2 Uhren, 4 Schalträder - 1815 Rattrapante vs. Patek 5204

Nachdem ich die 1815 Rattrapante einige Zeit besitze und auch schon viel getragen habe, hatte ich kürzlich die seltene Chance, sie direkt mit dem Pendant von Patek, der 5204P zu vergleichen. :D

Das möchte ich euch nicht vorenthalten :jump:

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Beide Versionen in Platin, so gefallen sie mir auch jeweils am besten. Beides Schleppzeigerchronos mit ewigem Kalender mit Mondphase. Bei der Patek beeindruckt dabei die Größe, Höhe und Ablesbarkeit. Sie ist flacher als die Lange, kleiner und die Informationen direkt schneller zu erfassen.

ABER: die Lange ist nach kurzer Einlernzeit auch sehr gut ablesbar, wenn man nicht grad weitsichtig ist... Monat und Tag sind eben auch per Zeiger dargestellt, aber dadurch ergibt sich bei der Lange der schöne symmetrische und komplexe Look, den ich sehr mag. Wie im Werk darf so eine Grande Complication auch auf der Zifferblattseite kompliziert aussehen ;)

Kein Vergleich ist die Mondphase: Bei Patek einfach der Mond mit ein paar Sternchen, ist bei der Lange sogar die Milchstraße zu erkennen und ein prächtiger Sternenhimmel.

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Die Werke zeigen das beste aus zwei Welten! Beide sind atemberaubend schön, aber eben unterschiedlich im Stil. Patek eher "kühl" ohne gebläute Schrauben, Lange durch das Neusilber wärmer und durch die Chatons, gebläute Schrauben und Verzierungen opulenter.

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Von der Komplexität muss man zugeben, dass Patek vorne ist - obwohl beides Schleppzeigerchronographen mit ewigem Kalender:
Das Patek-Werk hat einen Isolatormechanismus für den Schleppzeiger, die 1815 nicht. Den hat nur der Lange Double Split. Ferner hat die Patek einen exakt springenden Minutenzähler. Den hat nur der Datograph und der Double Split, die 1815 leider nicht. Der Minutenzähler springt, aber benötigt dafür ca. eine halbe Sekunde. Für den praktischen Gebrauch macht das jeweils nichts aus, aber an komplexen Features ist die Patek der Lange ein Stück voraus (und daher auch im Preis).

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Sehr praktisch ist bei Lange der Drücker, um alle Anzeigen synchron weiterzuschalten. Äußerst sinnvoll bei einem ewigen Kalender mit Handaufzug. Das hat die Patek wohl nicht, da muss man alle Anzeigen separat schalten (was der Lange natürlich auch geht, wenn man sie länger nicht getragen hat).

Die Patek wirkt am Arm geradezu unspektakulär - ziemliches Understatement. Auch die Lange ist zumindest in Platin noch ziemlich zurückhaltend, aber in natura wirkt sie im Vergleich beeindruckender als die Patek.

Eigentlich könnte man beide super als Alltragsuhren tragen - mehr Funktion braucht man nicht, und von der Größe und Höhe her passt das super. Aber eben nur eigentlich... :tongue::wall:

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Das war ein schöner Tag :jump:

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Für mich:


1:0 für L&S

Für mich 1.000.000.000 zu 0 für die PP 5204, rein aus "optisch ästhetischen" Gründen ;)

Zitat:

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Zitat von EX-OMEGA

Für mich 1.000.000.000 zu 0 für die PP 5204, rein aus "optisch ästhetischen" Gründen ;)

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Ja ja, Peter ist ja gut,

1:1 hätte auch gereicht.


;)

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Ja, ich persönlich finde es schöner, wenn man die Uhr so trägt, dass das Blatt oben ist, Ihr "Movement Nerds" ;)

Für mein Empfinden macht eindeutig die Lange das Rennen.
In Sachen Werkfinish ist Lange meines Erachtens nach schon
fast an PP vorbei,aber beides Klasse Wecker.

