopf hängen lassen, auch wenn das Wasser bis zum Hals steht...
JaZitat:
Original von Dylan1941
? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?Zitat:
Original von PearlsBeforeSwine
:gut:
Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.
:ka: Das ergibt doch gar keinen sinn :op:. Richtig ist: Wem die Sch..., (das Wasser) bis zum Hals steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen.Zitat:
Original von JensM
Nicht den Kopf hängen lassen, auch wenn das Wasser bis zum Hals steht...
http://www.smilies.4-user.de/include..._happy_276.gifZitat:
Original von Flying Spur
JaZitat:
Original von Dylan1941
? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?Zitat:
Original von PearlsBeforeSwine
:gut:
Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.
Bitte um Aufklärung
Schlimm allemal, aber ....was solls..... :]
:gut: :gut:Zitat:
Original von Donluigi
Meine Erfahrung - zwar nur unmaßgeblich, aber immerhin first hand: Meines Erachtens spiegelt der Artikel nur die halbe Wahrheit wider. Fakt ist: es ist nachwievor viel Geld da draußen unterwegs und viele Leute erkennen, daß man mit Geld kein Geld mehr verdienen kann. Also flüchten sie in Sachwerte. Und zwar nicht zu knapp. So ist es mir mittlerweile kaum mehr möglich, Edelsteine zu kaufen. Sicher: der Markt ist voller Schrott, aber die guten, gehaltvollen, werthaltigen Sachen werden immer schwerer zu kriegen. Auf den Messen momentan paradoxerweise lange Gesichter bei den Anbietern, wenn sie darüber klagen, keine adäquate Ware zu bekommen - trotz Kriese. Wenn ich das Kaufverhalten meiner Klientel beobachte, dann stelle ich fest, daß momentan nur das beste gefragt ist - und zwar deutlich mehr als vorher. Allerdings substantieller. Keine Sperenzchen, keine Experimente. Große Steine, viel Gold. Ich habe dieses Jahr erstmalig seit 10 Jahren neues Personal angeheuert. Vor 4 Jahren noch völlig undenkbar.
Wenn also der Uhrenabsatz schwächelt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht am mangelnden Interesse oder fehlender Kaufkraft der Klientel, sondern in erster Linie daran, daß bei den meisten Uhren von heute Preis und Leistung nicht mehr zusammen gehen. 7 Mille für ne Stahluhr mit popeliger Platinlünette? 4 Mille für ne schnöde 3-Zeiger Businesswatch aus Stahl? Aber nicht nur das: es gibt schlichtweg zuviele Anbieter. Jede alte Marke wird wiederbelebt, jede existente Marke haut auf den Putz - und alle wollen ins Premiumsegment. Kopfgeburten und Monstrositäten, wohin man schaut. Und keiner will sie? Kriese auf dem Uhrenmarkt? Bullshit. Die Anbieter sind das Problem, nicht der Abnehmer.
Gutes Indiz: der Gebraucht- und Graumarkt fliegt. Schaut doch mal, was hier in letzter Zeit so gepostet wird. Und hinterfragt mal, was davon offiziell gekauft wurde.
Bissi gesundschrumpfen und alles ist wieder gut. 2/3 des Premiumsegments über die Wupper - und vermutlich merkts nicht mal jemand.
Hi,
1 A Analyse, seh ich auch so. Wenn man sich mal heut anschaut worüber z. B. wir so üblicherweise sprechen kommt man man vielleicht
auf max. 15 Marken, die hauptsächlich im Focus stehen. Vieles von dem was sich da auf dem Luxuxsegment tummelt ist schlicht, selbst für Luxus überflüssig.;)
Aber das sortiert der Markt völlig von selbst aus. Geld ist nachwievor nicht das Thema in unserer Republik, nur für was und wann es ausgegeben wird.
Was die Preisentwicklung angeht, nun ja, auch das ist grenzwertig, aber hier hat auch der Markt das längst geregelt, siehe Nachlässe.
Und da das über alle Marken geht, lässt es halt den Schluss zu, dass das Niveau insgesamt etwas zu hoch ist. Eins wird aber dennoch nicht passieren, die Hersteller werden die Preise nicht senken, nur evtl. moderater anheben.
