...soll wohl kommen, habe ich heute gehört. Im Schnitt 5-10%.
So langsam überdrehen sie...:rolleyes:.
LG
Oliver
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...soll wohl kommen, habe ich heute gehört. Im Schnitt 5-10%.
So langsam überdrehen sie...:rolleyes:.
LG
Oliver
Da ist ja dann wohl der Schweizer Franken als Argument raus ;)
Dann liegt eine einfache Lange1 dann mal locker über 40k =( Die sind doch alle vollkommen verrückt geworden. Aber eine 5168G von PP hat die 40k ja ebenfalls bereits überschritten. Da muss man dann ja Schritt halten ;)
Stand jetzt gibt es eh nicht viel, was ich möchte und bekommen könnte. Und ob die für mich nicht erhältliche Titanodysseus jetzt 5% mehr kostet oder nicht, ist ja nun wirklich egal.
Bisher waren die limitierten Uhren immer von einer Preiserhöhung ausgeschlossen.
Da hat man gleich ja schon ordentlich draufgeschlagen :cool:
Hoffentlich bleibt das auch so!
Ich glaube, Lange hat bisher auch noch keine einzige Odysseus in Titan ausgeliefert.
Gruß
Andreas
Vielleicht überdrehen sie es auch nicht, Oliver.
Ich denke inzwischen, dass sich L&S konsequent nur noch an das Segment der Multi-Millionäre und Milliardäre wendet. Und da werden ein paar Tausend Euro PE die Kaufentscheidung wohl weniger beeinflussen. Wer eine bestimmte Uhr haben will, zahlt und gut ist.
Mache ich ja in meinem Preis-Segment nicht anders. Ich möchte z.B. das iPhone 14 Pro haben und klar ärgert mich die kräftige PE, ändert aber nichts an meiner Kaufentscheidung.
Bei Uhren haben sich Marken wie L&S, AP und andere hingegen völlig in einen Preisbereich nach oben "weg-positioniert", in dem ich nicht mehr bereit bin, die Preise zu zahlen, selbst wenn man die Uhren im Laden überhaupt bekommen bzw. kaufen könnte. Eine Odysseus z.B. dürfte nach dem 1.10. wohl um die 35.000€ kosten. Sorry, da fehlt mir bei der Uhr völlig der Gegenwert (aus meiner persönlichen Sicht).
Dennoch bleibt die Frage, ob die Positionierung nach oben mittelfristig aufgeht. Es gibt aus meiner Sicht einfach zu wenig Sammler, die Uhren nur für den Safe kaufen und ein paar Mal im Jahr anschauen. Und ob man Uhren in dem Preisbereich in näherer Zukunft noch entspannt im öffentlichen Raum tragen kann, wird sich zeigen. Wenn ich mir ansehe, welch ein gesellschaftspolitischer Tsunami derzeit auf die Welt zurollt inkl. sozialer Spannungen, Armut und Hungerskatastrophen, kommen zunehmend Fragen auf zur Nutzung von luxurösen Statussymbolen.
Das mit den Statussymbolen ist so eine Sache. M.E. besteht gerade der Reiz mancher Marken darin, dass sie gar nicht so sehr als Statussymbol dienen, weil die meisten sie nicht erkennen. Da sind 99% der Lange-Uhren weniger auffällig als manche Stahlrolex, und genau das schätze ich persönlich sehr.
Das habe ich auch viele Jahre gewertschätzt, Felix. Wenn ich mir derzeit aber ansehe, wie viele Posts zu L&S bei Instagram erscheinen, befürchte ich, dass sich das mit der Zeit leider ändern wird. Sicher nicht auf das Niveau von Rolex, aber heute wissen bereits deutlich mehr Menschen, wer oder was L&S ist, als noch vor 2-3 Jahren.
Auf 35.000 Euro habe ich auch getippt.
Wobei ich hier den Preis sogar noch einigermaßen angemessen finde (wenn man das bei einem Luxusprodukt
überhaupt sagen kann).
Hier richtet sich Lange ganz eindeutig nach Patek und AP.
Recht gebe ich Dir bei der Odysseus in Titan!
Und trotz einem Preis von 55.000 Euro wird Lange die Uhr spielend los.
Wahrscheinlich ärgert man sich sogar, nicht noch mehr für die Uhr verlangt zu haben...
Da lebe ich hier auf dem Land in geradezu paradiesischen Zuständen.
