Dieses Ereignis sorgte während der Messe schon für allerlei Kopfschütteln. Lesenswert...
https://www.fratellowatches.com/bewa...019-attendees/
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Dieses Ereignis sorgte während der Messe schon für allerlei Kopfschütteln. Lesenswert...
https://www.fratellowatches.com/bewa...019-attendees/
ich war ja noch nie da, aber was, wenn man die Frage, ob man zur Baselworld geht, einfach verneint ?
Danke, Percy. Interessant
Vermutlich weil es denn Besuchern, die sich darüber ausgestauscht haben, nicht logisch vorgekommen ist. Und so eine Story erzählt doch jeder gerne weiter.
Exakt.
8o
Bin da bestimmt schon 100 mal lang gegangen, ohne angesprochen zu werden. Früher standen da immer Zollbeamte, die letzten mal war da gar keiner mehr. Kenne nicht mehr die genauen Zeiten, aber es gibt oder gab doch sogar Zeiten wo die Zollstation planmässig nicht besetzt ist.
Zunächst mal ist es megaärgerlich, da 4.000 Euro Strafe und Zoll zu zahlen. Das würde mich auch nerven.
Was allerdings daran unlogisch ist, kann ich aber nicht nachvollziehen. Es ist normales Doing. An der Grenze werden Wertgegenstände deklariert und bei Einfuhr verzollt. Das ist so. Bei 5 (!) Uhren geht der Zoll vom worst case aus und denkt sich, das soll verkauft werden. Ist ja auch nicht so unüblich. Und geht vielleicht auch über das normale hinaus, was man sonst so an Uhren hat. Spätestens nach der Aktion von KHR weiss man das, sonst hätte er die Uhren ja auch als seine angeben können, Sammler ist er ja auch.
Jetzt kann man seine Wertgegenstände beim Einführen als persönliche Sachen deklarieren und bei der Ausfuhr wieder vorzeigen - dann zahlt man auch nichts. Das muss man aber selbst machen und nicht erst auf Nachfrage. Wenn man gefragt wird, ist es zu spät und man muss zahlen.
Mit 5 teuren Uhren in ein nicht EU-Land zu fahren ist schon fahrlässig, das hätte aber auch auf der Rückfahrt passieren können. Dann wäre der deutsche Zoll davon ausgegangen, dass die Uhren in der Schweiz neu gekauft worden wären. Ggf. hätte man das nachweisen können, was bei Gebrauchtsachen aber meist schwierig ist, da man von den Geschäften von Privat zu Privat ja meist keinen Beleg hat.
Dann lügst du. Muss jeder selber wissen.
Ich möchte noch beachten, wer geschäftlich - und sei es nur für 1 kurzes 2h Meeting - in die Schweiz (AT und anderes EU-Ausland übrigens auch - fährt, braucht dieses bescheuerte A1 Formular. Wenn nicht, gibt es wohl auch Strafen.
Ich meide die Schweiz wie der Teufel das Weihwasser.
Josef K. lässt grüßen.
Ich hasse den Schweizer Zoll, aber Elmar hat nicht ganz unrecht. Mit mehreren Uhren auf den grössten Uhrenhandelsplatz des Kontinents über den Zoll zu marschieren, ohne diese zu deklarieren oder zumindest im Vorfeld nachzufragen - das der Schweizer Zoll uncool ist, ist kein Herrscherwissen - ist zumindest bissi naiv.
Ein Zollthread, ein Zollthread, und das von unserem Chefe! :jump: :jump: :jump:
Und gleich in den Wurschtsemmeln! Das sollte Schule machen :gut:
Selbst Schuld, würde ich sagen. Wenn jemand 5 Uhren als persönliche Gegenstände auf einen Tagestrip mitnimmt geht das wohl weit über den plausiblen, üblichen "Hausgebrauch" heraus. Und das die Kontrollen zunehmen wie zuletzt auch in München ist wohl nicht ganz unbegründet ;)
Anmelden und fertig ist.
Viele Grüße, Marco
Ein guter Hinweis ist das natürlich. Überraschend ist eher, dass vermutlich auch für private Waren ab 5.000 CHF gelten könnte. Also auch für eine normale GMT, auch wenn sie für unter 5.000 CHF gekauft wurde.
Uns wurde am Freitag gesagt: "Sie dürfen alles einführen. Sie müssen es nur anmelden." Und ja sie waren sehr gewissenhaft.
