Erfahrungen mit dem Ankaufsservice bei mobile.de?

Die Frage steht schon im Betreff, mag jemand Erfahrungen mit dem mobile.de Ankaufsservice teilen?

Ich habe da mal mit nur ein paar wenigen Daten (Modell, Motor, Erstzulassung, Kilometerstand) ein Angebot erhalten, das jetzt gar nicht mal so schlecht aussieht. Nach Sonderausstattungen wurde nicht gefragt und es gibt einen Hinweis, dass bei der Bewertung durch einen der Ankaufspartner dies noch berücksichtigt würde, ebenso wie der Pflegezustand.

Konkret jetzt: Wird von dem ursprünglichen (attraktiven) Angebotspreis alles mögliche massiv runtergerechnet (ein Kratzerchen am Einstieg hier, ein kleiner Fleck in der Fußmatte da), Sonderausstattungen hingegen nicht adäquat bewertet ("ein Panoramadach nehmen Kunden natürlich gerne, aber es zahlt niemand etwas dafür" etc.), so dass am Ende 10-20% weniger auf dem Zettel stehen? Und wie ist ggf. die weitere Abwicklung, also Auszahlung und Abmeldung des Fahrzeugs?

Ist das alles seriös und empfehlenswert oder kann man sich das gleich sparen?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Hinweise! :gut:

Nach meiner Erfahrung kannst du dir die Zeit und den Weg sparen. In der Regel handelt es sich um selbstständige Händler, die auf eigenes Risiko kaufen und die genannten mobile-de-Preise signifikant unterschreiten (wollen). Hier in HH kenne ich darunter ein Unternehmen, welches berühmt-berüchtigt für sehr zweifelhaftes Gebaren ist. Vergiss es, my 2 cents.

Hallo Miguel, kann Michaels Aussage nur teilen. Du machst dich auf den Weg zu dem entsprechend genannten 'Stützpunkt' der Händler geht einmal ums Auto rum, wirft dir zig angebliche Mängel und einen lächerlichen Preis vor die Füße.
Also genau wie Wir kaufen dein Auto (Gibts die noch?). Zeitverschwendung.

Mit Mobile keine guten Erfahrungen gemacht (lohnt sich nicht, kaufen wir nicht an), mit wirkaufendeinauto bereits mehrmals gute Erfahrungen gemacht.

Bei mir wars andersrum, bei wirkaufendeinauto war der Typ der das Auto anschaut unangenehm und das Angebot frech.
Bei Mobile habe ich gute Bilder eingestellt, alles genau beschrieben, es kam ein gutes Angebot von einem Händler, sein Abholer kam vorbei und hat noch einen Hunderter wegen angelaufener Scheinwerfer runtergehandelt und ist dann damit fort. Im Prinzip eine ganz normale Verkaufserfahrung. Ich musste aber zu keinem Stützpunkt fahren, vielleicht war das damals anders.

Ich glaub, am Ende gibts da erhebliche regionale Unterschiede. Mit Wirkaufendeinauto hab ich so gute Erfahrungen gemacht, dass ich mich bis heute frage, wie die überlebensfähig sind - der Preis war dermaßen gut und die Abwicklung so nett, dass ich bis heute drüber staune. Verwandtschaft am anderen Ende der Republik hat genau das Gegenteil erlebt.

Ich habe über mobile.de (ortsansässigen Ankäufer) meinen Wagen verkauft.

Der Gesprächspartner war seriös, allerdings war nach Durchsicht meines Autos der Preis nicht der den ich mir vorgestellt habe.
Aufgrund von nervigen und unverschämten Anfragen und vor-Ort Besuchen von mobile.de Interessenten habe ich dann schlussendlich das Auto an den Mobile.de Händler verkauft.

Die Abwicklung war top, Auto wurde umgehend abgemeldet und das Geld hatte ich 2 Tage später auf meinem Konto.

Kenne ich auch so.

