Speedmaster Moonwatch in der aktuellen Chronos
Ich habe mir seit langer Zeit mal wieder eine Chronos-Ausgabe gekauft, April 2012, mit - unter Anderem - einem Bericht über die Speedy. Die Geschichte der Speedy liest man ja immer wieder gerne, auch wenn's sicher der x-te Aufguss ist. Interessant auch die Zusammenstellung der Sonderausgaben. Kleingedruckt passen sie auf drei Seiten. :cool:
Unnötig meines Erachtens ein "Vergleichstest neu gegen alt". Zugegeben, darauf war ich ein bisschen reingefallen, als ich den Titel sah. Dachte natürlich, die alte Speedy gegen die neue, mit annähernd gleichem oder wenigstens ähnlichem Werk. Aber nein, beim näheren Hinsehen vergleichen sie die Handaufzugs-Speedy mit der automatischen Coaxial-Speedy. :wall: Da sind Äpfel und Birnen wirklich noch näher beieinander.
Und dann kommen zuerst - typisches Wie-bekomme-ich-die-Seiten-voll-Geschwurbel - die Vorzüge und Nachteile. Jens Koch hat nach mühsamer Recherche als "Nachteil" beim Klassiker herausgefunden, dass er kein Datum habe. Als ob das ein Nachteil bei einer Uhr sei. Vielleicht für Herrn Koch, der sich das Datum nicht merken kann. :grb: Immerhin wird "schöner Designklassiker" als Vorteil gesehen, puhh, das war knapp. :gut:
Bei der Coaxial-Speedy wird uns als Vorteil verkauft, man höre und staune, dass es ein "gut konstruiertes Manufakturwerk" sei, dass es ein "gelungenes Design" sei (kein Wunder, man hat doch im Wesentlichen abgekupfert), und dass sogar die Verarbeitung hochwertig sei. Das überrascht bei Omega jetzt doch ein wenig. Was man als Leser vermisst? Klar doch, das Datum wird nicht als Vorteil gewertet, die Chance wäre dagewesen. Aber immerhin, einen Nachteil haben sie sich dann noch aus den Fingern gesaugt: Den Preis. Gott sei Dank, sonst hätte die neue Speedy ja nur Vorteile gehabt.
Wie der Vergleichstest technisch ausgeht, erspare ich mir zu schreiben und verweise auf die Äpfel und Birnen.
Der Rest des Hefts war ganz interessant. Aber es reicht mir eigentlich, nur noch alle paar Monate zuzugreifen.