Moin,
Wer ihn kennt wird ihn vermutlich lieben.
Lediglich der Preis ist leider auch hochprozentig.
Wer kennt schöne bezahlbare Alternativen
Lg
Andreas
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Moin,
Wer ihn kennt wird ihn vermutlich lieben.
Lediglich der Preis ist leider auch hochprozentig.
Wer kennt schöne bezahlbare Alternativen
Lg
Andreas
Ziegler?
Wie viel trinkst du denn von dem Zeug, dass es im Jahr einen wesentlichen Unterschied machen würde, was der Sprit kostet?
Etter aus der Schweiz. Kenne keinen bessern Williams.
http://www.etter-distillerie.ch/de/
Wenn man Waldhimbeere mag:
https://www.unterthurner.it/produkte...-original.html
OK, ist ein "nur" ein Geist... aber im Vergleich zu Bränden schmeckt dieser mir deutlich besser.
Allerdings habe ich auch noch keinen Rochelt probiert 😊
Freihof zb. aus Vorarlberg - selbe Liga zb. Wenn man das "vom ganz Guten" oder "Herzstück" nimmt. Dann mit Sicherheit auch viel von Reisetbauer und z.B. Lagler. Hier gibt es eine Vereinigung die heisst "Top Distillerie Burgenland" da finden sich Weltklasse Brände in deren Reihen, zudem sehr bezahlbar
Brigitta Rust‘s feine Brände aus Bremen ist meine Orderadresse. Kann ich sehr empfehlen :gut:
Besonders die Haselnuss ist spitze !
http://www.br-piekfeinebraende.de
Auch eine gute Alternative die Wilhelmine vom Roner
Geist kann man nicht mit Brand vergleichen, zwei völlig unterschiedliche Produkte.
Schnaps selber machen - auch in allerbester Qualität - ist garnicht so schwer.
Tipp - Faude.
http://faude-feine-braende.com/
Unterthurner oder Prinz
8o Rochelt Mirabelle - über 200,- Respekt! Da müssen dann aber mindestens Feen, eine einsame Waldlichtung und Vollmond beim Brennen mit im Spiel gewesen sein.
Tobias holt zum Beispiel das Wasser für seinen wirklich exquisiten Pfälzer Wodka nachts im handgezogenen Bollerwagen von einer einsamen Waldquelle ... hat er mir erzählt. Dem Don glaub ich sowas. Der hat auch tolle Obstbrände im Programm! :gut:
Rochelt mein absoluter Liebling und jeden Euro wert.
Reisetbauer ist auch sehr gut - besonders die Raritaet Elsbeere
Lantenhammer, Ziegler etc kann man auch noch trinken - finde den Unterschied merkt man aber schon
P.S. Goelles auch noch gut...
http://www.staehlemuehle.de/
Betrieben von Christoph Keller, dem Erfinder von Monkey 47. Im Herbst 2018 hört er auf.
Nächste Woche geht's wieder nach Österreich und die Schnapsvorräte werden im Primushäusl aufgefüllt! :dr:
Unterthurner oder Roner sind bestimmt ganz nett, aber für Rochelt-Verwöhnte keine Alternative.
Und ja ich weiß, dass da auch ein hochwertige Linie im Angebot ist.
Mein Vorschlag wäre auch Ziegler gewesen.:dr:
Ziegler habe ich auch schon an einen Genießer verschenkt und weder eine gerümpfte Nase bemerkt, noch einen abfälligen Kommentar erhalten. Der Empfänger hält sich sonst auch nie zurück.
Prinz wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen, speziell die Sorten aus dem alten Eichenfass. Die schmecken deutlich runder und öliger als die klassischen Obstler.
Die Wilhelmine, die vorgeschlagen wurde, geht in die Richtung, der Rochelt scheint auf Grund der Lagerung aber eher in eine andere Richtung (klarer Obstler) zu gehen oder?
:supercool:Vielen Dank schon einmal für die vielen Tips
Sind ja noch ein paar Tage Zeit bis zum Fest
Lg
Andreas
Ich persönlich halte die Ziegler-Produkte für reichlich überbewertet. Geschmacklich und preislich.