Aber wie fast jede Wirtschafts-"Kriese" ist auch diese nicht komplett wirtschaftlich begründet, sondern auch z. T. psychologisch, sodass irgendwann der Punkt kommen wird, an dem sich die Stimmung ändert und sich damit auch das Thema wieder erledigt. Dann wird wieder gekauft, konsumiert und alle möchten sich nach der vermeintlichen "Durststrecke" wieder was gönnen. Und dann war es das erstmal wieder mit der Krise. Ich glaube das wird auch gar nicht mehr so lange dauern, m. E. spät Anfang 2010. Zyklisch eben. An den strukturellen und ethischen Problemen unser Wirtschaft ändert das erstmal nichts und von daher gilt wie immer "nach der Krise ist vor der Krise";).
Grüsse
Frank
Zitat:
Original von Dylan1941
http://www.smilies.4-user.de/include..._happy_276.gifZitat:
Original von Flying Spur
JaZitat:
Original von Dylan1941
? Er hat Krise doch richtig geschrieben ?? Ist das jetzt nen Running Gag hier ?Zitat:
Original von PearlsBeforeSwine
:gut:
Aber Du hast Kriese in Deiner Signatur falsch geschrieben, Sir Toby.
Bitte um Aufklärung
Gerne. Wobei, eigentlich heisst es auch nicht Kriese sondern KRIESE. :D
Zitat:
Original von PCS
Nein. Es heißt KRIESE!!! Denn KRIESE!!! impliziert schon den Sarkasmus undZitat:
Original von Terminator
Heisst es nicht Krise ??? :weg::weg::weg::weg::weg:
die Ironie der Krise an sich. KRIESE!!! - R-L-X Wort des Jahres. =)
der kunde kann letztlich nur profitieren. zum einen werden die hersteller noch intensiver über ihre modellpolitik nachdenken und zum anderen werden sich auch die preise entsprechend der situation anpassen.
ein indiz für mich ist die entwicklung bzgl. preis und lieferzeiten bei der daytona. jeder hier erinnert sich an exklusive wartelisten ,lieferzeiten bis zu 7 jahren und keine wahl bei der farbe. das hieß es nur: nehmen oder lassen. und heute??? wie war das noch mit der fee mit den dicken..... :grb:
wenn also das die auswirungen der krise sein sollten, dann hat sie auch etwas positives für uns kronenfetischisten :op:
Zitat:
Originally posted by redsubmariner
Ja, das stimmt. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Liste gefunden, die ich leider nicht mehr wiederfinde, dort stand das Hongkong mehr Uhren absetzt als die USA. Schwer zu glauben, finde ich auch. Muss wohl stimmen. Es ist wohl auch so, dass Hongkong zuerst die neuen Rolex Modelle ausgeliefert bekommt. Und Hongkong verkauft auch mehr Rolex als die ganzen USA, das habe ich auch gelesen vor nicht allzu langer Zeit. Schade, dass ich die Artikel dazu nicht abgespeichert habe.
Zitat:
Originally posted by tat2art
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?
Boris,
das koenntest Du hier gelesen haben. Allerdings beziehen sich die Zahlen hier auf den Umsatz, nicht auf die Zahl der verkauften Uhren.
http://www.fhs.ch/en/news/news.php?id=676
Hier noch etwas genauer:
http://www.fhs.ch/en/statistics.php
Dass die Uhrenindustrie im Hochpreissegment zu kämpfen hat, aber Diamanten hochkarätig sehr gefragt sind ist m.M. nach zu erkären. Der Normal-Reich-Bürger, wenn er sich eine hochpreisige Uhr kauft, will diese zeigen - tragen - vorzeigen und nicht in den Safe legen. Das macht sich aber heute vor der Belegschaft, den "Untergebenen", den Angestellten - Arbeitern nicht so gut in der KRIESE. Diamanten sind da eher geeignet, besonders hochpreisige, der drohenden Inflation etwas entgegenzusetzen. Die legt man eher im Säckchen in den Safe und hat auf der Flucht was zum Mitnehmen, was nicht so sehr aufträgt. :D :D :D
Nicely put! :gut: Es gibt einen Schnittpunkt zwischen Preis und Leistung an dem der Mensch sagt ok, kaufe ich zu einem Preis x weil ich ein Produkt zu einer Leistung y (bestehend aus weichen Faktoren wie Status und harten wie Werterhalt, Qualität und beide interdepedent) bekomme. Wenn dieser Schittpunkt überschritten wird gehen genau diese Punkte wieder auseinander und das ist der Fall, die Kaufsensititvität ist überreizt worden. Ex1 für knapp 4T€, lächerlich...Zitat:
Original von Donluigi
Wenn also der Uhrenabsatz schwächelt, dann liegt das meiner Meinung nach nicht am mangelnden Interesse oder fehlender Kaufkraft der Klientel, sondern in erster Linie daran, daß bei den meisten Uhren von heute Preis und Leistung nicht mehr zusammen gehen. 7 Mille für ne Stahluhr mit popeliger Platinlünette? 4 Mille für ne schnöde 3-Zeiger Businesswatch aus Stahl? Aber nicht nur das: es gibt schlichtweg zuviele Anbieter. Jede alte Marke wird wiederbelebt, jede existente Marke haut auf den Putz - und alle wollen ins Premiumsegment. Kopfgeburten und Monstrositäten, wohin man schaut. Und keiner will sie? Kriese auf dem Uhrenmarkt? Bullshit. Die Anbieter sind das Problem, nicht der Abnehmer.