Gr'uss Volkmar

Ja hast schon recht, finde eben nur das Blatt, Case und die Drücker bei der PP um Längen schöner, aber ansonsten passt das wohl schon mit dem Werk ;)

Patek beats Lange.....
Aber das hat auch mit emotionaler Abneigung gegenüber Lange zu tun...

Zitat:

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Zitat von EX-OMEGA

Ja hast schon recht, finde eben nur das Blatt, Case und die Drücker bei der PP um Längen schöner, aber ansonsten passt das wohl schon mit dem Werk ;)

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Word

Tolle Bilder- Danke!!!!

Hallo

Beides tolle Uhren!!!!

Wobei ich natürlich die Lange vorziehen würde.

Gruß
Andreas

Morgen,

vielen Dank für die tolle Gegenüberstellung.

Mir persönlich gefällt die 5204 eher.

Herzlichen Dank für die klasse Vorstellung.
Auch wenn ich sonst Lange bevorzuge: die PP 5204 finde ich in dem Beispiel deutlich gelungener und müsste ich mich für eine entscheiden, würde es die Patek werden.
Klingst seltsam, ist aber so :-)

Du liebe Güte... 8o8o8o

Also ich würde wenn es hart auf hart kommt beide nehmen und die Beine in die Hand nehmen :D

Vielen Dank für den Vergleich :gut:

Tolle Vorstellung von zwei Endstufen!

Ich hatte vor kurzem auch eine Traumuhr in der Hand: ALS Saxonia Ewiger Kalender, Schwarzes Blatt.
Auf allen Fotos toll und erstrebenswert, live sieht es jedoch anders aus, denn die Beschriftungen, und auch die Hilfszifferblätter selbst, sind mE schlecht les- und ablesbar (ich habe noch gute Augen). Also keine Uhr, mit der ich alt werden könnte.

Aus diesem Grund würde ich auch hier die Patek vorziehen.

Hier mal Aufnahmen. Wie gesagt, schaut auf Fotos immer sehr übersichtlich aus.


http://up.picr.de/28183289iv.jpg


http://up.picr.de/28183291vt.jpg

Leider hatte ich jüngst keinen Foto mit, denn die Schwarze ist sehr schön.
Noch schöner die 2016er Graue

Zitat:

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Zitat von alphie

Hier mal Aufnahmen. Wie gesagt, schaut auf Fotos immer sehr übersichtlich aus.

Leider hatte ich jüngst keinen Foto mit, denn die Schwarze ist sehr schön.
Noch schöner die 2016er Graue

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DAS ist meine persönnliche Traum und Exit Watch ( die Rotgoldene mit dem silbernen Blatt) Für mich einfach unglaublich schön, da stimmt einfach alles.:verneig:
Die Übersichtlichkeit finde ich absolut ausreichend.
Und ja ich hatte sie schon am Arm (hab nett bei meinem Konzi gefragt und er hat mir den Wunsch erfüllt).
Irgend wann......
da kommt die zu mir, ganz sicher.

Übrigens heißt das Modell nicht Saxonia Ewiger Kalender, sonderen Langematik Perpetual auch wenn du natürlich recht hast, es ist eine Saxonia mit Ewigem Kalender;)

Zitat:

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Zitat von alphie

Ich hatte vor kurzem auch eine Traumuhr in der Hand: ALS Saxonia Ewiger Kalender, Schwarzes Blatt.
Auf allen Fotos toll und erstrebenswert, live sieht es jedoch anders aus, denn die Beschriftungen, und auch die Hilfszifferblätter selbst, sind mE schlecht les- und ablesbar (ich habe noch gute Augen). Also keine Uhr, mit der ich alt werden könnte.

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Ich denke, dass sich gerade die Langematik Perpetual gut ablesen lässt.
Zumindest die Informationen die man am meisten braucht.
Das sind in jedem Fall Uhrzeit und Datum.
Und gerade das Großdatum lässt sich auf jeden Fall besser ablesen als ein Zeigerdatum!

