https://www.businessinsider.com/role...-dufour-2024-4
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"We make products, not investments…" :gut:
Well said :gut:
Auch wenn ich inhaltlich dabei bin, solche Webseiten schauen sich für mich immer so schlimm an.
Diese dämlich gemachten Werbungen für dämliche Produkte kann man doch nicht ansehen.
Das Statement hat was :gut:
Re Carsten - ich lese Texte und sehe keine “dämlichen” Produkte. Reden wir vom gleichen Artikel?
Ferraris sind nur Autos,
Knoll Möbel, simple Stühle
und Hermes Taschen, bessere Plastiktüten.
Schwacher Versuch, Käufer zu reaktivieren!
Mit freundlichen Grüßen
Gerrit
Was man sieht und was nicht -- Vermutlich nutzt einer von Euch Adblocker und der andere nicht.
Zum Artikel - Gute Aussage, aber warum sind dann die CPOs teilweise so hoch bewertet, im Verkauf?
Von dem Investment Gedanken der Leute hat Rolex am meisten profitiert. Und das weiß er auch.
Am Höhepunkt der (Rolex) Hysterie wäre dies eine bemerkenswerte Aussage und ein regelrechtes Statement gewesen.
Zum aktuellen Zeitpunkt klingt es für mich nach einem Nachtreten in Richtung der Gruppe der "Investoren" unter den Käufern. Und das waren nicht wenige...
Dann muss es aber keine neue Uhr sein. oder wenn neu, dann eine mechanische Citizen oder Seiko, da bekommt man für 200 bis 1500 Euro bereits extrem viel Auswahl von Dressser über Diver bis GMT oder Chrono ist alles dabei.
Wenn sich der Hype bei Rolex wieder normalisiert, dann ist natürlich das Flippen vorbei und Grauhändler bieten neue bis neuwertige Uhren günstiger an als der Konzi. So wie das bei vielen anderen marken ist. Wenn ich aber z.B. eine JLC oder eine Brequet nicht beim Konzi zum LP kaufe, sondern mir diesen ersten Abschreiber spare, dann sieht das auch nicht so schlecht aus mit weiterem Werterhalt.
Schaut mal hier, da ist zu vordert eine Liste von 1974:
https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...0er-80er-Jahre
Eine Datejust Stahl mit Stahlband hat 980 gekostet, das sind 490 Euro.
Jetzt gehen wir mal 10 Jahre zurück, vor dem Hype. Mit Inflation sind 490 Euro von 1974 bis 2014 1360 Euro geworden. Was hat die DJ mit Jubi damals als 40 Jahre gebrauchte gekostet? Und heute wären es 1710 Euro gemäss diesem Rechner:
https://www.finanzen-rechner.net/inflationsrechner.php
Bei einer 1601 ist der Hype eigentlich schon wieder vorbei, trotzdem muss man 3000 bis 4000 für so eine hinlegen.
Wenn man sieh heute nach 50 Jahren an privat verkauft, bekommt man rund das doppelte von kaufpreis + Inflation. An den Händler verkauft nicht ganz, mindesten eine Revision ist dann aber immer noch zusätzlich zu Kaufpreis + Inflation finanziert.
Solange die LP der neuen Uhren massiv steigen, schneller als die Inflation, solange kann man auf lange Sicht auch Verlust vermeiden. Wenn man den verlust beim Kauf richtig einschätzt. Bei einer Rolex ist der im Moment noch nicht massiv bis gar nicht vorhanden, bei anderen Uhren muss man eben schauen, dass man nicht zum LP kauft. Wenn eine teure Uhr nach 2 Jahren in praktisch neuem Zustand nur 50% des LP kostet, dann ist das eben eher der Zustand, den man suchen muss, wenn man die Uhr nicht nur als schöne Uhr will, sondern auch als Investment, das neben der Freude des Tragens halt keine weitere Rendite bringen muss, aber als Sachwert das Protfolio nett ergänzt. Goldbarren kauft man auch nicht, weil man damit Gewinn machen will. Sondern als Diversifizierung.
Bleiben die Preise für die Revision. Aber die werden auch gerne überschätzt. grade wenn man schon 5 teure Uhren hat und die nicht alle dauern mit Uhrenbeweger laufen lässt, halten mechanische Uhren doch sehr lange durch, bis eine Revision nötig wird. Wenn ich mir eine schöne Rolex hole, diese 5mal im Jahr zu einer besonderen Gelegenheit anziehe und ansonsten im Tresor habe, dann wird bei der weniger schnell was zu machen sein als bei einer Uhr, die ich jeden Tag trage. Zudem bekommt sie auch weniger Tragespuren ab. Freude kann sie trotzdem machen. Ich stelle mir da grade eine Day Date 40mm vor, mit golden glänzendem Armband und einem herrlichen ZB. Passt eh nicht für den Alltag ins Büro. Aber zu einem besonderen Tag dieses herrliche Stück anzuziehen und glänzen zu sehen, ist eine Freude. Eben auch deshalb, weil man sie nicht jeden Tag an hat. Freude am Tragen misst sich nicht nur in Stunden.