Bissi gesundschrumpfen und alles ist wieder gut. 2/3 des Premiumsegments über die Wupper - und vermutlich merkts nicht mal jemand.
Nicht wirklich, aber eine sehr praktische Erklärung, die mehr als einen Funken Wahrheit beinhaltet. :gut:Zitat:
Original von frame
Dass die Uhrenindustrie im Hochpreissegment zu kämpfen hat, aber Diamanten hochkarätig sehr gefragt sind ist m.M. nach zu erkären. Der Normal-Reich-Bürger, wenn er sich eine hochpreisige Uhr kauft, will diese zeigen - tragen - vorzeigen und nicht in den Safe legen. Das macht sich aber heute vor der Belegschaft, den "Untergebenen", den Angestellten - Arbeitern nicht so gut in der KRIESE. Diamanten sind da eher geeignet, besonders hochpreisige, der drohenden Inflation etwas entgegenzusetzen. Die legt man eher im Säckchen in den Safe und hat auf der Flucht was zum Mitnehmen, was nicht so sehr aufträgt. :D:D:D
Vor einiger Zeit habe ich selber über einige Berichte in unseren Branchen "Fachzeitheftchen" gelächelt.
Was ich auch weiterhin oft mache bei Branchenselbstbeweihrauchung.
Aaaaaber Tobias hat das schon in die richtige Richtung dargelegt, nur muss man Schmuck und Uhren trennen, dann hört man auf zu lächeln. Beim Thema Uhren gefriert es einem, nicht wegen der Abverkäufe...
Denn in der Tat verkaufen wir wahre Werte zur Zeit besser als Banker ihre Produkte. Und das sind eben Diamanten und echte Farbedelsteine, das ist Platin, sprich Edelmetalle und nicht Edelstahl & Co..
Greifbare Werte, insofern hat frame recht, nur die Werte sind auch stabil, keine Lufprodukte wie teilw. Uhren oder Premium Biere die am Markt plaziert sind, aber keinen reellen Gegenwert darstellen.
Bei Uhren ist nicht alles nieder, nur der Kunde erwartet schon als Automatismus Rabatte. Da vernichtet er größtenteils selber seine Werte und Juweliere füllen sicherlich nicht für die Industrie ihr Warenlager mit einem Verlust der Marge aufgrund der Rabatte und geringere Abverkäufe allgm..
Dies ist ein Hauptgrund, warum Juweliere in der Regel sich auf den wahren Wert, eben Schmuck konzentrieren und einwenig auf die Uhren die Potential haben und eine gute Preisstabilität, sofern der Kunde sein Interesse bekundet.
Den Rest wird der Markt selber bereinigen und da wird Tobias wohl richtig unken, das es gut ist wenn einige den Bach runter gehen oder einige mal über ihre Endpreise und Konzepte nachdenken.
Denn der Juwelier ist nicht mehr der Rabattierer der Uhrenindustrie um nur denen die Handelmarge zu garantieren, aber dem Juwelier und so auch dem Endkunden nichts wirklich wertiges in Preis / Leistung entgegenbringen.
Da sind halt deren Lager voll und teilw. bedienen einige ab Werk auch schon die sog. Watch Trader, sprich deren eigene Grauhändler am Einzelhändler vorbei. Kann ein Machtspiel werden, aber letztendlich wird das Produkt verlieren....