Hier trage ich jede Uhr ohne Sorge.
Als ich aber vor ein paar Wochen mal mit dem 9-Euro-Ticket eine
deutsche Großstadt besucht habe, fühlte ich mich schon im Zug und dann
am Bahnhof mit einer teuren Uhr am Arm nicht gerade wohl.
Als wir Abends unterwegs waren, habe ich die Uhr im Hotelsafe gelassen.
Gruß
Andreas
So langsam hört´s auf. Ich fand die Saxonia Thin mal interessant; lag vor ca. anderthalb Jahren bei 15.5, dann bei 17.3. Beim Grauen gab es sie für zirka 12. Jetzt kostet sie beim Hersteller 21. No, thanks. Ganz Deiner Meinung, Ralf/flopi.
Luxus kostet und Lange holt es ab.
Es gibt viel mehr potentielle Käufer, als ALS pro Jahr produzieren kann und in Sachen Bekanntheit, Status und Marke macht Lange gerade alles richtig, leider.
Auch wenn "uns" hier das nicht gefällt. Dabei gebe ich Ralf recht, dass ALS inzwischen an eine andere Zielgruppe adressiert.
Mercedes gehen im Prinzip den selben Weg. Die wollen alle keine Volumenmodelle mehr, sondern teurer Autos mit höherer Marge verkaufen.
Der Traum von einer einfachen Lange rückt für mich immer weiter weg.
Wandert bei der Saxonia Thin der Preis schnurstracks weiter auf 23.2, oder interpretiere ich die Rüschenbeck-Homepage falsch ?
Es ist mal wieder so weit.
Lange langt wieder mal zu! Ab 1.3. kostet die Lange1 nun nicht mehr 40k, sondern schlanke 44,5k 8o
Was das für die anderen Modelle bedeutet könnt ihr euch ausrechnen.
Mir egal - ich brauche eh grad eine emotional erholsame Pause von dieser Marke.
Gute 10% ist sehr ordentlich.
Der Markt wird es dennoch akzeptieren, denke ich…
Immer weiter und weiter und weiter und weiter …
Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Hat schon einmal nicht funktioniert;).
Ich finde es auch zu krass, aber am Ende sind die Sammler und vor allem Spekulanten selbst schuld.
Wenn die Uhrenhersteller sehen, dass ihre Produkte „draußen“ für den doppelten und gar dreifachen Preis problemlos verkauft werden. Dann kann man Ihnen gar nicht verübeln , die Preise deutlich anzuheben, um von dem großen Stückkuchen auch mehr ab zu bekommen.
Ob das auf lange Sicht eine kluge und richtige Entscheidung ist, weiß ich nicht. Aber auch das wird sich zeigen…
Moin Carsten,
Unfassbar. Aber ganz nüchtern betrachtet, ist ALS heute relativ gesehen sogar günstiger als zB im Jahr 2000.
Eine Lange 1 kostete damals 29600€ DM und war damit ca. 5,5 mal so teuer wie eine Rolex GMT. Heute ist sie nur gut 4 mal so teuer, aber in Bezug auf die Stückzahlen immer in etwa so exklusiv wie damals.
Also eigentlich ein Schnäppchen im Vergleich :bgdev:
Ralf, danke auch für diese Sichtweise. Ich erinnere mich gern an die ganzseitigen Anzeigen damals von ALS. Irre teuer und exklusiv habe ich ALS derzeit empfunden. So weit von meiner damaligen Realität entfernt.
Dennoch erfüllte mich Freude und Stolz, dass solche wundervollen Produkte in Glashütte, Deutschland, wieder entstehen. :]
Und was soll man als Sammler nun genau machen?
Klar, man könnte sich von Lange einfach abwenden und Uhren von anderen Marken kaufen.
Aber ist es dort besser?
Patek oder AP haben die Preise mindestens um das Gleiche erhöht =(
Oder wäre es besser sich ganz vom Thema Uhren abzuwenden?
Kein Ahnung!
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich einigermaßen früh bei Lange eingestiegen bin.
Viele Uhren die ich habe, könnte und wollte ich mir zu den heutigen Preise
gar nicht mehr leisten...