Der Werterhalt der Uhren war Rolex schon immer wichtig. Von daher muss ich bei so ner Aussage schon schmunzeln…
Das glaub ich jetzt nicht. Gerade Rolex wär es gelegen, echte, sprich diejenigen Käufer, die die Produkte auch zum tragen kaufen, nicht zu verprellen und die Renditisti loszuwerden. Deswegen auch die im Gegensatz zu anderen gehypten Marken doch moderaten Preiserhöhungen. Und da die gesamte Produktion doch schon bei Auslieferung an die Konzis verkauft ist, ist das auch nicht nötig. Da werden bei einer Normalisierung des Marktes ganz andere Mitbewerber Probleme kriegen.
Wie sollte Rolex davon profitieren? Vor dem Hype war die gesamte Produktion verkauft, im Hype erst recht und jetzt auch. Profitiert durch verschiedene Geschichten (Beifang u.ä.) haben doch nur die Konzis. Hatten die vorher bei einer gewissen Umschlagszeit noch gebundenes Kapital da liegen, ist der Faktor bei einer Umschlagszeit jetzt 0. Der Traum jeden Händlers. Alles, was Du am Morgen kriegst, ist am Abend verkauft, wenn man will. Im Gegenteil, mit dem CPO-Programm gibt man denen eine weitere Verdienstmöglichkeit an die Hand.
Es gab auch Zeiten vor dem Hype, die letzte war so ca. von 2002-2014. Da gab es bis auf die Stahl-Daytona keine Wartezeiten und die Uhren konnten direkt aus der Auslage gekauft werden.
Mit bis zu 30% Rabatt. Und goldene GMTs, die 2005 verkauft wurden, stammten aus 2001 und lagen 4 Jahre beim Konzi rum.
Ja, damals vorm Krieg...
In Gold zu investieren ist in den letzten 3 Jahren viel besser gewesen als eine Rolex zum Graumarktpreis zu kaufen.
Und im Goldkauf gibt es keine Wartelisten oder Konzis die dir ins Gesicht lügen.
Ja, seine stetige Stänkerei, ansonsten bestimmt auch nicht viel.:facepalm: Aber so kennt man ihn halt inzwischen…:rolleyes:
:dr:
Also bei mir haben die 8 Monate zwischen Eintrag auf der Wunschliste und Einstellung des Modells nicht gereicht, um die DJ41 in Stahl mit dem gewünschten ZB zu bekommen. Nun gibt es die Motif Dials nicht mehr. Aktuell hat es da nicht mehr so viel Auswahl bei der DJ, aber bei der OP gibt es andere Beispiele, die schwer zu bekommen sind: OP41 mit grünem Blatt oder Celebration. Sogar das blaue ist nicht ganz einfach. In 36mm kommt das Tiffany dazu. Bei Celebration und Tiffany weiss man nicht, wie lange es die noch geben wird, da halte ich es für möglich, dass man die gar nicht mehr bekommt, wenn man sich heute auf die Liste eintragen lässt. So wie es manch einem mit den Motif Dilas bei der DJ erging.
Pah, ein besseres Investment gibts doch gar nicht. Man kauft ne Uhr beim Konsti oder auch gebraucht, trägt sie jahrelang und hat Freude daran. Und wenn man sie nicht mehr will gibt’s auch noch gutes Geld dafür. Ich kann mich mich nicht beschweren.
Um Geld zu verdienen gehe ich arbeiten und selbst das macht mir zu über 90 Prozent Spaß.
Genauso ist es. Bei den Stahl-Sporties verbrennt man niemals Geld, sofern man zu Liste kauft und die Uhr einige Preiserhöhungsrunden trägt oder einfach liegen lässt. So praktiziere ich das seit Jahrzehnten bereits und durch die Entwicklung am Zweitmarkt trage ich zwischenzeitlich meine Uhren sogar schon zum Nulltarif … fast wie bei Fielmann :-)
…meine BB58 wird hingegen jedoch nur mit entsprechendem Abschlag weggehen und hier werde ich erstmals einen Verlust wohl machen …. Auch wenn aus dem gleichen Konzern , so ist und bleibt Rolex Trumpf beim Gelderhalt. Daher zieht es vermutlich weiterhin Investoren an, sofern es auch alternativ mal nicht wieder 6% Anlagezins gibt.
Die, die nur die Investition sehen, beschränken sich auf die Modelle, die nach wie vor gesucht bleiben werden. Die etwas zügiger erhältlichen Stahlmodelle von Rolex sind nicht unbedingt das, woran man noch viel verdient. Die werden in etwa ihren LP + Inflation halten. Mal nur die Inflation, mal auch was mehr bringen, je nachdem ob grade wieder Hype ist oder nicht, wenn man verkauft. Verlust wird man damit aber nur machen, wenn sie sehr heftige Tragespuren hat oder ähnliches. Und auf kruze Frist wird man mit einigen Stahlmodellen inzwischen sogar Verlust machen, weil der Grauhändler im Ankauf weniger zahlt. Das mit "kein Verlust" gilt erst nach mehreren Preiserhöhungen für neue Uhren.
