Seid gegrüßt, liebe Freunde!
Weiß jemand von euch, was das Wort "Mismatch" bedeutet?
Kann es zwischen Bedürfnissen und Angeboten ein "Mismatch" geben?
Bin leider am Bodensee eingeschneit und komme nicht mehr in die Bibliothek.
Herzlichst, euer Max
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Seid gegrüßt, liebe Freunde!
Weiß jemand von euch, was das Wort "Mismatch" bedeutet?
Kann es zwischen Bedürfnissen und Angeboten ein "Mismatch" geben?
Bin leider am Bodensee eingeschneit und komme nicht mehr in die Bibliothek.
Herzlichst, euer Max
Mangelnde Übereinstimmung
....dann würd ich warten bis es im Frühling taut, den isdn Anschluss überprüfen lassen, um es in den Weiten des www. aufzusuchen
Gruss
Wum
Sind die Suchmaschinen im www auch eingefroren?
KLICK!
;)
Geht dein Internet noch? Klick!
Internet hat er bestimmt nicht.
:rofl:
Wie soll er ohne Internet eine Suchmaschine benutzen? :D :D :D
In die Bibliothek kommst du nicht, aber in einem Medium (Internet), dass mehr Info als die größte Bib der Welt bietet, kannst du jederzeit suchen.
mismatch.
Liebe Freunde, vielen Dank!
Ich hab offenbar nicht ganz erklärt, warum ich das wissen möchte:
die Frage ginge noch weiter: kann man das Wort "Mismatch" auch im Deutschen in einem Fachartikel verwenden und wenn ja, wie lautet dabei der Genitiv? "des Mismatch" oder "des Mismatches" oder "des Mismatchs"?
Sprachwissenschaftler, tretet hervor! Danke für die Verweise auf das Internet. Ich habe hier leider keine befriedigende Antwort gefunden. Für den einen oder anderen von euch könnte das aber zum Allgemeinwissen zählen. Meines deckt dieses Wort leider nicht ab. Ich bin wohl schon zu alt, will aber modern klingen! :op:
Herzlichst, euer Max
auf Grund der mangelnden Übereinstimmung zwischen ist doch auch gut...
dann verstehen das auch die Leser, wenns schon der Autor nicht kapiert :D
Vorsicht!
Bei der woertlichen Uebersetzung kann man vermuten, dass "mismatch" ein sehr neutrales Wort ist, und nur eine Inkompatibilitaet ausdrueckt.
Mismatch hat dagegen im englischen und amerikanischen Sprachgebrauch einen sehr negativen Unterton: Etwas passt wirklich nicht zusammen!!
Man verwendet dieses Wort oft in Beziehungen (mit Menschen, Gechaeftspartnern, Sportmannschaften etc.) zu beschreiben.
Nicht so oft fuer mechanischen Prozesse!
Es wird oft im Personalbereich verwendet.
Gruss,
Bernhard
Aus Sicht eines (jungen) Lesers kann ich dir nur dazu raten Ungleichgewicht, mangelnde Übereinstimmung, etc. zu schreiben und auf unnötige Anglizismen zu verzichten, da sie alles nur unnötig verkomplizieren (jeder redet vom gleichen, betitelt es aber eine Spur anders) und mich in dt. Fachartikeln einfach nur nerven und alles andere als modern klingen. Es sei denn der Begriff ist soweit verbreitet, dass du auch im Deutschen nicht drumherum kommst.
Seid gegrüßt, meine Freunde!
Es geht eh um den Personalbereich. :)
Die Passage "plagt" mich nun schon eine zeitlang. Ich bin zwar schon ein paar Zeilen weiter, denke aber immer wieder an den Teil.
Vielleicht möchte jemand von euch da mal die Passage lesen und mir sagen, ob es verständlich ist, was gemeint ist?
"In der betrieblichen Praxis dürfte es aber schwierig sein, den vielen Motivkonstellationen, die sich besonders bei großen Organisationen aufgrund der entsprechend großen Anzahl an Mitarbeitern mit einem jeweils individuellen Bedürfnisspektrum ergeben, tatsächlich gerecht zu werden. Deswegen wird in großen Unternehmen schon aus organisatorischen Gründen zwar ein möglichst breit gefächertes, aber vor allen Dingen auch gut administrierbares Anreizangebot zu schaffen sein, um schlussendlich nicht im an sich aussichtslosen Versuch allen Bedürfnissen gerecht zu werden, zu scheitern. Um dem Problem eines Mismatch von Bedürfnisspektrum und Anreizangebot zu begegnen, könnte etwa von Seiten des Unternehmens versucht werden, die Arbeitsmotive der Mitarbeiter auf das angebotene Anreizportfolio des Unternehmens zu lenken, um einen bestmöglichen Fit dieser Bereiche zu erzielen."