Es gibt hier bei uns in der Fränkischen Schweiz sehr gute Brennereien, die erstklassige Qualität zu einem mehr als fairen Preis anbieten.
Weisel in Oberlindelbach-Igensdorf oder Haas in Pretzfeld, um nur 2 zu nennen...
Ich trinke vom Ziegler maximal ein Glas, nach einem üblicherweise alkoholunterstützten mehrgängigen Essen. Ich bewundere alle, die dann noch in der Lage sind, solche Nuancen zu schmecken.
Etter brennt nicht wirklich schlechte Schnäpse, aber auch nicht wirklich überragende. Dank der grossen Absatzmenge gibt es allerdings auch keine grossen Qualitätsschwankungen.
Marillen mag ich von Freihof :gut:
Grundsätzlich ist es ja bei uns in der Schweiz so: Branntwein dient seit jeher auch als Medizin für Mensch und Tier. Wie viele Liter reinen Alkohol Bauern steuerfrei brennen dürfen, hängt von der Anzahl Tiere und Personen auf dem Hof ab. Mit vier Erwachsenen und rund 50 Tieren kommst du auf etwa 35 Liter reinen Alkohol pro Jahr. Und da gibt auf vielen Betrieben, welche einen Lohnbrenner engagieren ja einiges zu entdecken. Meine Favoriten liegen ganz klar in den Kantonen Graubünden und Waadt :dr:
Ist halt alles auch Geschmacksache.
Der Reisetbauer Himbeer für fast 80 EUR die 0,35l Flasche konnte mit dem Etter bei weitem nicht mithalten. Aroma gut, aber Geschmack eher flach und kurz.
Peter :dr:
Ah, für Williams fällt mir noch der Morand Williamine ein.
Himbeere ist halt sehr schwer wirklich gut hinzubekommen. Ein befreundeter Brennmeister hat mir mal ein paar Geheimnisse rund ums Brennen verraten. War schon spannend zu sehen wo die Unterschiede liegen und was einfach bzw. schwer zu brennen ist.
Wirkliche Weltklasse Destillate kosten halt ordentlich Geld, vor allem wenn es so seltene Früchte oder Wurzeln sind die dann nur 1-2% Alkoholgehalt haben bevor gebrannt wird.
Du hast das Codewort "Morand" genannt. Dafür verrate ich dir jetzt einen meiner Favoriten aus der Bündner Herrschaft (Maienfeld) ;)
Früher Kunz, jetzt Lipp ;)
Schnaps, eines meiner Lieblingsthemen, ohne Schnaps ist ein gutes Essen für mich nicht vollkommen.
Bei den Alternativen zu Rochelt sollte man auf die Sorte achten, ich finde, man kann es nicht über einen Kamm scheren.
Ich mag die Basler Kirsche von Rochelt sehr, finde aber, dass der Acher Kirsch von Scheibel dem Rochelt qualitativ sehr nahe kommt, ihn vielleicht sogar übertrifft. Sehr sehr fein und dennoch kräftig. Aktuell mein Lieblingsschnaps.
Für die Mirabelle von Rochelt gibt es für mich nichts besseres, wobei der Mirabelle de Lorraine von Maucourt (der 46%-ige in der Flasche mit rotem Siegellack, nicht der in der Schraubflasche mit 45%) für einen Bruchteil des Preises eine tolle Qualität liefert.
Für den Waldhimbeer von Rochelt gibt es für mich keine Alternative, unangefochten ist der die Krone beim Himbeerschnaps.
Der Gravensteiner Apfel ist für meinen Geschmack einfach nur ein guter Apfelschnaps, der aber seinen Preis absolut nicht rechtfertigt.
Auch die Wiiliamsbirne finde ich nicht so besonders, da trinke ich lieber den Walliser Williams von Schladerer aus der Raritäten-Linie. Essenz der Birne, wenn auch sehr mild, was ich nicht so mag.