Das lockt aber einen Investor nicht. Denn ganz ohne Risiko ist auch das nicht. Selbst wenn man nicht wartet, bis auch bei wenig Tragen mal eine Revision fällig wird und man sich diese Kosten damit sparen kann: Nur die Inflation und allenfalls mit was Glück beim richtigen Zeitpunkt noch was mehr an Gewinn, das ist nicht mehr die attraktivste Anlagemöglichkeit. Es gibt durchaus Methoden, mit ähnlichem Risiko mehr Gewinn zu erzielen. Und vorallem wesentlich unbeschränkter. Ist 'ne nette Aufgabe, mal auch nur 100'000 in Rolex Uhren aus Stahl zum LP anzulegen. Die muss man auch erstmal kaufen. Zumal man bestimmt nicht die am wenigsten gesuchten Modelle will, wenn man investiert. Das muss dann z.B. bei einer OP schon das blaue oder grüne Blatt sein usw. Dafür muss man ca. 10 Uhren kaufen können, denn die teuren Modelle sind entweder nicht so extrem gesucht (Skydweller) oder die Stückzahl beim Einkauf ist schwierig (Daytona).
Habe das immer mit nur einer Uhr überwiegend praktiziert. Beim Händler gekauft , 5-10 Jahre getragen und für mindestens den Einstand wieder abgegeben, sobald die neu bestellte Uhr verfügbar war. So hatte ich per Saldo abnehmend geringere Einstandspreise und wir tragen unsere 3 derzeitigen Uhren unterm Strich nun für lau.
Danke Oliver.
Michael
Ich kann hierzu eine Langzeitbetrachtung -aus eigener Berechnung- beisteuern:
Uhr gekauft für 10tDM = 5k€ in 1977 (lag 3 Jahre im Schaufenster)
Wenn ich 47 Jahre und einen durchschnittlichen Inflationswert von 2,7% verwende, dann komme ich für die Uhr mit der Zinseszinsformel bei einem Tageswert von ca. 17.500€ heraus.
Da ich Revisionen und Reperaturen über diesen langen Zeitraum von 5.500€ berücksichtigen muss, schlage ich die auf den Zeitwert drauf und komme somit auf 23k€.
Dieser Verkaufspreis ist aktuell für eine gut erhaltene 1803/8 mit Geburtsdatum 1974, ohne Box und Papers nicht (!) zu erzielen.
Wenn ich mir die aktuellen Angebote ansehe, liegt eine solche Uhr (auch mit seltenem dunkelblauen Blatt), bei ca. 18k€.
Mein Fazit:
-Teure Reperaturen vermeiden 😉
-Der Wert dieser Rolex-Gold-Uhr bleibt über die Jahrzehnte erhalten
- war bisher kein wirklich lohnendes Spekulationsobjekt.
- ich warne vor zu hohen Erwartungen
- für Stahlsporties gelten andere Regeln
Gruß Jo
Das Infaltiosnrechner sagt 14770 Euro
https://www.finanzen-rechner.net/inflationsrechner.php
Die Uhr hat wie schon die DJ von 1974, die ich hier schon im Forum vorgerechnet hab, die Inflation kompensiert und mit was Glück auch die eine oder andere Revision. Aber vielleicht nicht ganz alle Kosten für Revisionen und Reparaturen. Was aber ein geringer Preis ist für all die Zeit, die man sie tragen durfte.
Bei Rolex ist man noch recht verwöhnt da.¨
Ich hab ein anderes Beispiel aus meiner Sammlung. Ich hab mehrere hoch genaue Seiko Quartz aus den 70er bis Anfang 80er Jahre. Also die Modelle mit 5 Sekunden pro Jahr Abweichung. Vollgold und Stahl. Gekostet haben die via ebay zwischen 500 und etwas über 1000, plus MwSt, da aus Japan.
Die Uhren haben als NP damals das 3-fache einer Rolex Submariner gekostet, oder etwa den Preis eines nagelneuen Toyota Corolla. Die waren also ein Verlustgeschäft für den Käufer. Aber auch bei Rolex kann es so gehen. Einfach mal die Kunden fragen, die ein eher gängiges Cellini Modell vor 20 oder 30 Jahren neu gekauft haben.
Eine Garantie gibt es auch bei Rolex nicht, bisher war nur die Wahrscheinlichkeit klein, dass die sportlicheren Modelle oder eine OP, DJ oder DD davon betroffen sind.
Der wievielte Thread ist das jetzt, wo ihr das diskutiert und ja fast schon Textbausteine verwendet?