Daher gibt es Schmuck inform von wahren Werten und die Kundschaft hat es nicht nur erkannt, sondern auch begriffen. Wir müssen da nicht Entwicklungsarbeit leisten wie bei Uhren.
Und die niedrig Preissegmente lassen sich sicherlich verkaufen, aber versuch mal den Aftersale Service später dem Kunden zu verkaufen. Da freu ich mich doch über jede Uhr die ich nicht verkauft habe.
Warum soll ich mich bei meinen Kunden unbeliebt machen???
Eine Anmerkung zu den Rolex& Co. Luxusgütern sei gestattet. Selbst betuchte Kunden sehen oft ein negatives Kriterium darin, das sie an den Hersteller im Service geknebelt werden. Und auch da kauft der Kunde sich nicht die eigenen Handschellen mehr. Auch von swatch- group Aftersale Knebelungen hat nicht nur der Endkunde die Sch... voll auch Juwelier haben kein großes Interesse mehr da den Handlanger zu spielen.
Einige müssen es aufgrund ihrer Größe, einige machen zu, einige verkleinern sich, einige orientieren sich um...usw.... Jeder Uhrenhersteller wird dem schon etwas entgegen setzen um den Verbraucher für seine Produkte und seinen Service zu überzeugen.
Jedenfalls haben die Uhrenhersteller nicht viele interessierte Partner mehr bei den Juwelieren, sowie die Schmuckindustrie.....kann sich ja ändern, wenn mit Uhren auch geldzuverdienen ist.
Die Uhren Industrie hat ein massives, über die Jahre hinweg, ein hausgemachtes Problem.
Ein Schweizer hat mal in Basel zur Messe gesagt: "Wenn auf eine NOMOS Uhr swiss made stehen würde, wäre das Produkt im Schnitt um 1.000,00 € bis 1.500,00 € teurer."
Ist schon einige Messen her, aber zeigt, das der Kunde immer weniger Lust hat heiße Luft zu kaufen, auch wenn die Marke ansich gut positioniert ist, aber die Gegenleistung stimmt eben nicht mehr, der Bogen wurde bei einigen Uhrenherstellern überspannt. Weit überspannt!
Bleibt zu hoffen, das die Schmuckindustrie diese Fehler nicht kopiert, gerade in Bezug, was gute und große Steine betrifft.
Gruß Andreas
Hallo
Sicherlich werden einige Uhrenhersteller auf der Strecke bleiben.
Aber glaubt Ihr wirklich, dass die anderen Hersteller deswegen ihre
Preise überdenken und senken werden?
Mit Sicherheit nicht!!!
Wenn ich sehe, wie beispielsweise IWC die Preise gerade erhöht hat...
Gruß
Andreas
Die Erhöhen nur weil die Rabatte größer werden. Die Krise ist vorbei, wenn die Rabatte schrumpfen.
Dazke für die Erklärung :jump:
Wir können hier im feinsten Analysten Gewäsch erötern warum welche Uhr wieviel wert sein soll etc.
Ist aber IMHO wie alles im Leben einfacher als einem schlaue Verkäufer
unterjubeln wollen.....
Gibt es viel Geld, ist die Dekadenz groß - sind die Zeiten schlecht muss Frau Schickedanz beim Aldi einkaufen .
Hat mit Nutzen des Produklts, dem Wert und blabla nicht viel zu tun :cool:
Um die Uhrzeit abzulesen reicht ne Digitaluhr für 10 Euro.
Je nachdem wie leicht und wie schnell wir das Geld verdienen
leisten wir uns den Rotz und begründen es mit Qualität,Status,
geilen uns am Uhrwerk auf etc.
Hätten wir keine Marie in der Tasche, würde uns der "Quatsch" nicht interessieren ......
Ich bin da keine Ausnahme, habe ja den gleichen Sockenschuß wie ihr
und Spass daran :supercool:
Wie lange IWC noch ein Zweig der Richemont-Gruppe bleibt, weiss ich nicht. Die Marke könnte durchaus in drei bis vier Jahren verkauft werden. Vom damaligen Kauf blieben noch ALS und JLC beim CFR-Konglomerat.Zitat:
Original von hoppenstedt
Oooh, es ist Kriese? Wie "neu" :muede:
Das einzige, was mich etwas verwundert, ist, dass angeblich(!) die teuren Marken wie Rolex und IWC (ist IWC wirklich noch eine Marke :bgdev:?) Einbußen zu verzeichnen haben.