So etwas habe ich auch schon erlebt,=(bin seinerzeit, war Anfang der 2000er von der Schweiz nach Italien gereist,
Wir waren auf einer Cabriotour und zum Glück hatte ich seinerzeit nur eine Uhr mit, eine 16700er Pepsi,
Als der Schweizer Zöller fragte woher die Uhr ist, sagte ich als Schweizer müsste er dich wissen das die in der Schweiz
Gefertigt werden, das fand der dann weniger lustig und wollte von mir eine Bestätigung das ich die nicht in der Schweiz
Gekauft habe,=(zum Glück war ich auf so etwas vorbereitet und hatte eine Kopie meines Garantiescheins mit dabei, es
wurde dann das Band demontiert, das machten die Jungs wie Uhrmacher und die Serial gecheckt, danach war alles gut,
Die Uhr hatte ich damals bei meinem Konzi in Wien gekauft!;)
Gruß
Kurt
Sehe auch kein Problem in dem Vorgehen des Zolls. Eher belustigend dass ein Mensch, der in der Uhrenindustrie arbeitet, sich so darüber echauffieren kann dass der Zoll seinen Job macht.
Zusätzlich handelt es sich bei dem Betrag, so wie ich das lese, nur um Einfuhrumsatzsteuer. Die hätte er sich beim Verlassen der Schweiz, wie beschrieben, ja auch gerne wieder zurückholen können. Er erwähnt aber ganz pfiffig, dass in der Konsequenz daraus dann der deutsche Zoll auch fragen gestellt hätte. So what? Unterstütz eher meine Vermutung dass bei den Zwiebel durchaus, in der EU nicht-versteuerte Ware dabei ar.
Ich finde solche Artikel immer wieder lesenswert. Sie sensibilisieren auch, mich jedenfalls. Für uns Uhrenliebhaber ist es normal, mit sehr teuren und/oder mehreren Uhren zu reisen. Daher denken wir auch oft nicht daran, dass es für Dritte (z. B. Zollbeamte) komisch aussehen könnte.
2-4 Pateks bei einer Reise dabei? Für uns logisch, zum Abwechseln je nach Outfit, Lust & Laune. Da kommen schnell Werte dieser „persönlichen Gegenstände im 6-stelligen Bereich zusammen. Für uns immer noch normal, für andere noch lange nicht.
Von der anderen (Schweizer) Seite aus betrachtet finde ich den deutschen Zoll uncool und hat mich schon mehr als einmal genervt.
Die Schweizer Zollbeamten waren hingegen immer sehr höflich, zuvorkommend und zeigten sich sogar sehr kulant.
Kommt wahrscheinlich extrem darauf an von welcher Seite man es betrachtet und an welche Person man gerade gerät.
Da hast Du sicher Recht :gut:
Hab ich am Freitag erlebt, am Flughafen in Basel hat der Zoll jemanden kontrolliert und eine Menge Uhren lagen auf dem Tisch. Die machen das nur zu Baselworld Zeiten, hab ich sonst nie erlebt.
KarlHeinzRummenige
kriegt in Katar zwei Uhren geschenkt, deklariert sie bei der Rückreise nicht und zahlt wg. des Steuervergehens 250.000 Geldstrafe..
ahh stimmt, jetzt klingelt es wieder! danke :gut:
Sorry, bei einem Rentner welcher seinen Spezi in der Schweiz besucht und ihm seine Uhren mal zeigen möchte, hätte ich vielleicht etwas Mitleid gehabt. Aber bei einem Profi und Dauerreisenden, welcher die Spielregeln genau kennt kann ich eigentlich nur den Kopf schütteln. Wie hätte sich der Zöllner denn korrekterweise verhalten sollen :grb:
...wobei das wohl zur Baselworld verstärkt betrieben wird. Bin ja öfter mal da unten in der Ecke, und eigentlich sind die Zollübergänge wie Riehen und Stetten gar nicht mehr besetzt. Bin z.B. letztes WE mehrfach durch gefahren und gelaufen. Sollte man sich natürlich nicht drauf verlassen.
Zur Baselworld waren sie besetzt und es wurde kontrolliert.
Eben ...da wissen alle, dass es einiges "zu tun" gibt ;)
http://up.picr.de/35357673hb.jpeg
Die Tafel links auf dem Bild von MS weist recht deutlich auf die Selbstdeklarationspflicht hin. Wenn eine Zollstelle in der Schweiz nicht besetzt ist, heisst das übrigens nicht, dass keine Abgaben fällig sind. Jeder hat die Möglichkeit, an dieser Stelle seine Waren zu deklarieren. Gerne und laut Gesetz legitim werden auch Kontrollen ein paar hunder Meter hinter der Grenze zur Schweiz durchgeführt. Oder auch mal ein paar Kilometer hinter der selbigen, z. Bsp. in Frick ;)