Meine Frau hat ne Wohnung in Köln, die sie verkaufen möchte. Nun kam die Frage auf, wie man sowas macht. Was spricht für Makler, was spricht für privat? Was kann man als Wohnungsverkäufer alles falsch machen? Wie geht man da am besten vor?
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Meine Frau hat ne Wohnung in Köln, die sie verkaufen möchte. Nun kam die Frage auf, wie man sowas macht. Was spricht für Makler, was spricht für privat? Was kann man als Wohnungsverkäufer alles falsch machen? Wie geht man da am besten vor?
Wenn man selbst am Ort wohnt und viel Zeit hat, kann man versuchen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Allerdings verlangt das nach viel Arbeit: Annoncen schalten; telefonisch für die Annoncen erreichbar sein, Besichtigungstermine machen; diese Termine auch wahrnehmen; (vielleicht) enttäuscht sein, wenn ein Termin gemacht wurde, und niemand erscheint und sagt auch nicht;ab; und das womöglich über einen längeren Zeitraum ...
Einfacher ist´s mit einem Makler, der die Sache bis zum Kaufvertrag beim Notar in die Hand nimmt.
Tobias, haben vor über 2 Jahren in Flensburg einen Walmdachbungalow verkauft
mit Mithilfe eines Maklers vor Ort. Habe aber auch Tipps von einem Makler hier im Forum
bekommen und somit ist der Verkauf super über die Bühne gegangen. Ich persönlich
würde mich immer wieder an einem seriösen Makler wenden, der aber auch
ganz wichtig Ahnung von der Materie hat.
LG Manfred
aufgrund der doch recht großen Entfernung von Dir nach Kölle würde ich wohl auch eher einen guten Makler empfehlen
Die Entfernung wäre nicht das Ding, wir hätten Leute vor Ort, die sich um Termine etc. kümmern. Meine Sorge wäre eher, daß man beim Ablauf irgendwie was falsch machen kann. Bislang hab ich Immobilien nie verkauft, meine Erfahrungen sind gleich null :mimimi: Wenn ich das Ding also bei Immoscout etc. reinsetze und anbiete und jemand vor Ort die Besichtigungen macht, was kann ich dann noch falsch machen? Oder was würde ein Makler besser machen?
also wenn Du jemanden vor Ort hast, der die Besichtigungen durchführen kann, dann würde ich auch zunächst über immoscout und co gehen,
Viele Makler kassieren bei beiden Seiten ab - ein eventueller Käufer wird es Dir danken
Stefan, im Prinzip hast Du Recht. Man muss aber bitte auch bedenken, dass es mit der Suche nach
einem Käufer nicht getan ist. Danach kommt ja noch einiges auf den Verkäufer zu, z. B. Termin
beim Notor, Gespräche über eventuelle Besonderheiten usw.usw.. Da könnte ein fachkundiger
Makler doch schon von Nutzen sein. Allein der Notarvertrag kann für einen Unkundigen schon ein
Buch mit sieben Siegeln sein.
LG Manfred
Nun ja, Manfred, aber wer eine Immobilie kaufen und verkaufen will, macht sich in der Regel schlau.
Aus Käufersicht macht ein Kauf OHNE Makler sehr viel Sinn, da weniger Kosten für den Käufer anfallen. Ein Notar ist auch schnell gefunden. Und dieser erklärt auch wesentlich besser, als es ein Makler kann. Leider sind meine Erfahrungen mit dieser Branche (Makler) nicht die besten (und dies ist milde ausgedrückt).
Aus Verkäufersicht macht ein Verkauf OHNE Makler auch Sinn (siehe letzte Zeile).
Wenn der Käufer einen Gutachter beauftragt, der das Objekt checkt, ist dies sinnvoller.