...
Allerdings: Die Marke IWC wird nicht völlig verschwinden, weil sie selber einen gewissen Wert hat. Die Frage ist einzig, was darunter verkauft wird. Und da hat bekanntlich in den letzten Jahrzehnten schon einiges geändert. Schneller als je zuvor. Leider.
Der Tenor des Spiegel-Artikels ist noch viel zu dezent. Denn die Umsatzeinbrüche in Sachen Luxusuhren sind bei jenen Juwelieren, die ich kenne, noch viel gravierender. Doch werden viele Zahlen geschönt, um bei einem Großteil der potentiellen Klientel nicht das Gefühl auszulösen, sie würden als Deppen der Nation in Sachen investieren, die sich der Masse der "Normalbürger" nicht mehr vermitteln lassen.
Bemerkbar macht sich der bei manchen Herstellern schon eklatante Einbruch auch im Angebot der Pfandhäuser. Hier wurden in den letzten Monaten fast tagtäglich diverse Top-Modelle über die Thresen geschoben, weil die Beleihung schnelles und unkompliziertes Geld ermöglichte. Und nicht wenige Pfänder wurden weder abgeholt noch verlängert.
Doch hat der (zeitweilige?) Niedergang auch seine positiven Seiten. Zum Einen ist bei den Anbietern hochwertiger Preziosen sowohl die Beratungsqualität, als auch die Bereitschaft, sich überhaupt mit einem Kundenwunsch auseinander zu setzen, sichtlich gewachsen.
Im letztjährigen Frühjahr hatten ein Bekannter und ich uns für eine Patek Philippe interessiert. Statt einer zuvorkommenden Bedienung nur dümmliche Statements wie "hatten Sie überhaupt schon mal eine Patek" über "ich weiß nicht, ob wir mit dem Modell yx dienen können" bis hin zu "rufen Sie doch in 14 Tagen mal an".
Und bei einer anderen, auch hier geschätzten Marke, musste die elegante Verkäuferin erst in Unterlagen blättern, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Werken festzustellen.
Insofern weine ich zumindest jenen Anbietern keine Träne nach.
Da hast Du recht. Aber es wird sich nichts ändern, die gehen auch versnobt unter :ka:
Das ist doch überhaupt nicht überraschend. Auch die Uhren unserer beleibten Marke sind in den letzten Monaten sowohl neu als auch gebraucht viel günstiger zu haben als vor 1-2 Jahren. Dies wird sich aber in ca. 1 jahr wieder ändern :op:
ein sehr wichtiger Kern Punkt!Zitat:
Original von Donluigi.... Fakt ist: es ist nachwievor viel Geld da draußen unterwegs und viele Leute erkennen, daß man mit Geld kein Geld mehr verdienen kann. Also flüchten sie in Sachwerte. ....
Hi Michael,
danke für die Info.
@Simon,
ich hatte diese Infos schon gesehen, aber das was ich meine, war was anderes. Ich meine dass der Artikel, den ich gefunden hatte, sich nur auf Absatzzahlen in Stueck bezogen hatte. Kann es leider nicht finden, aber deine Links sind auch tolle Info.
Zitat:
Originally posted by simon
Zitat:
Originally posted by redsubmariner
Ja, das stimmt. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Liste gefunden, die ich leider nicht mehr wiederfinde, dort stand das Hongkong mehr Uhren absetzt als die USA. Schwer zu glauben, finde ich auch. Muss wohl stimmen. Es ist wohl auch so, dass Hongkong zuerst die neuen Rolex Modelle ausgeliefert bekommt. Und Hongkong verkauft auch mehr Rolex als die ganzen USA, das habe ich auch gelesen vor nicht allzu langer Zeit. Schade, dass ich die Artikel dazu nicht abgespeichert habe.
Zitat:
Originally posted by tat2art
Hongkong ist der grösste Absatzmarkt für Schweizer Uhren??? Vor den USA? Kann das sein?
Boris,
das koenntest Du hier gelesen haben. Allerdings beziehen sich die Zahlen hier auf den Umsatz, nicht auf die Zahl der verkauften Uhren.
http://www.fhs.ch/en/news/news.php?id=676
Hier noch etwas genauer:
http://www.fhs.ch/en/statistics.php