TV-Projekt: Reich und obdachlos

Vielversprechendes Setting, hätte ich allerdings (ohne die Details zu kennen) eher auf RTLII oder Pro 7 erwartet ;)

Für eine neue ZDF-Dokumentarreihe werden vier wohlhabende Männer und eine Frau vorübergehend zu Obdachlosen. Die Dreharbeiten zu "Reich und obdachlos" (Arbeitstitel) haben am Dienstag in Berlin begonnen, wie der Sender in Mainz mitteilte. In der Doku werden vier Deutsche und ein Schweizer neun Tage lang ohne Geld oder Handy auf der Straße und in Obdachlosenunterkünften leben. Zunächst müssen sie sich drei Tage lang allein durchschlagen. Dann treffen sie Obdachlose, die ihnen Tipps zum Überleben auf der Straße geben.

Bei den Teilnehmern der ZDF-Doku handelt es sich den Angaben zufolge um einen Grafen aus Süddeutschland, der in einem Schloss wohnt und behütet aufgewachsen ist; die zweite Protagonistin ist eine Unternehmerin aus Hamburg, die eine neue Herausforderung sucht. Mit an Bord ist zudem ein Selfmade-Millionär aus der Schweiz, der davon überzeugt ist, dass jeder auf der Straße Geld verdienen kann. Außerdem sind noch ein Geschäftsmann aus Berlin, der seine Heimatstadt "von einer anderen Seite kennenlernen möchte" und ein erfolgreicher Facharzt aus München dabei, der nach neuen Lebenserfahrungen sucht.

Die Dreharbeiten in Berlin dauern laut ZDF voraussichtlich bis zum 17. März. Die Reihe wird voraussichtlich im Herbst oder Winter ausgestrahlt, ein genauer Sendetermin steht noch nicht fest.

Quelle: dapd

Zitat:

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Zitat von avalanche

...Bei den Teilnehmern der ZDF-Doku handelt es sich den Angaben zufolge um einen Grafen aus Süddeutschland, der in einem Schloss wohnt und behütet aufgewachsen ist...

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Schön, dass Guttenberg wieder eine sinnvolle Beschäftigung gefunden hat

LOL


drei Tage reichen wohl bei Weitem nicht aus, oder ?


Meist ist der Weg zur Obdachlosigkeit von einer längeren Vorlaufphase geprägt - sprich: die Leute sind meist in einer wesentlich schlechteren physischen und vor allem psychischen Verfasssung - soe haben sich in der Regel aufgegeben - das ist bei diesen Kandidaten wohl nicht der Fall

Schade um die Rundfunkgebühren

Seh's genauso wie Stefan. Zu wissen, dass der Zauber nach 9 Tagen vorbei ist, nimmt dem ganzen doch all die Attribute, die so eine brisante Situation erst ausmachen.
Das Dramatische wenn man den Boden unter den Füßen verloren hat, ist doch, dass man eben nicht weiß, was morgen ist, wo man morgen schläft, was man morgen isst. Dass man eben keine Rückfallebene mehr hat, keine wirtschaftliche und vielleicht auch keine private oder familiäre mehr. Wenn jeder Rückschlag, jede Zurückweisung und jeder Misserfolg doppelt so weh tut, als er eigentlich sollte, weil man dem eben nichts mehr oder nicht mehr viel entgegenzusetzen hat. Erst dann lernt man sich selbst kennen und versteht, wie man wirklich tickt. Und dann zeigt sich eben auch, wer schnell aufgibt, wer lange durchhält und am Ende wieder aufsteht etc.
Und diese Erfahrung kann meiner Meinung nach nicht gefaked werden. Kann vielleicht jeder bestätigen, der schonmal ernsthaft ins Schleudern gekommen ist. Sei es als Unternehmer, der nachts nicht mehr schläft, weil er nicht weiß, wie er seine Leute bezahlen soll und ihm die Gläubiger die Bude einrennen, sei es als Privatmann, der plötzlich den Job verliert und ihm nach Monaten der Suche langsam der Lack und die Optionen ausgehen oder sei es tatsächlich als Obdachloser.
Für den Zuschauer mag das vielleicht informativ sein, wie es "auf der Straße" zugeht, aber die Protagonisten werden wohl kaum was Brauchbares aus der Geschichte mitnehmen. Außer vielleicht Gesprächsstoff für den nächsten Smalltalk.