Das Wort Mismatch soll dabei ausdrücken, dass die von Arbeitnehmern an Unternehmen gestellten Motivkonstellationen bei schlechter "Deckung" mit den Anreizen des Unternehmens ein Mismatch (also eine schlechte Deckung) darstellen.
Wie seht ihr das? Wäre natürlich schön, wenn hier auch wer vom Fach was dazu sagen könnte.
Herzlichst euer Max
Bulshit Bingo :jump:
Da helfe ich dem Welfe: Klick mich.
Ist der Absatz wirklich so schlecht?
ja
Oh, ihr macht einen alten Mann nervös. Während ich nur "Mismatch" als heiklen Ausdruck erachtet hatte, ist offenbar sogar der ganze Absatz schlecht? Könntet ihr das bitte auch präzisieren?
Ich würde es weniger geschwollen und mit weniger unnötigen Fachtermini gespickt formulieren, sodass es theoretisch auch die betroffenen Mitarbeiter verstehen, ohne es drei Mal lesen zu müssen.
Kurze Sätze, ohne Denglisch und lass 2-3 Fremdwörter weg. Ganz schlimmer Text!
so schlecht wird der Absatz nicht sein....versteh nämlich kein Wort
Gruss
Wum
Danke für das Feedback. Die Leser des Magazins sollten mit den Termini vertraut sein. Nur "Mismatch" hab ich zwar schon öfters gelesen, kenne das Wort aber nicht. Ich weiß, dass man es dann auch nicht verwenden sollte. Das sollte mein "Augenzwinkern" in Richtung der jungen Personaler werden. Aber offenbar wird es nicht als solches verstanden. *seufz*
Na dann verschachtel die Sätze nicht so. Ich hab es ja kapiert, aber muss man deswegen 2 x den Text lesen müssen.
Dein Bemühen ist ersichtlich, positiv gesehen, aber mich überfällt dabei die Schlafapnoe. Einfache Sprache kann je nach Zielgruppe die sinnvollere Lösung sein. An wen richtet sich der Text?
Edith: Magazin, aha. Management-Esoterik oder seriös? :)
Genau das dachte ich auch.
Warum wird die deutsche Sprache systematisch mit nicht passenden oder nichtssagenden Anglizismen verdenglisiert? Nur den Duden light gefunden? (ups, auch ein Anglizismus). Warum "Fit"? Warum "Mismatch"? Was macht diese Wörter besser als das, was eigentlich zum Ausdruck gebracht werden soll (falls dem so ist, dass etwas zum Ausdruck gebracht werden soll). OK, ich beruhige mich wieder...
Unter deutschen Wissenschaftlern, und Fachjournalisten gehören da ja gewissermaßen dazu, ist es leider Mode, sich möglichst kompliziert und verquast auszudrücken. Amerikanische Wissenschaftler hingegen sind bestrebt, sich möglichst so auszudrücken, daß insbesondere Laien und Branchenfremde verstehen, was sie denn meinen. Hier sollte man von den Amerikanern lernen.
Läuft noch die Nominierung zum Thread des Jahres? :grb:
diese Schwurbelsprache, viele Nebensätze, viele Fachtermini, gespreizter Ausdruck...ist das sichere Zeichen auf einen ambitionierten Halbgebildetengestossen zu sein, der das Thema zu einem Viertel durchdrungen hat. Das beindruckt niemanden.
Wer nachgedacht hat, kann komplexe Sachverhalte einfach ausdrücken, der Rest schwurbelt.
und natürlich wird gerne Inhaltsleere und mangelnder Anspruch und Tiefgang durch Schwurbelsprache überdeckt....
...wer heute noch schwurbelt, sollte entweder Habermas heissen oder als aktives Mitglied der RAF in Stammheim einsitzen...für den Rest der Menschheit gilt KISS - keep it simple stupid
Nee.
Liest sich wie Heinrich von Kleist für Personaler.
Ich bin ein Freund der einfachen und unmissverständlichen Dinge. Keep it simple, it will be beautyful.
ist übrigens auch materiell falsch, weil wer
hat noch nicht mal Psychologie 1 an der VHS verstanden...Zitat:
Arbeitsmotive der Mitarbeiter auf das angebotene Anreizportfolio des Unternehmens zu lenken,
Ich glaube nicht, dass das geht.
Aber ich glaube auch, dass es trivial ist, dass ein Anreizportfolio angeboten wird und daher auch dieser Satz deutlich vereinfacht werden könnte, um das Verständnis zu erhöhen.
definitionsgemäss sind Motive nicht lenkbar...die Handlungen aus bestimmten Motiven sind lenkbar...
du siehst: Schwurbelsprache erlaubt Unklarheit.