Ich sitze öfter bei einem Kunden von mir, der auch über Mobile ankauft. Was die Leute da für Märchen erzählen, Mängel verschleiern wollen oder auch sonst wie be********* wollen, ist heftig. Mit den 12 Monaten Beweislastumkehr muss er da schon genau hinsehen, dass sich das überhaupt lohnt. Dafür hat er auch eine Werkstatt mit fest angestelltem Meister auf dem Gelände. Wer da offen und ehrlich alles angibt, bekommt auch einen fairen Ankaufpreis.

Als ich mein letztes Auto verkauft hatte (Elektroauto), habe ich über Mobile einen Versuch gestartet.
Das Angebot war okay, aber jetzt nicht überragend.
Also bin ich zum Termin in den Nachbarort.
Es war ein unabhängiger Händler, der quasi nur ein Büro hatte. Dort vor Ort gar keinen richtigen Autohandel.
Dann ist er mit mir einen Standartfragebogen zu Zustand und Ausstattung durchgegangen.
Stellte sich schnell raus, dass er null Ahnung von Elektroautos hatte und sich sein Ankaufsinteresse auch deutlich in Grenzen hielt.
Im Grunde genommen wollte er sich das Auto eigentlich gar nicht anschauen. Da ich aber schon mal da war, ist der trotzdem raus mit mir und hat sehr selbstbewusst den Zustand meines Fahrzeugs gelobt. Da wurde nichts schlecht geredet oder ähnliches.
Er gab mir so gar noch ein paar Tipps.

Er bat mich dann aber inständig, so zu tun, als hätte ich den Termin nicht wahrgenommen. Und er gibt bei Mobile an, dass ich gar nicht erschienen bin.
Hintergrund: wenn er Kunden über Mobile da hat, soll er das Auto auch (zu dem angebotenen Preis) kaufen, sonst singt sein Score. ;)

Das gute an der Geschichte war ich bin dann ein paar 100 m weiter zu den Markenhändler, wo ich meinen Wagen immer zum Service gebracht habe. Der hat mir ein faires und seriöses Angebot gemacht und ich hab mein Wagen völlig unkompliziert verkauft.

Ich habe es genau zweimal gemacht. Das erste und das letzte mal.

Danke für Eure z.T. sehr ausführlichen Berichte. :gut:

Per Saldo kann man wohl sagen, dass man es so oder auch so erwischen kann und es wohl einfach darauf ankommen lassen muss. :) Die Stunde, die für die finale Bewertung ausreichen soll, wäre jetzt das kleinste Problem. Was mich zögern lässt, ist, dass der Händler etwa 50km entfernt ist. Ich habe wenig Lust, einen halben Tag zu verplempern und mich dann vielleicht auch noch von einem einem Honk blöd anmachen zu lassen.

B.t.w., es geht um dieses Fahrzeug: https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...Bj-2018-49-km?

Der Zustand ist unverändert, die Ausstattung selbstverständlich auch (wobei ich damals ein paar Details vergessen habe), es stehen inzwischen 50'km auf der Uhr.

Was schreibt Mobile denn für einen möglichen Erlös dran?

Ich kann es auch nicht empfehlen - gebotener Preis via I-Net war gut, gebotener Preis vor Ort war unverschämt niedrig; dass die von etwas leben müssen und sollen ist OK, aber nicht so.

Dann lieber Kiesplatzhändler oder Privatverkauf.

Zitat:

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Zitat von kurvenfeger

Was schreibt Mobile denn für einen möglichen Erlös dran?

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43,1K ohne Berücksichtigung des Zustands (an dem gibt es nichts auszusetzen) und der Sonderausstattungen (die noch nicht abgefragt wurden aber ggf. gesondert vergütet werden sollen.