Hallo Tobias,
ich habe auch schon mal negative Erfahrungen mit einem Makler gemacht. Die LBS Bude hier vor Ort hatte 6 Monate Zeit einen Käufer zu finden. Die wollten eine Provi vom Käufer und Verkäufer. Das Ergebniss war nicht so toll. Ich habe dann einige Monate gewartet und es selber probiert. Die beste Resonanz hatte aber nicht das Internet oder die Tageszeitung sonder das Anzeigenblättchen. Pläne zusammengestellt und mit Angabe der Adresse an die Intressenten versendet. Die sollten sich das Haus erst einmal von Außen ansehen. Einen Besichtigungs Termin hab ich dann später mit den Leuten gemacht die tatsächlich kaufen wollen. Vorsicht!! Es gibt jede Menge Spinner die Interesse heucheln aber nur bei Anderen durch die Bude laufen wollen. Die Käuferin hat sich dann einen Notar ausgesucht und mein Cousin hat den Vertrag geprüft.
Grüße
Stefan
Und selbst da gibt's himmelweite Unterschiede. Wenn ich da so manche Gutachter sehe, wird's mir anders. Gleiches gilt für Makler. Mir wollte mal einer einen Spitzboden, in dem ich wegen geringer Höhe geduckt gehen musste, mit Gauben schmackhaft machen. Das heißt, ich wäre erst mal geduckt zur Stelle gelaufen, an der ich dann hätte stehen können, und der Gaubenfirst wäre höher als der Hausfirst gewesen. Er meinte, sei alles kein Problem.
Aber es gibt auch gute Leute, zweifelsohne.
Für einen Notarvertrag brauche ich eigentlich keinen Makler, wenn ich einen guten Notar habe, klärt der mich auf, was ich brauche und was nicht.
bitte nicht alle makler über einen kamm scheren :op:
makler ist nicht gleich makler
Ich respektiere selbstverständlich die Meinung von Gerhard und den anderen
Kollegen. Möchte aber nochmals betonen, dass wir damals (meine Frau und ich) einen
sehr guten Makler zur Seite hatten der uns als Unwissende bis zur letzten
Sekunde super beraten und begleitet hat. Wir brauchten uns um nichts zu kümmern.
LG Manfred
ich verstehe vom Thema ja nicht soviel wie viele andere hier im Forum...aber das soll mich mal nicht bremsen:
Makler ist völlig verzichtbar für so ein Objekt. Wenn du Geld ausgeben willst:
1. Wertgutachten, welches du auch dem Kaufinteressenten zugänglich machst. Das entspannt jede Diskussion enorm.
2. Ein paar Euro an einen Anwalt für die unabhängige Begutachtung des Kaufvertragsentwurfes.
Du willst einen Käufer, der nach einer Besichtigung und einem weiteren Gespräch auf der gepunkteten Linie unterschreibt, pünktlich bezahlt und die Wohnung ohne großes Gezeter abnimmt.
Was Du nicht willst, sind Touristengruppen, die im Stundentakt durch Deine Bude trampeln, in dieser Jahreszeit mit nassen Schuhen und Streusplitt im Sohlenprofil, viele tolle Kommentare zu Deiner Einrichtung haben, die gar nicht zum Verkauf steht, denen dann einfällt, dass sie die Terrasse doch lieber nach Norden, Osten oder Süden hätten, obwohl im Inserat und in den vorab versandten Unterlagen ganz klar von Westen die Rede war, denen x qm für das Wohnzimmer oder y qm fürs Schlafzimmer plötzlich zu klein oder zu groß sind, obwohl auch das aus dem Grundriss klar ersichtlich ist. Und Du willst das auch nicht unbedingt Freunden oder Bekannten aufbürden.
Ich habe kürzlich eine Wohnung in München verkauft, wo die Nachfrage vermutlich etwas größer ist als in Köln. Meine Erfahrungen in kurz: Hätte ich alles selbst gemacht, für meine Zeit nur 20 Euro die Stunde, 10 Cent pro Seite Kopien für die Unterlagen und die realen Portokosten angesetzt, dann hätte mich das mehr gekostet als die Maklerprovision. Und die hat der Käufer schlussendlich gerne bezahlt.
Mal eine vermutliche blöde Frage: Wenn der Makler so sehr dem Verkäufer hilft, warum wird er eigentlich vom Käufer bezahlt? Wenn es andersherum wäre, würden die VK sicherlich den Preis draufschlagen. Käme mir für die Käufer aber irgendwie "fairer" vor und würde doch transparenter sein.
