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Das Label von den Blättern zu entfernen, als Protest-Aktion, finde ich ja nach wie vor nicht verkehrt.
Die neue 100% Swiss Made Watch aber SO zu bewerben, ist für manche vielleicht scherzhaft (ich find's super unlustig), aber auch alles andere als stilvoll. Seht selbst:
https://www.youtube.com/watch?v=MXCUZYt8S5c
Die Uhr aus Schweizer Käse (einem Vacherin Mont d’Or médaille d’or, falls das von Interesse sein sollte), ist übrigens ein Einzelstück mit einem Wert von 1.081.291 – Schweizer Franken. Eine Anspielung auf die Unterzeichnung des Schweizer Bundesbriefes am 01.08.1291. :)
Anhang 140259
Mit dem Erlös aus dem Verkauf sollen dann unabhängige Schweizer Zulieferer der Uhrenbranche unterstützt werden, welche aktuell unter der schwierigen wirtschaftlichen Lage und dem Outsourcing nach Asien leiden.
Ich finds Lustig, aber alles andere als stilvoll und passend zu Moser.
Aber wiederum erweckt es das Thema und man redet darüber.
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War halt schwierig, die Aufmerksamkeit, die man vergangenes Jahr mit der Swiss Alp Watch hatte, zu wiederholen. Ich persönlich find's zwar ganz witzig, dann aber doch auch ein wenig zu gewollt.
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sonn Käse....
Gruss
Wum
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Das müsste doch das verlinkte von mir gewesen sein, oder?Zitat:
Zitat von Sascha
Hab das immmernoch nicht ganz verarbeitet...Je länger ich mir die Marketing-Aktionen anschaue desto mehr gewinne ich den Eindruck dass es zu einem großen Teil auch gewollte Selbstdarstellung von Edouard ist.
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Und ob der Hashtag jetzt so ein glücklicher Wurf ist, sei auch mal dahingestellt. Klar, man schafft, dass man über die Marke redet. Aber das war letztes Jahr mit der Swiss Alp Watch irgendwie mehr on topic, positiver besetzt.
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Das steht auch für mich außer Frage. Man setzt sich nun aber anscheinend selbst unter Druck, was so Aktionen angeht. Sicher will man das 2018 nochmal toppen. Bin gespannt, was man sich da einfallen lässt.Zitat:
Zitat von Sascha
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Das entscheidest nicht Du ;)
Ist Moser wirklich auf dem richtigen Weg? Also mir persönlich geht es so, dass ich von Moser immer nur die ein oder andere limitierte Edition gut finde (Nicht aber diese hier :-). Wer am Markt bestehen will braucht aber auch wenigstens ein paar genauso tolle Standarduhren. Die find ich persönlich aber lange nicht so gut. Hatte mich auch mal sehr früh um eine limitierte (nur 20 Stk) bemüht. Erst hieß es, dass es noch welche gibt. Daraufhin hab ich sofort gesagt, dass ich eine haben möchte. Zwei Wochen später hieß es plötzlich einfach nur, dass alle schon weg sind.... War ziemlich schräg. Daraufhin wollte man mir dann eine andere andrehen. Hab dankend abgelehnt. Und dann noch diese völlig übertriebenen Marketingaktionen....
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Weiß man denn, wieviel von Rolex aus der Schweiz kommt? :dr:
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Also eigentlich gefallen mir die Moser Uhren ja, aber diese Marketingaktionen hinterlassen schon einen negativen Beigeschmack. Ob das alles so klug war wird wohl die Zukunft zeigen.
Negativen Beigeschmack? Was denn für einen?
Manchmal kommen mir Uhrenfreaks vor wie Jazzfans. Ernst und gravitätisch, intolerant und spröde. Reine Lehre, sonst gibts nix. In der Sekunde, in der ein Akteur gegen den majestätischen Ernst der altbekannten Traditionen verstößt, gibts schon mahnende Zeigefinger und entsetzte Gesichter. Ich bin sicher, daß so ne Käseuhr viele Freunde in der Schweiz finden wird und daß die, wenn sie aufeinandertreffen, einen superwitzigen Abend haben werden.
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Ja aber es gibt doch nur eine! ;)Zitat:
Zitat von Donluigi
Mag ja sein. Aber die kann doch viele Freunde haben.
Jedenfalls hat man damit immer Notproviant dabei
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Moser kennt doch draußen keine Sau, insofern machen auch provokative Aktionen Sinn. Mit der Uhr kommt man in die Presse und das ist schon mal gut um Leute auf die Marke aufmerksam zu machen. Das Video auf FB ist genial. Eine Mischung auf Diesel Werbesport und Dollar Beard Club. Sowas machen Omega, Rolex und Co. eben nicht. Ein Grund mehr diese Nische zu besetzen.
Mit einer Uhr kaufe ich mir ja bewusst auch ein Image und trage etwas nach außen. Eine AP mit Brillanten oder eine Hublot hat sicherlich eine andere Botschaft als eine Rolex oder eine Patek. Ich halte das nicht für unerheblich und auch ich schaue, was eine Uhr zu mir "passt".
Da mögen die Uhren noch so gut sein, mit so einer Aktion hat man dann immer eine Portion Clown am Handgelenk. Die Uhren sind doch eher konservativ und keine junge Marke - da bin ich gespannt ob man die Klientel erreicht. Der Apple-Watch-Verschnitt war lustig weil die Apple-Watch halt von allen getragen wird wie ein Golf früher vom 18-jährigen bis zur 80-jährigen gefahren wurde. Da konnte sich der Käufer der Uhr zumindest identifizieren mit.
Die Käseuhr finde ich (alleine) sogar witzig und das würde der Botschaft gerecht werden, mich wundert eher das Video, wo ich noch nicht die Klientel hinter sehe. Das hätte man sich sparen sollen.
Ich bitte Dich, wenn ich eine Marke sein will, die das Sinnbild für Seriösität und Konstanz ist, dann darf ich keine Uhr aus Käse herstellen. Eine Uhr aus Käse ist genau so albern, wie der Werbespot, insofern passt das IMHO exzellent zusammen.
Du hast sicherlich nicht unrecht, das hätte auch nicht gemusst.