Hallo Miguel,
kann leider keine Erfahrungswerte zu Mobile.de beisteuern.
An Deiner Stelle würde ich es aber mal versuchen. Kann mir vorstellen, dass Dein Auto gepflegter als der Durchschnitt ist.
Zudem könnte ein Macan noch ein interessantes Auto im Gebrauchtmarkt für einen Händler sein.
Ich wechsle meine Fahrzeuge sehr häufig. Meinen BMW habe ich zum ersten Mal nicht privat verkauft wegbekommen.
Nur Anfragen zu Leasingübernahmen, was ohne Leasing schwer ist. War froh, als ein Händler ihn am Ende nicht weit unter meiner
Preisvorstellung für den Privatverkauf angekauft hat.
Drücke die Daumen und finde den 4Zylinder Macan auch ausreichend :dr:

Zitat:

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Zitat von R.O. Lex

43,1K ohne Berücksichtigung des Zustands (an dem gibt es nichts auszusetzen) und der Sonderausstattungen (die noch nicht abgefragt wurden aber ggf. gesondert vergütet werden sollen.

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Ich war vor kurzen mit einem Kleinwagen beim Ankäufer, Zustand war sehr gut für das Alter und es war auch Extraausstattung vorhanden.

Ankauf war für 10% unter dem von Mobile angeboten.

Hängt aber wirklich von Ankäufer ab, da Mobile einfacH eine Provision bekommt und die sonst unabhängig sind.


Bin mir nicht sicher ob es stimmt, er meint sie müssten ca.10% Provision an Mobile abtreten.

Zitat:

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Zitat von dpg666

Drücke die Daumen und finde den 4Zylinder Macan auch ausreichend :dr:

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Gibt aber sonst kaum einen Neuwagen von Porsche, wo es für das „S“ soviel mehr gibt (Leistung und Zylinder) für den Preis.

Letzten Endes ist es immer davon abhängig, was für ein Fahrzeug ich loswerden möchte. Habe ich einen Exoten, kann man sowohl mobile als auch wirkaufendeinauto vergessen. Habe ich ein Fahrzeug, das eine entsprechende Nachfrage hat und sich schnell und sicher drehen lässt, kann man es mit den Beiden probieren.

Beide verschenken nichts und über ein Inserat werde ich immer höhere Preise erzielen - natürlich mit entsprechend mehr Aufwand. Muss man halt wollen :ka:

@Ralf: wir sprechen hier aber von einem Gebrauchtwagen und nicht von einem Neuwagen. Und meiner Frau wäre es zum Beispiel völlig egal, ob der Wagen vier oder sechs Zylinder hat.

@Michael: klar wollen die Händler nichts verschenken. Aber auch die können mal daneben liegen. Mein E Klasse Kombi stand über zwei Jahre bei. Händler und wurde schlussendlich unter dem Ankaufspreis weiterverkauft.

Leute, lasst uns doch bitte nicht wieder die Konfiguration meines Fahrzeugs diskutieren. Die ist wie sie ist, und damit kommt jemand klar oder eben nicht. Dass es andere Motorisierungen und Ausstattungen gibt, die mehr oder weniger bieten und kosten, das ist doch klar.

Es ging mir einzig darum, ob der auf der Grundlage weniger Eckdaten ermittelte Ankaufspreis halbwegs realistisch ist oder nur ein Köder, um den Kunden erst einmal zu der Ankaufstelle zu locken. Ob es dann bei technisch einwandfreiem und gepflegtem Zustand des Fahrzeugs (danke Deni für Dein Kompliment) auch dabei bleibt oder ob da mit fadenscheinigen Argumenten massiv runter gerechnet wird. Und schließlich, ob Zusatzausstattung tatsächlich angemessen honoriert oder einfach als Selbstverständlichkeit erwartet und preislich ignoriert wird.

Und da gehen die Meinungen nach wie auseinander. Ich muss es wohl entweder lassen oder tatsächlich selbst ausprobieren (Versuch macht kluch). :)

Also ich habe gerade erst meinen 4,5 Jahre alten X5 .40i verkauft über mobile

Ausstattung nenne ich jetzt mal „Oligarchen-Ausstattung“ also fast alles was geht, Pflegezustand 1c

Habe mit einem recht exorbitanten Startgebot über den Händlern inseriert und schlussendlich „sehr gut“ nach Belarus verkauft.