Ich kaufe in der Regel nicht vom Makler, da ich die Gebühren für mich zu hoch finde. Deshalb genießen bei mir Immobilien ohne Makler ein wesentlich höhreres Interesse. Aus diesem Grund würde ich auch nicht über einen Makler verkaufen. Und wenn, dann ohne dem Käufer die Courtage aufzudrücken.
@Mr.TY:
Ein Makler bekommt keine Gebühr sondern eine erfolgsabhängige Provision.
Egal welche Partei eine Rechnung bekommt - letztendlich wird das Erfolgshonorar
immer vom Verkäufer bezahlt!;)
@Ulrich
Ein bayerischer Notar freut sich immer wenn ein RA sich in seinem Kaufvertrag
einklickt!
Klar ist ein Notar für den Käufer/Verkäufer ein Ansprechpartner.
Er ist Urkundsbeamter und zur Neutralität verpflichtet (mehr oder weniger:bgdev:)
Zu Wertgutachten könnte ich einen Roman schreiben, also lass ich
es lieber.
Gruß
Robby
Ich habe einen Makler der nimmt nur 3,5 % und mit ihm kann man auch verhandeln und das Wichtigste dabei kein Exclusivvertrag so das man auch ohne Makler noch verkaufen kann
Ich selber wäre zu geizig eine Immobilie mit Makler zu kaufen, meistens sieht man ja schon auf den Fotos wo die Immobilie steht ,wenn man aus der Nähe kommt;)
Wenn es natürlich mein Traumhaus wäre und der Preis noch ein Schnapp ist ,dann gestehe ich würde ich auch noch mit Makler kaufen wenn der Preis stimmt und man mit ihm verhandeln kann....
Ein normaler Allein-Auftrag schließt Privatverkauf nie aus!
Ein Ausschluß des Privatverkaufs muß extern handschriftlich
festgehalten werden und nennt sich dann "qualifizierter Allein-Auftrag".
An einem solchen werden juristisch hohe Ansprüche gestellt.
Gruß
Robby
Meine Erlebnisse mit Maklern könnten eine N24 Doku füllen. Zusammenfassend würde ich sagen, daß es sehr gute und seriöse Makler gibt die schwarzen Schafe eher in der Minderheit sind, man erkennt sie in der Regel auch schnell. Ich habe im Raum München die meisten Käufe und einen Verkauf über Makler abgewickelt und würde dies auch im konkreten Fall so machen. Die Arbeit die man sich spart, ist schon erheblich.
Ich persönlich rufe bei "privaten" Verkäufen eigentlich gar nicht mehr an wenn ich eine Wohnung kaufen will, in der Regel haben die privaten Verkäufer ziemlich überzogene Kaufpreisvorstellungen - "weil man sich ja die teure Provision spart" oder es gibt sonstige Haken am Objekt.
Einen seriösen Makler sollte man hier im Forum eigentlich auftreiben können, nach meiner persönlichen Erfahrung tragen die guten meist WG DD ;)
München halt!:D
Gruß
Robby
Du da bin ich überzeugt - bisher hatte ich halt meist ältere Herren und die tragen halt gern WG DD ;) Was ich halt immer Schade finde wenn so allgemeines Makler Bashing betrieben wird - das ist ein bischen ungerecht. In jedem Beruf gibts solche und solche.
Fünfzig saubere, professionelle Abwicklungen sind halt langweiliger als eine Unseriöse. :D
Und viele beziehen ihre "Erfahrungen" dazu noch aus zweiter Hand, auch hier im Forum...
Sauber zusammengefasst.
Offenbar ist das Honorar für die Dienstleistung generell das einzige "Argument" contra professioneller Vermittler... ;)
Zum Zeitfator: Als ich das Haus meiner verstorbenen Großmutter in München verkaufen wollte, habe ich es einem mir bekannten Makler gegeben. 3 Stunden nach Beauftragung war das Haus per Vorvertrag verkauft und das für mehr als ich haben wollte. Zwei Wochen später war der Kauf beim Notar abewickelt.