Zitat:

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Zitat von JakeSteed

Seh's genauso wie Stefan. Zu wissen, dass der Zauber nach 9 Tagen vorbei ist, nimmt dem ganzen doch all die Attribute, die so eine brisante Situation erst ausmachen.
Das Dramatische wenn man den Boden unter den Füßen verloren hat, ist doch, dass man eben nicht weiß, was morgen ist, wo man morgen schläft, was man morgen isst. Dass man eben keine Rückfallebene mehr hat, keine wirtschaftliche und vielleicht auch keine private oder familiäre mehr. Wenn jeder Rückschlag, jede Zurückweisung und jeder Misserfolg doppelt so weh tut, als er eigentlich sollte, weil man dem eben nichts mehr oder nicht mehr viel entgegenzusetzen hat. Erst dann lernt man sich selbst kennen und versteht, wie man wirklich tickt. Und dann zeigt sich eben auch, wer schnell aufgibt, wer lange durchhält und am Ende wieder aufsteht etc.
Und diese Erfahrung kann meiner Meinung nach nicht gefaked werden. Kann vielleicht jeder bestätigen, der schonmal ernsthaft ins Schleudern gekommen ist. Sei es als Unternehmer, der nachts nicht mehr schläft, weil er nicht weiß, wie er seine Leute bezahlen soll und ihm die Gläubiger die Bude einrennen, sei es als Privatmann, der plötzlich den Job verliert und ihm nach Monaten der Suche langsam der Lack und die Optionen ausgehen oder sei es tatsächlich als Obdachloser.
Für den Zuschauer mag das vielleicht informativ sein, wie es "auf der Straße" zugeht, aber die Protagonisten werden wohl kaum was Brauchbares aus der Geschichte mitnehmen. Außer vielleicht Gesprächsstoff für den nächsten Smalltalk.

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:gut::gut::gut:

Zitat:

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Zitat von Wotan65

Schön, dass Guttenberg wieder eine sinnvolle Beschäftigung gefunden hat

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:rofl:

Quotensennsationsunterhaltungsbringer...


gruss



Wum

Wenn ich so einen Blödsinn lese:

.....eine Unternehmerin aus Hamburg, die eine neue Herausforderung sucht......

..........ein Selfmade-Millionär aus der Schweiz, der davon überzeugt ist, dass jeder auf der Straße Geld verdienen kann......

.............ein Geschäftsmann aus Berlin, der seine Heimatstadt "von einer anderen Seite kennenlernen möchte"...........

...............ein erfolgreicher Facharzt aus München dabei, der nach neuen Lebenserfahrungen sucht............

hört sich an wie:


Isernhagen Law - Staranwälte, Tricks, Prozesse

Mit: Einem jungen dunkelhaarigen Schauspieler in blauem Anzug mit gestreifter Krawatte.

Einem etwas älteren Schauspieler in einem Anzug, der fast genauso aussieht, wie der des jungen dunkelhaarigen Schauspielers vorher.

Einer Frau in einem avokardofarbenen Kostüm mit Blumenapplikation über der linken Brust, die nicht gerade klein ist.

und: Einem Schauspieler in einem dunklen Anzug, dessen Gesicht einem irgentwie bekannt vorkommt, aber dessen Name einem einfach nicht einfällt.

Oder kurz gefasst, alle wollen einfach ins Fernsehen.

Zitat:

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Zitat von JakeSteed

Seh's genauso wie Stefan. Zu wissen, dass der Zauber nach 9 Tagen vorbei ist, nimmt dem ganzen doch all die Attribute, die so eine brisante Situation erst ausmachen.
Das Dramatische wenn man den Boden unter den Füßen verloren hat, ist doch, dass man eben nicht weiß, was morgen ist, wo man morgen schläft, was man morgen isst. Dass man eben keine Rückfallebene mehr hat, keine wirtschaftliche und vielleicht auch keine private oder familiäre mehr. Wenn jeder Rückschlag, jede Zurückweisung und jeder Misserfolg doppelt so weh tut, als er eigentlich sollte, weil man dem eben nichts mehr oder nicht mehr viel entgegenzusetzen hat. Erst dann lernt man sich selbst kennen und versteht, wie man wirklich tickt. Und dann zeigt sich eben auch, wer schnell aufgibt, wer lange durchhält und am Ende wieder aufsteht etc.
Und diese Erfahrung kann meiner Meinung nach nicht gefaked werden. Kann vielleicht jeder bestätigen, der schonmal ernsthaft ins Schleudern gekommen ist. Sei es als Unternehmer, der nachts nicht mehr schläft, weil er nicht weiß, wie er seine Leute bezahlen soll und ihm die Gläubiger die Bude einrennen, sei es als Privatmann, der plötzlich den Job verliert und ihm nach Monaten der Suche langsam der Lack und die Optionen ausgehen oder sei es tatsächlich als Obdachloser.
Für den Zuschauer mag das vielleicht informativ sein, wie es "auf der Straße" zugeht, aber die Protagonisten werden wohl kaum was Brauchbares aus der Geschichte mitnehmen. Außer vielleicht Gesprächsstoff für den nächsten Smalltalk.

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Du bringst es auf den Punkt! Aber für ein mehrjähriges Strassenprojekt dürfte es schwierig werden, entsprechende Protagonisten zu finden, zumal diese nur mit einer geringen Aufwandentschädigung alimentiert werden.