Örtliche Angebote lagen um 10k niedriger 8o

Danke René, wohl interessante Erfahrung, nur leider keine Antwort auf meine Frage. 8o

Du hast es doch schon selber beantwortet: „Probierst as, dann gspiast as“.

Lass uns dann gerne an Deinen Erfahrungen teilhaben.

Nur einmal habe ich ein Auto an wir-kaufen-dein-Auto.de verkauft. Mit absolut überwiegend positiven Aspekten. Natürlich war der Preis etwas niedriger als er im Verkauf an Privat gewesen wäre, klar. Aber ich hatte keine Zeit. Die Sonderausstattungen (die Karre hatte so ziemlich alles drin) wurden über die Fahrgestellnummer ermittelt und flossen in die Bewertung ein. Vor Ort wurde der Wagen sehr gründlich untersucht und als keine versteckten Mängel gefunden wurden bekam ich den vollen Angebotspreis ohne jegliche Abzüge. Am nächsten Tag war das Auto abgemeldet und am übernächsten Tag hatte ich das Geld auf dem Konto.

Also, mit mobile.de habe ich keine Erfahrung, aber mit WKDA.de. War auch ein hochwertiges und entsprechend teures Fahrzeug, im Endeffekt hat WKDA genau das bezahlt was sie indiziert haben. Absolut professionelle Abwicklung, kein Theater, alles okay.
Mit den Autos ab einem Preis x ist es halt so ne Sache im Privatverkauf, denn die wenigsten Käufer haben die Kohle. Wird halt alles immer finanziert, da ist man dann als Privatanbieter raus, auch wenn der Preis von privat zu privat vermutlich besser sein sollte.
Daher war der WKDA Preis für mich letztendlich sehr gut, weil ihn selbst zu diesem Preis 2 Monate lang niemand privat kaufen wollte. Erst dann kam ich auf die WKDA Idee, bin da skeptisch hin und ohne Auto zurück….

Ich hatte mal bei wirkaufendeinauto meinen Jaguar bewerten lassen und hätte den zum angegebenen Preis auch verkaufen wollen.
Der Händler, zu dem ich geschickt wurde, war so ein typischer Fähnchenhändler, der hat ne Probefahrt mit mir zusammen gemacht und drûckte schon vor der Fahrt den Preis auf eine lächerliche Summe. Nach der Fahrt nochmal runter, obwohl er nix negatives auf der Fahrt gefunden hatte. Letztlich wollte er gerade mal die Hälfte des im Internet angepriesenen Preises zahlen.
Habe ich dankend abgelehnt. Und auch da die Bitte, doch in der Befragung durch wkda ihn gut zu bewerten und als Grund anzugeben, dass ICH den Wagen doch nicht mehr verkaufen will… ich habe die Bewertung natürlich ehrlich und den Tatsachen entsprechend abgegeben.

Kenne WKDA nur mit eigenen Ankaufstützpunkten, die nichts mit verkauf zu tun haben.

Ja, so kenne ich das auch, im Internet Daten/Photos bei wkda.de eingegeben und dann Termin mit wkda-Stützpunkt ausgemacht. Dort haben die die Angaben geprüft, Bilder gemacht und direkt nach Berlin weitergeleitet. Von der kam der finale Preis (der identisch war zur Offerte per Email) und der Stützpunkt hat dann abgewickelt. Über eine Bekannten mit Auto1-Zugang habe ich dann gesehen, dass mein Auto direkt per Auktion vermarktet wurde und mit 2.600 EUR Aufpreis verlauft wurde.

Ich hänge mich mal hier dran, hoffe es ist ok.

Hat wer Erfahrung mit wirverkaufendeineauto und Händler-Auktion?
Wie läuft das ab und welche Kosten erwarten mich?
Danke