Ein guter Makler mit grosser Kundenkartei kann also unbestreitbar Vorteile haben. Insbesondere wenn man die Kosten für den Unterhalt bei Leerstand bedenkt.
Hallo,
wir haben im August eine Eigentumswohnung über einen Makler gekauft (LBS Immobilien) und haben sehr gute Erfahrung gemacht. Top vorbereitet, alle Unterlagen zur Hand und gegebenfalls schnell besorgt, Notartermin vereinbart und auch dabei anwesend. Immobilie abgenommen und mit uns Schlüsselübergabe professionell abgewickelt. Alles top bis auf die Rechnung:pale: aber das ist halt der Preis ( was hätte ich dafür schöne Krönchen kaufen können:D) ... (sie hat die Immobilie ja im Internet eingestellt und die ganze Arbeit gemacht und bereits Besichtigungen gehabt - manche haben ja noch viel mehr Arbeit mit den Menschen die auch aus Spaß Immobilien besichtigen).
Ich denke, eine Immobilie in Köln ist top und wird bestimmt schnell weg sein !
Viel Erfolg !
PS Ich habe mal eine Wohnung privat vermietet - ohje - einemillion Anrufe - einemillion Termine - oft ohne Absagen versetzt worden - ein Graus !
Kann man machen wie man will!
Eine einfache Standardwohnung kann man ohne weiteres selbst verkaufen. Jeder Notar kann bei den Schritten helfen.
Jedoch verlangen die Privatverkaeufer meistens zuviel und daher stehen die Angebote zu lang offen...
Letztendlich landen viele Objekte doch beim Makler.
Darueberhinaus gibt es viele Kaufinteressenten, die Zeit in Anspruch nehmen, aber keine ehrliche Kaufabsicht haben.....
Der Makler kann am besten einen realistischen Verkaufspreis ermitteln, da er den Markt kennt.
Wertgutachten sind meistens nicht repraesentativ.
Speziell, Premiumobjekte erfordern einen Makler.
Ich persoenlich will mich nicht mehr mit Privatverkaeufern auseinandersetzen...
Gruss,
Bernhard
Schließe mich am ehesten Ulrich an.
Meine Erfahrungen sind eher negativ, wobei sich diese meist auf den Miet/Vermietmarkt beziehen. Die haben bei den Terminen teilweise das Blaue vom Himmel erzählt, hatten insbesondere von der Rechtslage nicht einmal eine rudimentäre Ahnung und haben teilweise hinter dem Rücken Kickbacks bezahlt/erhalten....oder gehörten gleich zur Hausverwaltung (hätten also keine Provision in Rechnung stellen können/dürfen).
Der Notar ist - eigentlich - zur Neutralität verpflichtet und soll die Vorstellungen der Parteien in den Vertrag integrieren. Insoweit ist es sinnvoll, dem Notar schriftlich seine Vorstellungen - als Verkäufer z. B. umfassenden Gewährleistungsausschluss - in den eigenen Formulierungen vorzugeben, also zu sagen was man will.
Gleiches gilt für den Gutachter.
Und der entscheidende Unterschied von RA/ Notar und Gutachter zum Makler ist, wenn die einen Fehler machen: Sie sind alle Haftpflichtversichert, der Makler eigentlich wohl nie!
Und ich frage mich immer wieder: Warum ist jemand bereit, einem Makler - in Berlin üblich für den Käufer 7,14% Provision brutto, dass sind bei einer Wohnung, wie sie in Szenestadtteilen gerne mal für ca. 500 T€ angeboten werden, € 37.500,00!! - zu zahlen, aber an einem Gutachter oder RA zu sparen? Ein Makler ist nicht selten jemand, der das Geschäft noch nicht einmal im Rahmen einer Ausbildung gelernt hat (so ein Freund von mir als Gewerbeimmomakler bei einem der ganz großen für Institutionelle Anlagen für Objekte mit einem Wert im mehrstelligen Mio.-Bereich, der ist von Haus aus Architekt...).