LG
Andreas
Ich persönlich empfinde Lange aufgrund der deutlich geringeren Stückzahlen und des hohen Maßes an Handarbeit immer noch als deutlich preiswerter als Patek. Lange will sich nun ganz weit oben positionieren. Ich denke sogar über Patek. Eine nicht unverständliche Strategie. Schaun wir mal ob's klappt. Ich denke die Chancen stehen nicht schlecht. Mit der richtigen Strategie kann das sicher gelingen. Für die ehemalige Zielgruppe schmerzt das etwas. Manche gehören nun nicht mehr dazu. Aber so ist der Lauf der Dinge. Andererseits hatten wir das Glück, noch früh an wunderbare Uhren von Lange zu kommen. Das haben nun viele nicht mehr.
Im Unterschied zu manch anderen Marken wurde ich jedoch am Samstag (ohne Termin) sehr freundlich in der Lange Boutique in Berlin empfangen. Es gab sogar Uhren zum Kauf 8o Ordentlich Kritik mussten sie dennoch einstecken.
Carsten, prima auf den Punkt gebracht :gut:
Ich erinnere mich gut an den Abend mit G. Blümlein bei Sincere in Singapore Ende der 90er, wo er zutiefst überzeugt ausführte, wie er mit ALS ganz nach oben im Bereich der mechanischen Uhren will. Rückblickend betrachtet hat es wohl etwas länger gedauert und die Entwicklung im Bereich Social Media hat sicher einen guten Beitrag geleistet in den letzten Jahren. Aber so langsam kommt die Marke dort an, wo sie hingehört und in Bezug auf die Substanz stehen die Sachsen schon seit Jahren deutlich über den Genfern.
Was mich wirklich sehr geärgert hat, ist der arrogante Umgang in den letzten Jahren mit Kunden der ersten Stunden. Heute spielt das eigentlich keine Rolle mehr. Eine Odysseus in Stahl für rund 38.000€ (nach der 10%igen Erhöhung im März) würde ich heute nicht mal ansatzweise in Betracht ziehen.
Ich sehe das wie Carsten und Ralf. Klar, Lange und der Mutterkonzern sind Wirtschaftsunternehmen, deren Ziel u.a. auf Profit ausgerichtet ist. Aber darüberhinaus geht es im Konsumgüterbereich - insb. im Luxussegment - um die richtige Markenpositionierung. Dafür kämpft man als Management. Die Preisdurchsetzung ist im Luxusbereich Ausdruck des “Wertes” der Produkte und der Marke. Wie oben bereits von Carsten und Ralf vermutet, dürfte Lange sich die Spitze des Luxussegments als Ziel gesetzt haben. Folglich wird Lange peau a peau versuchen, höhere Preise durchzusetzen. Das Ziel der Markenpositionierung weiter oben als auch die gewünschte Preisdurchsetzung zu erreichen, bedarf natürlich vielschichtiger Stellhebel. U.a. eben begehrenswerte Uhren zu haben, diese besonders sein zu lassen durch u.a. limitierten Zugang, …
In diesem angestrebten Top-Luxussegment will/muss sich Lange neue Kundengruppen erschließen, dabei werden andere “fallen gelassen”. Die Uhren sollen teurer werden, die Uhren sollen nicht mehr an Jedermanns Hand. Die meisten hier - Uhrenaffine Sammler und Connaisseurs in Europa - gehören da womöglich/offensichtlich nicht mehr dazu. So sehr das die meisten schmerzt.
Für Lange freut mich das sehr. Ich selbst werde da wohl aber nicht mehr zur Zielkundengruppe gehören. Aber - wer weiß - welche Schätzchen ich im pre-loved Markt finden kann.
Pre-loved entspannt, zum Tragen von Uhren perfekt…
Holger
Ich war in der Lange Boutique und habe verschiedene Modelle (1815, Lange1, Richard Lange, ...) angefragt. Alle gehen um ca. 10% rauf. So wie ich verstanden habe mehr oder weniger das gesamte Sortiment
Ich habe heute Morgen die neue Preisliste erhalten.
Mein lieber Mann!!!! 8o
Bei einigen Uhren hat Lange die Preise drastisch erhöht!
Manche Uhren 25 und mehr Prozent.
Ich will jetzt die Preise nicht genau nennen, da die Liste erst ab 20. März gilt.
Im Uhrforum habe ich es auch schon geschrieben.
Und ich hab mich heute richtig geärgert!!!
Normalerweise werden die Preise bei limitierten Modellen nicht erhöht.
Die Preiserhöhung ist von vorne herein schon eingepreist.
Das war bisher immer so.
