Moin,
Anhörungsbogen ist heute gekommen: 23 drüber außerhalb der Ortschaft, 1 Punkt wäre fällig, das beiliegende Foto hat höchstens Kartoffeldruck Qualität. Was würdet Ihr machen? Achso, ich habe bisher keine Punkte...
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Moin,
Anhörungsbogen ist heute gekommen: 23 drüber außerhalb der Ortschaft, 1 Punkt wäre fällig, das beiliegende Foto hat höchstens Kartoffeldruck Qualität. Was würdet Ihr machen? Achso, ich habe bisher keine Punkte...
Zahlen und gut ist's.
Bei Punktefreiheit würde ich da wohl auch nix groß unternehmen.
Warst du zu schnell oder nicht?
Kannst du schwören das du nicht zu schnell warst sodass eventuell ein Messfehler vorliegt...mach was.
Warst du einfach zum schnell und willst deine Strafe umgehen?Wenn zu schnell dann bezahlen Punkt auf die Payback Karte und gut ist.
+1
Wenn der FS nicht in gefshr ist
Nehmen wie ein Mann und den Ausdruck über den Schreibtisch hängen :)
Viele Grüße, Marco
...das beiliegende Foto hat nichts zu bedeuten, meist liegt es im Original gestochen scharf vor ;):D
Okokok... habs geschnallt :D Vielen Dank für die Blitzantworten!
Unabhängig von der moralischen Komponente würde ich zumindest die Akte zur Ansicht anfordern lassen.
Fehler beim Messen wiegen zumindest so schwer wie solche bei der Einhaltung der Geschwindigkeit;)
Spaß beiseite: Ist das Bild schlecht, stehen die Chancen für eine Einstellung gut. Näheres gerne per PN😉
In letzter Zeit gab es vermehrt Urteile und Entscheidungen, wo das " Blitzfoto " ( ungeachtet der Qualität !) von den Richtern ohnehin als Beweis nicht zugelassen wurde... Dann gute Karten für Dich.=)
Allerdings schließe ich mich in Anbetracht des lächerlichen Pünktchens und der paar Euro den anderen an: Abhaken, ist's nicht wert.
naja... bei nur noch 8 Punkten bis der Lappen weg ist, würde ich alles versuchen und erstmal nicht zahlen.
Gehe zu einem Anwalt für Verkehrsrecht und lass die Akte anfordern. Er kann am besten einschätzen ob du ne Chance hast oder nicht.
Viel Glück :gut:
wie Michael schon sagt, bei 8 Punkten ist der Führerschein weg - und unter unglücklichen Umständen kommt man da wesentlich schneller hin als früher, als die Grenze noch bei 18 Punkten lag - ich würde definitiv um jeden Punkt kämpfen .....alles Gute
A. Nehme ich Eure Tipps hier ernst und B. habe ich spontane Hilfe angeboten bekommen und C. hab ich mal Bock drauf: Unser RA Markus da oben wird sich meine Akte mal angucken :gut:
Ich halte Euch auf dem Laufenden. Bin selbst gespannt.
Ich sehe es wie Markus1, wer viel fährt sollte um jeden Punkt kämpfen :gut:
.... und er sollte immer maximal 19 Stukis über erlaubt fahren :op:
Wenn Du zu schnell Gefahren bist, bezahlen und abhaken.
Und ab jetzt immer den Limiter benutzen :op:
Dem Heintzi machst du einfach nix vor;)
Der ist nicht umsonst unsere Waffe in der Pfalz :verneig:
Wurde schon "Zahlen" gesagt?
Warst Du tatsächlich zu schnell? Wenn ja, versteh ich die Frage nicht.
Es gibt so einige die zahlen sehr gerne, Hauptsache ist gibt keinen weiteren Punkt :D
Vielen geht es nicht um Punkte, es geht um das Rechtssystem "an sich": ... Klingt bescheuert, aber wir leben in einer Oase der Glückseeligen, was Bürokratie, Strafen etc. angeht.... Also: Schlucken, drüber nachdenken, bezahlen und fertig....
In solchen Fällen bitte ich den zuständigen Beamten mir das Bild per eMail zu senden. Ich hatte bereits zweimal das Glück, dass der Beamte selbst die Aufnahme als so schlecht eingestuft hat, dass er die Sache zu den Akten gelegt hat. Fragen kostet nix:ka:
Ach je..... Rolexforum und wir unterhalten uns über 15 oder 30 oder 40 Euro Verwarngeld...
Kann mal bitte ein Däne, Norweger, Österreicher, Holländer, Schweizer.... (...) etwas über seine Tarife verraten?
Bei stationären Blitzern sind heutzutage die Chancen gleich null, bei mobilen Anlagen vielleicht 10℅.
Lass aber Kollegen Markus ruhig mal Akteneinsicht nehmen, große Hoffnungen mach dir aber bitte nicht.
Huu, ein Punkt! :kreisch: Autofahren wird doch erst richtig spannend, wenn man punktemässig am Anschlag ist und jede Fahrt ein Ritt auf der Kanonenkugel wird. Lebe wild und gefährlich!