Gruß
Andreas

Von vorn, hinten, innen und außen ist die PP das non-plus-ultra (auch wenn die Konkurrenz stark aufgeholt hat). Eine echte Exit - Watch. :jump:

@Andreas
Das stimmt, lieber Andreas. Aber die anderen "Informationen".....
Mei, wenn ich sie jetzt schon als schwer lesbar empfinde... und dann später, als älterer Sack, ohne Lupe, dann gar nicht mehr erkenne, spare ich mir den Invest in die Mechanik und greife zum Jahreskalender. Der ist wirklich gut ablesbar.

PS. Das sind schnöde, rein praktische Erwägungen, das ist mir bewusst, also bitte nicht Steinigen

Zitat:

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Zitat von alphie

...spare ich mir den Invest in die Mechanik und greife zum Jahreskalender. Der ist wirklich gut ablesbar.

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Jepp, der Jahreskalender ist wirklich besser ablesbar =)

http://img.photobucket.com/albums/v2...kalender11.jpg

Und das Werk ist optisch das Gleiche wie beim Ewigen Kalender

http://img.photobucket.com/albums/v2...kalender28.jpg

Wenn einem das Ablesen aber wirklich Schwierigkeiten macht (zum Glück geht es bei mir
mit Mitte 40 noch ganz gut ;) ), scheidet ein Zeigerdatum eigentlich von Vorne herein
schon fast aus.

Eine Uhr die mir so richtig gut gefällt, wäre noch der Datograph Perpetual.
Bei dieser Uhr stimmt für mich einfach wirklich alles!
Ewiger Kalender, Chronograph und dazu das Großdatum.
Und als Leckerbissen gibt es noch eines der optisch schönsten Handaufzugswerke
dazu.

Gruß
Andreas

Ja das Werk der Dato Perpetual ist schlicht der Wahnsinn:verneig:
Das ZB finde ich beim normalen alten Dato aber deutlich schöner, die Perpetual Version ist mir etwas too much.

Ich traeume gerade. Deshalb waerme ich dies hier auf.

Nichts gegen Nautilus und Langematik, aber das hier ist großes Kino. Was für ein schöner Thread. Und fast ganz friedlich zwischen den "Fronten". Bin hin und her gerissen. Eine junge "Gebrauchte" von Lange scheint es ab 130k zu geben, die 5204 ist da ein wenig schwergewichtiger.

Kann man beim Gebrauchtkauf dieser Schätzchen überhaupt etwas falsch machen? Bei Unsicherheit oder kleinster Unstimmigkeiten ab zum Service nach Genf oder Glashütte - hat man danach nicht neuwertige Uhren, die insb. der Laie von gänzlich Neuen nicht unterscheiden kann?

Warum dann überhaupt eine Neue?

Beschäftigt mich gerade wirklich. Man wird's kaum glauben ...

Zitat:

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Zitat von Nautilus5990

Ich traeume gerade...

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Ich träume auch oft ;)

Als die 1815 Rattrapante raus kam, hab ich auch mal ganz kurz darüber
nachgedacht.
Aber momentan würde ich mir eher den Datograph Perpetual holen.
In Weißgold mit dem grauen Zifferblatt.

Gruß
Andreas

Zitat:

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Zitat von andreaseck

Ich träume auch oft ;)

Aber momentan würde ich mir eher den Datograph Perpetual holen.
In Weißgold mit dem grauen Zifferblatt.

Gruß
Andreas

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Genau, Andreas! Die ist momentan auch meine Traumuhr. Sieht „Hammer“ aus.
Dass sie gegenüber dem normalen Dato eine so deutlich reduzierte Gangreserve hat finde ich allerdings etwas schade.

Andererseits ist es aber auch ein Genuss so einem Meisterwerk jeden Morgen etwas eigene Energie zu übertragen und händisch aufzuziehen ;)

Thema Ablesbarkeit: da ich mittlerweile auch schon lieber mit Lesebrille lese als ohne, muss ich sagen: „ könnte besser sein“
(nicht ganz so kleine Anzeigen).

Aber die Optik und Komplexität ist genial!