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Einem Bekannten wurde im Winter in Bayern in der Saunaumkleide seine Airking entwendet, wie er mir heute gesagt hat.
Der Diebstahl wurde unverzüglich angezeigt, die Uhr ist, wie zu erwarten, bis heute nicht wieder aufgetaucht.
Gibt es eiegntlich die Möglichkeit, via Rolex Köln,der Versicherung, Polizei o.ä. den Konzessionären die Uhrennummer mitzuteilen, damit diese im Falle, dass sie die Uhr in Händen haben, die Polizei informieren können?
Box und Papiere hat mein Kollege natürlich noch.
Mit Diebstahlanzeige der Polizei kannst du die Uhr bei Rolex als gestohlen melden, falls sie beim Service o.ä. auftaucht
Wenn ein Konzi den Service macht, dann hat die Meldeung in Köln aber keine Relevanz.
Aber wenn der Konzessionär bestimmte Teile für die Uhr braucht, dann
will Köln meistens erst einemal die Serienummer der Uhr wissen.
Ah ja - hatte ich nicht bedacht.
Wenn ich eine Rolex geklaut hätte, dann würd ich als erstes die Seriennummer und die Ref rauspolieren.....
Und so wird die Uhr niemand kaufen und Rolex wird den Service - zu recht - ablehnen ;)
Ich wage zu bezweifeln dass ein Konzi den Service ablehnt wenn die Seriennummer nicht mehr sichtbar ist.
Soetwas kann ja auch durch ein Lederarmband passieren und ich denke nicht, dass Rolex standardmässig mit Säure und Lupe solche Uhren nach Kripo-Art überprüft.
Bei einer relativ aktuellen Stahluhr muss schon einiges passieren, damit die Seriennummer auf natürlichem Weg komplett unleserlich wird. Und auch bei Gold wird es - trotz dem weicheren Material - nicht innerhalb weniger Monate geschehen.
Noch dazu sehen "Verschleiß" und "rauspoliert" durchaus recht unterschiedlich aus ;)
Und eigentlich wollte der TS wissen, was er tun muß und keine praktischen Ratschläge für den nächsten Uhrendiebstahl
Da hast Du wie schon so oft wieder mal recht Don.........
Eine Information an Rolex ist sicherlich ein guter Anfang. Früher konnte man sogar noch via Fax abfragen ob eine Uhr bei Rolex als gestohlen gemeldet war ...
Meldung am besten über den Konzessionär unter Angabe folgender Daten:
- Referenz
- Armband
- Zifferblatt
- Seriennummer
- Tagebuchnummer der Polizei
- bearbeitende Polizeidienststelle
Dann erfolgt von Rolex-Deutschland die Meldung ans BKA und nach Genf.
Beste Grüsse von der Nordsee
Frank Frier
Juwelier Friedo Frier - Wilhelmshaven
www.friedo-frier.de
Und man kann auch ohne Seriennummer die Seriennummer wieder sichtbar machen. Immerhin ist durch den Laserprozess nicht nur oberflächlich Material abgetragen worden, sondern auch das Materialgefüge hat sich dahinter geändert.Zitat:
Original von Cave
Bei einer relativ aktuellen Stahluhr muss schon einiges passieren, damit die Seriennummer auf natürlichem Weg komplett unleserlich wird. Und auch bei Gold wird es - trotz dem weicheren Material - nicht innerhalb weniger Monate geschehen.
Noch dazu sehen "Verschleiß" und "rauspoliert" durchaus recht unterschiedlich aus ;)
Rolex melden, damit die Uhr ggf. sichergestellt und der Täter gefasst werden kann. Obs dann aber der Täter ist oder nur ein reingefallener Käufer - :ka:. Und ob ich eine inzwischen runtergerockte Uhr nach 10 Jahren von jemanden anders wiederhaben möchte, weiß ich nicht.
Och, Ihr habt in mir auf schon jede Menge kriminelle Energie geweckt :grb:Zitat:
Original von Donluigi
Und eigentlich wollte der TS wissen, was er tun muß und keine praktischen Ratschläge für den nächsten Uhrendiebstahl
Im Ernst, danke für die Hinweise, gebe sie am Montag weiter. :verneig:
so wird´s gemacht.Zitat:
Original von jadejuwel
Meldung am besten über den Konzessionär unter Angabe folgender Daten:
- Referenz
- Armband
- Zifferblatt
- Seriennummer
- Tagebuchnummer der Polizei
- bearbeitende Polizeidienststelle
Dann erfolgt von Rolex-Deutschland die Meldung ans BKA und nach Genf.
Beste Grüsse von der Nordsee
Frank Frier
Juwelier Friedo Frier - Wilhelmshaven
www.friedo-frier.de
einem bekannten wurde vor ungefähr zehn jahren eine goldene gestohlen. als der dieb 3/4 jahre später beim konzi die uhr nach der revision abholen wollte, wurde er mit stabilen "oysterband" abgeführt.
gruß ralf
Ganz ehrlich - das würde ich grundsätzlich eher in die Kategorie Räubergeschichten einordnen. Kennst Du tatsächlich die Details? Denn es ist wohl davon auszugehen dass durchaus einige gestohlene Uhren in Umlauf sind, die den Weg über diverse Händler, Auktionshäuser usw zum derzeitigen Besitzer gefunden haben. Hier schon aus zivilrechtlicher Sicht den Eigentumsverlauf nachzuverfolgen ist sicherlich schwierig, einen strafrechtlich relevanten Tatbestand zu konstruieren noch viel mehr ...Zitat:
Original von PRSD
einem bekannten wurde vor ungefähr zehn jahren eine goldene gestohlen. als der dieb 3/4 jahre später beim konzi die uhr nach der revision abholen wollte, wurde er mit stabilen "oysterband" abgeführt.
... aber wer weiss :grb:
um ehrlich zu sein, ich weiß nicht ob der festgenommene auch der dieb war. hätte ich vorsichtiger formulieren müssen. sorry
gruß ralf
Aber Du weisst definitiv, daß jemand, der diese Uhr von der Revision abholen wollte in Handschellen aus dem Laden geführt wurde?
ich weiß dass der uhrenabholer die polizisten begleiten mußte und die uhr auch.
gruß ralf
Das stimmt nicht. Materialgefüge ändert sich nur duch Prägung oder Stanzung, sprich einer Stauchung durch Kaltverformung. Beim Lasern findet keine Gefügeänderung statt.Zitat:
Immerhin ist durch den Laserprozess nicht nur oberflächlich Material abgetragen worden, sondern auch das Materialgefüge hat sich dahinter geändert.
Das scheint auch ganz gut zu funktionieren. Einer Bekannten einers Freundes ist in Genf vor ca. 15 Jahren ihre Rolex beim Reiten abhanden gekommen. Der Finder brachte sie eines Tages zum Uhrmacher um sie aufarbeiten zu lassen. Die Uhr wurde eingezogen und der Dame repariert zugestellt (nehme mal an mit Rechnung), wie es dem Finder erging weiss ich nicht...