:rofl:
Hätte sich an meiner Frage etwas geändert, wenn es um den 8ten Punkt ginge? Vom Inhalt nicht, oder? Aber ums einigen hier rlx-konform zu machen: Ein Fahrverbot bedeutet für mich zwingend einen Fahrer für das mind. halbe Jahr einzustellen, inkl. aller NK ab 30K. Wenn man überhaupt einen findet.
Und vielleicht ist es ja genau der eine Punkt heute, der leicht zu vermeiden wäre, die vielleicht folgenden 7 nicht?
Ich stimme Dir zu Frank, eine reine Geldbuße zahlt man eben mit einem verkniffenen Lächeln und hakt die Sache ab,
aber bei einem Punkt würde ich auch intervenieren. Nach dem alten Punktesystem konnte man einen Punkt leicht verschmerzen,
bei dem neuen sehe ich das auch anders.
Und das obwohl ich seit 20 Jahren punktefrei bin :dr:
Zudem es bei dem alten Punktesystem für das gleiche Vergehen auch nur einen Punkt gab.
Ob altes oder neues System: das mit den Punkten bekommt man doch hin. Oben schrob Markus von 2x Rot übersehen und 2x zu schnell gefahren. Das mit dem zu schnell gefahren kriegt man doch mittlerweile dank Navi und Geschwindigkeitswarner ganz gut in den Griff. Und eine rote Ampel hab ich in 23 Jahren Führerscheinbesitz und teilweise mehr als 45 tkm/Jahr erst einmal im Leben überfahren. Vielfahrer oder nicht: wer innerhalb von 2 Jahren 2x eine rote Ampel übersieht, hat ein Problem.
Auch konnte man zumindest beim alten System Punkte löschen lassen durch einen horrend teuren Punktekurs - auf den man sogar, wenn das Punktekonto rot glüht, von Amtsseite her aufmerksam gemacht wurde. Das sind genug Warnschüsse, das mit dem 2 Jahre zusammenreißen kriegt man dann schon hin. Ich weiß nicht, das System ist nüchtern betrachtet doch ziemlich kundenfreundlich, damit kann man gut leben.
Soll jetzt kein Moralpost werden, aber hier mag ich ausnahmsweise die Schweizer lieber, denn die haben klare Ansagen. Einfach korrekt fahren und Dein Geld und dein Auto bleibt in Deinem Besitz, simple as that. Jeder weiß das, keine Diskussion. In D hat man ganz gern mal die Affinität, auch bei klarem Unrecht den Rechtsweg zu wählen. Einfach nur, weil man kann. Schön für den Betroffenen, schön für den Anwalt, aber so funktionierts nicht. Wer seine Kinder so erziehen würde, darf sich nicht wundern, wenn die später machen, was sie wollen.
Dem TS wünsche ich dennoch, daß die Sache in seinem Sinne ausgeht.
Mal was Grundsätzliches zu dem Thema:
Ich bin auf der Autobahn immer wieder erstaunt, wie viele Fahrzeuge mich trotz Tempolimits mit Mordstempo überholen.
Gerade an Baustellen ein typisches Phänomen.
Man könnte meinen, den meisten Fahrern ist ihr Lappen vollkommen egal...
+ 1
Thomas
PS: Falls es ein Firmenwagen ist, habe ich mal einen Tipp eines RA mitbekommen, einfach auf das Schreiben nicht reagieren und bloß nicht um Aktieneimsicht bitten. In diesen mir bekannten Fall hat sich die Sache nach einen weiteren Brief und drei Monaten erledigt.
Gruß
Thomas
In meinen Augen zeugt das nur davon, dass in der Regel zu wenig kontrolliert wird und die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden verschwindend gering ist.
Ich pendele ca. 30.000 km per anno und sehe ja (auf meiner Stammstrecke), wie selten tatsächlich mal gemessen wird. Kommt vielleicht 2 mal im Jahr vor, Abstandsmessung vielleicht alle 3 Monate.
Dafür kracht es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jeden Freitag in einem bestimmten (unlimitierten) Streckenabschnitt aufgrund mangelnden Abstands immer wieder. Ich habe auf der Strecke bislang in Summe sicher mehr Unfälle als Kontrollen gesehen. Verrückte Welt.
Die Sache sehe ich ähnlich wie Tobias. Deutschland hat im internationalen Vergleich ein sehr großzügiges Verkehrs-Strafsystem.
Grundsätzlich sollte man zu seinen Verfehlungen stehen. Niemand ist davor gefeit, wirklich mal ein Limit zu übersehen, aber deshalb in vollem Bewusstsein, dass man die zur Last gelegte Verfehlung begangen hat, den Rechtsweg zu bestreiten halte ich zumindest für moralisch bedenklich.
Sollte man sich der eigenen Unschuld jedoch sicher sein, so ist es selbstverständlich legitim alle (rechtlichen) Möglichkeiten auszuschöpfen.