VG
Bis hierhin vielen Dank. Da wir nur diese eine Wohnung dort zu verkaufen haben, die Preisvorstellung recht realistisch ist und wir für Besichtigung etc. Leute vor Ort haben, werden wir das erstmal privat versuchen. Vielen Dank für all die wertvollen Tipps hier und per PN :verneig:
Aah, geballtes Halbwissen, lölchen... :D
Selten einen größeren Blödsinn gehört. Jeder qualifizierte Profi den ich kenne hat eine Vermögenschadenhaftpflicht mit einer mehr als ausreichenden Versicherungssumme.
Und zum Thema Ausbildung, ich kenne Leute, die haben nicht einmal einen ordentlichen Schulabschluß, machen aber in ihrem Spezialbereich einen top Job.
Nur weil einer eine Ausbildung hat heißt das noch lange nicht, dass er auch ein guter Profi wird. Beispiele dafür gibts in fast jeder Branche genug.
Aber immer schön weiter pauschalisieren. :gut:
[
"Und der entscheidende Unterschied von RA/ Notar und Gutachter zum Makler ist, wenn die einen Fehler machen: Sie sind alle Haftpflichtversichert, der Makler eigentlich wohl nie!"
Professionelle Makler haben eine Vermögenshaftpflichtversicherung
Ist übrigens auch Aufnahmebdingung beim IVD.
Gruß
Robby
Mal eben ein Haus zeigen, 10 k€ Provision kassieren, und weg. Viele haben von Maklern ein falsches, oft am Stammtisch geprägtes Bild. Ein Bekannter von mir ist Makler. Ich möchte ums Verrecken nicht mit ihm tauschen.
Kosten für eine Website, für's Inserate schalten, Fahrtkosten zu Terminen und das Gehalt der Bürokraft, oft arbeiten wenn andere frei haben - nämlich in den Abendstunden und am Wochenende. Das alles zu einem Stundenlohn, wo sich manche hier nicht für erheben würden. Nein danke!
Viele sehen nur die schnell verdiente Kohle. Das viele Objekte nicht vermittelt werden und der Makler auf seinen Kosten und den betriebenen Aufwand sitzen bleibt, sehen die wenigsten.
In Ballungsräumen mag das anders aussehen, aber in ländlichen Regionen ist es leider bittere Realität. Die selbständigen Makler denen es gut geht, betreiben nebenbei noch eine Versicherungsagentur und/oder sind noch als Bauträger tätig. Alle anderen leben mehr oder weniger von der Hand in den Mund.
Genau, mein gesundes Halbwissen als
Kunde
Freund von Maklern
Fachanwalt für Bau/ArchR
Überall gibts es so ne und solche, leider habe ich viele "Pfeiffen" selber erlebt, nichts für ungut an die Profis hier. Aber ich habe zu viele - auch anwälte übrigens - kennen gelernt, die glaubten, nur weil sie irgendwas eine gweisse zeit oder in gewissen Umfang gemacht haben hätten sie nen Plan, naja...
Besonders schön mal ne Maklerin: "Zeitmietvertrag - hier 5 Jahre - ist doch kein Problem, wenn Sie rauswollen müssen Sie nur nen Nachmieter stellen, dann muss der Vermieter sie rauslassen". Ne, ist klar...
Und zum Haftpflichtvertrag: Wenn ein Makler einen falschen "Rechts"-Rat gibt bin ich fast sicher, dass hierfür die Berufshaftpflicht nicht zwingend eintritt, jedenfalls ist das bei Architekten dann so, wenn es sich bei der Rechtsberatung nicht um den "Kernbereich" der Tätigkeit bzw. um eine notwendige Nebenleistung handelt (was viele nicht wissen!). Und wieso sollte Rechtsberatung eine Nebenleistung des Maklers sein, die mitversichert ist?
VG
1. War nirgends von Rechtberatung durch Nicht-Rechtsanwälte die Rede.
2. Hast du wie weiter oben nachzulesen ist behauptet, die meisten Makler hätte "eigentlich wohl nie" ne Haftpflichtversicherung.
Etwas mehr Präzison bitte Herrr Fachanwalt, dann klappts auch mit der Erfolgsquote. ;)
Manche Leute würden auch noch Notarverträge selber schreiben, wenn Sie dürften...spart man sich schön Geld, und der Nachbar hat noch ne Schreibmaschine...lol