Der Schlehe von Rochelt ist mir etwas flach, da trinke ich lieber Schlehe von Mette oder noch besser, was das Marzipanaroma betrifft, den Alisier reserve vom gleichen Brenner.
Sorry Peter, aber Morand ist Zuckerwasser und kein Schnaps...und gewiss keine Alternative, wenn man was gutes sucht.
Und wenn man in Österreich bleiben will, dann sollte man mal Gölles probieren, ich mag sie nicht so, aber meine Frau findet die Schnäpse dieses Brenners besser als von Rochelt, weil runder und milder.
Für die Weihnachten habe ich jetzt die Marille von Rochelt vor mir, freue mich schon voller Spannung...
Vielen Dank für deine Auflistung.
Ich komme aus Tirol und kenne einige Brenner, zum Teil persönlich.
Fakt ist, das Gesamtpaket von Rochelt (Schnaps, Flasche, Verschluss) ist perfekt, da greift man so gut wie nie daneben, auch wenn ab und an überteuert.
Bei den kleineren, nicht so bekannten Brennern, wie zum Beispiel "Kerschbuacher" "Draxl/Inzing" "Ebner/Absam" mache ich lieber eine Verkostung vor Ort und nehm mir das mit, was schmeckt, wobei bei denen die prämierten Produkte für mich immer perfekt sind.
Exoten find ich auch interessant, der Kenner sollte mindestens einmal einen echten Enzian und einen echten Krautinger (fällt eher in den Bereich alternative Medizin ;) ) gekostet haben :)
Moin,
auf die Schnelle ging es dann zu einem Tip meines italienischen Lieferanten, leider hätte ich doch lieber nur bis Tirol kommen sollen.
Denn der, schmeckte mir überhaupt nicht brrrrrr
Absolut, schon der Duft nach Aprikosen war der Hammer, im Mond wunderbar süß und kraftvoll mit intensivem Fruchtaroma, das auch ganz lange angehalten hat. Auch hier kann ich mir besseres nicht vorstellen, wie beim Himbeer und dem Mirabelle.
Ob sich dafür 235,00 Euro lohnen?
Für mich auf jeden Fall, es ist ja kein Schnaps, der gesoffen, sondern genossen werden will...und ob eine Rolex ihren Preis eigentlich wert ist, hinterfrage ich ja auch besser nicht.
Man muss auch den Aufwand sehen, der im Hause Rochelt betrieben wird, ich war einmal dort und habe gestaunt, wie streng alleine das angelieferte Obst kontrolliert und ausgesondert wird, so etwas machen andere Brenner in der Form nicht. Heraus kommt dann die Essenz der Frucht und das hat eben seinen Preis.
Es ist wie beim Besuch von 3-Sterne Restaurants, das macht man nicht jeden Tag, aber es würde mir etwas fehlen, wenn es sie nicht gäbe.
Ist auch bissi Voodoo dabei. Rochelt ist teuer und muss deswegen gut sein. Wie bei alten Rotweinen, da wird ab 500,- jeder Fehlton als Charakter gelobt. Was soll man auch anderes tun? Strenge Obstauslese macht jedenfalls jeder Brenner, der etwas auf sich hält.
Das ist absolut nicht so, das Renommee, das Rochekt genießt, hat gewiss nichts damit zu tun, dass seine Produkte teuer sind, sondern weil sie mit das beste sind, was man auf dem Sektor Obstschnaps finden kann.
Die Obstauslese bei Rochelt muss man auch gesehen haben, so selektiv habe ich das noch nicht erlebt.
Zwei mir bekannte Brenner argumentieren aber ähnlich, wohl mehr aus Neid, weil sie für ihre Schnäpse, die das Niveau von Rochelt nicht annähernd erreichen, eben einen sehr viel geringeren Erlös erzielen können.
Ganz allgemein: Man kann nicht teuer sein, nur damit man als gut gelten kann...man muss sehr gut sein, um "teuer" sein zu dürfen, was dann aber nicht mehr teuer, sondern preiswert im Wortsinn ist.
Uups, übersehen!
Grad mal 3 Flaschen bei Faude bestellt....
Frank