Wie gesagt, hauptsächlich wundert mich halt, dass das von den "Öffentliche-Rechtlichen" produziert wird ...

Auf die Hamburger Unternehmerin bin ich gespannt - hoffentlich nicht meine Frau.

Zitat:

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Zitat von buchfuchs1

Auf die Hamburger Unternehmerin bin ich gespannt - hoffentlich nicht meine Frau.

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Also wenn sie zur Zeit auf "Geschäftsreise" ist, stehen die Chancen gut, rede doch mal mit ihr :D

8o

Ich habe als erstes an Naddel denken müssen... :D

LOOOOOOL, an die hab ich gar nicht gedacht - stimmt, die ist ja auch Unternehmerin....lölchen.

Frauen selbst DABEI ???

Alles wegen der ollen Quote...

http://www.der-postillon.com/2011/02...auenquote.html

Grüße vom
Ulli

Zitat:

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Zitat von Insoman

hört sich an wie:


Isernhagen Law - Staranwälte, Tricks, Prozesse

Mit: Einem jungen dunkelhaarigen Schauspieler in blauem Anzug mit gestreifter Krawatte.

Einem etwas älteren Schauspieler in einem Anzug, der fast genauso aussieht, wie der des jungen dunkelhaarigen Schauspielers vorher.

Einer Frau in einem avokardofarbenen Kostüm mit Blumenapplikation über der linken Brust, die nicht gerade klein ist.

und: Einem Schauspieler in einem dunklen Anzug, dessen Gesicht einem irgentwie bekannt vorkommt, aber dessen Name einem einfach nicht einfällt.

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Aaalter - hast Du das mal eben ausm Kopf zitiert? Hab ich ja ewig nicht dran gedacht, danke für den Tipp. Gleich mal schnell die alten Kalk&Welk-CDs rauskramen! Jerry Cotton - Schisse in den Geigenkasten usw. :rofl:

nenne mich KTG ;)

Das hast Du klug geschrieben, Hubertus!

Es gab in den 80zigern einen ziemlich guten Film zu diesem Thema (allerdings auch andersrum)..."Die Glücksritter" mit Eddie Murphy noch in Hochform.
Ansonsten hat es für mich Hubertus auf den Punkt gebracht...:gut:

@Hubertus:gut:

Sozusagen ein Fake-(Leben).

Gruß
Robby

Zitat:

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Zitat von Hotte

Es gab in den 80zigern einen ziemlich guten Film zu diesem Thema (allerdings auch andersrum)..."Die Glücksritter" mit Eddie Murphy noch in Hochform.
Ansonsten hat es für mich Hubertus auf den Punkt gebracht...:gut:

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Trading Places ist mir auch spontan in den Sinn gekommen ...

Die dreiteilige Dokumentationsreihe wird vom ZDF im Vorabendprogramm vom 6. bis 8. Januar ausgestrahlt: Die erste Episode am Freitag um 17.05 Uhr. Die zweite und dritte Folge ist dann am Samstag und Sonntag jeweils um 17.45 Uhr zu sehen.

Bericht im Tagesanzeiger ...

Danke Peter, allen Hetzern zum Trotz, ist programmiert ! :D

Wie wäre es, wenn man Obdachlose und Gescheiterte in einen Zoo sperrt?
Dazu die passende Doku 'Penner, Zecher & Co'

Mit Besuchern, die abgelegte Kleidung und Grundnahrungsmittel über den Zaun werfen
und ihrem Nachwuchs erklären, dass diese Leute in der Schule nicht aufgepasst haben,
nicht liebevoll zu ihren Familien/Freunden gewesen sind, faul waren und lieber Alkohol statt
Fruchtsaft trinken.

So ein Format ****t mich an.

Produktionskosten und Gagen wären besser konstruktiver Hilfe zugeflossen.

Zitat:

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Zitat von Smartass

Wie wäre es, wenn man Obdachlose und Gescheiterte in einen Zoo sperrt?
Dazu die passende Doku 'Penner, Zecher & Co'

Mit Besuchern, die abgelegte Kleidung und Grundnahrungsmittel über den Zaun werfen
und ihrem Nachwuchs erklären, dass diese Leute in der Schule nicht aufgepasst haben,
nicht liebevoll zu ihren Familien/Freunden gewesen sind, faul waren und lieber Alkohol statt
Fruchtsaft trinken.

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Deine Idee ist gar nicht so abwägig:

1879-1935 fanden im Basler Zoo auch 21 sog. Völkerschauen statt, an denen Gruppen von "Ne**rn", "Fischmenschen" oder "Hottentotten" samt Nachbildungen ihrer Behausungen bestaunt werden konnten.

Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz

Das wäre dann vom Setting her aber eher so RTL II, oder :grb:

Danke für den TV Tipp

-fin-