Bedenklicher Umgang großer Konzerne mit kleinen Händlern -> wie steht ihr dazu?
Hallo zusammen,
in den letzten Tagen/Wochen hatte ich Zeit und war vermehrt in den Kleinstädten <50.000, sechs Stück, in einem Radius von 30 km unterwegs. Ich war erschrocken wie viele alteingesessene und mir seit Jahren/Jahrzehnten bekannte Einzelhändler von namhaften Unternehmen aufgrund zu geringer Absatzzahlen nicht mehr beliefert werden, darunter Firmen wie Longchamp, Montblanc, Omega, etc..
Das macht einen schon nachdenklich. Muss der Kunde in ländlicher Region jetzt 50 km und mehr fahren, damit er noch das Produkt seiner Begierde bekommt, ganz auf's Web setzen oder sich umorientieren?
Ich finde diese Entwicklung sehr bedenklich und frage mich, wo das noch hinführen soll. Zählt nur noch der Profit und der "A"-Händler in Großstätten wie Düsseldorf, Köln, Hamburg, etc.?
Ich habe kein Problem damit, neben dem guten Einzelhandel in der Umgebung auch im Web zu kaufen, solange der Handel seitens der Konzerne auch noch bedient wird.
Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass es sich nicht um Filialen von Handelsunternehmen handelt, sondern um kleine inhabergeführte Geschäfte, deren fachkundige engagierte Mitarbeiter geschult und gut entlohnt werden.
Ich möchte mich hier nicht als Gutmensch darstellen, der bin ich mitnichten, aber ich denke schon darüber nach, wie ich künftig damit umgehe. Vielleicht habe auch ich den Handel vor Ort vernachlässigt.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema, insbesondere derer, die auch auf dem Land leben? Kauft ihr eher Lamy anstatt MB oder GvFC, Aigner anstatt Longchamp, ..., oder wandelt ihr euch komplett Richtung Web?