Heute wurde ich jedoch geschockt.
Ich soll ja die Zeitwerk Lumen erhalten.
Sie hat bei der Vorstellung im Oktober 2021 genau 114.000 Euro gekostet.
Somit liegt der Aufpreis zur vor ein paar Monaten vorgestellten Zeitwerk in Rotgold
bei 18.500 Euro.
Für mich gerade noch in Ordnung.
Und dann heute Morgen der große Schreck!
Die Zeitwerk Lumen soll tatsächlich jetzt 150.000 Euro kosten :wall:
Sind die bei Lange eigentlich noch ganz normal :flop:
Drüben hab ich es genauer erklärt, aber ich hab die Uhr abgesagt
und bekomme über meinem Juwelier jetzt eine Richard Lange Springende
Sekunde in Weißgold.
Was momentan die Uhrenfirmen betreiben, sehe ich mittlerweile fast
schon als reine Abzocke!
Da werden keine Preise mehr kalkuliert, sondern nur noch dreist erhöht.
Der dumme Kunde zahlt ja schon (und ich nehme mich da nicht aus)...
Gruß
Andreas
Und worüber genau regst Du Dich auf? Es ist doch an Dir mit den Füßen abzustimmen :ka:.
25% und mehr das ist echt mal eine Ansage, geht es da um den Einstieg oder die High-End Uhren?
Hatte bisher von 10% gehört und das ist ja schon viel, liegt ja hier nicht am starken Schweizer Franken.
Wenn Du da mal nicht die Rechnung ohne Patek machst - die haben manchmal schon auch eigene Vorstellungen, wie man sich für bestimmte Stücke qualifiziert.
Ich finde das übrigens vorbildlich, dass Du das mit der Lumen so handhabst. Ich befürchte nur, Du wirst Dich eines Tages doch drüber ärgern, sie nicht zu haben. So geht es mir grad mit einem Stück, dass ich letztes Jahr „aus Überzeugung“ abbestellt habe - und jetzt geht die Jagd von vorne los…
Gut, bei Patek kaufe ich garantiert nicht in dem Preisbereich ein, in dem Patek
bestimmt wer die Uhren bekommt ;)
Da mein Juwelier eine Patek-Boutique eröffnet, erhält er in etwa pro Jahr so viele
Uhren mehr, die vorher zwei Patek-Händler bekommen haben, denen jetzt die Konzession
entzogen wurde.
Mit Sicherheit wird die Zeitwerk Lumen ein begehrtes Sammlerstück werden.
Aber ich habe noch nie eine Uhr gekauft um damit zu spekulieren.
Zudem verkaufe ich eh keine Uhr.
Eigentlich sollte ich die limitiere Lange 1 mit Ewigem Kalender in Weißgold erst zu
Ostern bekommen.
Zum Glück kam die zu Weihnachten.
Ab 20. März kostet die Uhr statt 109.000 dann 130.000 Euro...
Also auch hier noch mal 19 Prozent rauf!
Well, wie gesagt, Lange ist gerade dabei, eine neue Markenpositionierung durchzusetzen. Dabei erschließt man ein neues Kundensegment und gibt dabei andere auf. Es gehört sogar zwingend im Luxus-Segment dazu, Segmente unterhalb auszuschließen.
Holger
Hallo Holger,
man orientiert sich da genau an Patek!
Ja, es ist genauso, wie Holger schreibt.
Und jeder überlege sich sorgfältig, was sein Leben mehr verschönert. Dabei zu sein oder - zu gehen.
Oliver
Andreas, wir beide widersprechen uns nicht. Ich teile Deine Meinung. Patek hat bei vergleichbaren Uhren immer noch einen Preisabstand zu Lange. Den will man wohl schließen, und das bei gleichzeitigem Anheben des Patekpreisniveaus.
Ich selbst bin da durchaus ein wenig traurig - schließlich gehöre ich zu denen, die nicht bereit sind, beliebig mitzugehen. Aber es sind nur Uhren …
Wuensche allen ein schönes Wochenende
Holger
Da bin ich ja mal gespannt ob die Uhren dann noch verkauft werden. Die sind ja jetzt schon leicht zum Teil online erhältlich und liegen gebraucht auch deutlich unter Liste, einige Zeit bis die sich verkaufen.
Ob da wirklich jemand bereit ist Liste über 40k zu bezahlen, wir werden es sehen.