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wird als 135i auch in den USA verkauft.......
BMW 1er Coupé
Der „2002“ von 2007
BMW enthüllt das 1er Coupé. Das modern interpretierte Remake der legendären „02“er-Reihe gibt es mit bis zu 306 PS. Auch zwei Dieselaggregate stehen zur Wahl.
Von FOCUS-Online-Redakteur Bernhard Santer
... das 1er Coupé ist ein typisches BMW-Coupé
Mit den „02“er-Modellen beglückte BMW zwölf Jahre lang, von 1966 bis 1977, die Fans kleiner, schneidiger Coupés. Top-Modell war der 2002 Turbo mit 170 PS – ein Höllengerät für damalige Verhältnisse. 30 Jahre nach Produktionsende bringt BMW im November dieses Jahres endlich den legitimen Nachfolger, das 1er Coupé. Das Top-Modell gibt es heute gleich vom Start weg, der 135i hat mehr als 300 PS unter der Haube. Allemal genug Leistung, um ein „M“ in der Modellbezeichnung tragen zu können. Doch davor schreckte die Marketingabteilung dann doch zurück, bei „M1“ denkt schließlich noch heute jeder halbwegs kundige Auto-Kopf an den ersten und bis dato einzigen reinrassigen Sportwagen mit dem weiß-blauen Propeller-Logo.
M und Dynamik
Von vorne klar als 1er auszumachen, nimmt das 4,36 Meter lange Coupé deutlich die Formensprache der 02er-Serie auf. Die schlanke C-Säule und das knackige Heck lassen den Aufbau nach oben hin zierlich wirken. Unterhalb der Lichtkante dagegen sorgen die ausgestellten Radhäuser und der typische 1er-Hängebauch für eine satte Optik. Besonders in Verbindung mit dem M Aerodynamikpaket, das auf den ersten offiziellen Fotos zu sehen ist.
Das 135i Coupé trägt das M-Kleid serienmäßig. Unter der Haube arbeitet der aus zahlreichen anderen BMW-Modellen bekannte aufgeladene 3,0-Liter-Reihensechszylinder. Der Twinturbo-Benzindirekteinspritzer leistet 306 PS und stellt sein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter im breiten Drehzahlband von 1300 bis 5000 U/min bereit. Das reicht für eine Sportwagen-eske Spurtzeit von lediglich 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt (elektronisch begrenzte) 250 km/h. Trotzdem soll der 38 950 Euro teure 135i durchschnittlich mit 9,2 Litern Superplus je 100 Kilometer auskommen.
Zwei Diesel und US-Premiere
Das BMW 135i trägt das leicht modifizierte M-Aerodynamikpaket
Diesel-Motorisierungen bietet BMW gleich zwei an, beide mit serienmäßigem Partikelfilter, Bremsenergie-Rückgewinnung, Start-Stopp-Funktion und bedarfsorientierter Abkopplung der Nebenaggregate. Im ab 28 750 Euro teuren Basismodell 120d ist der bekannte, 2,0-Liter-Vierzylinder mit 177 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment im Einsatz, der bereits leichtes Spiel mit dem 1,5 Tonner haben dürfte: 7,6 Sekunden auf 100 und 228 km/h Höchstgeschwindigkeit sprechen für sich. Ebenso der Normverbrauch von 4,8 Litern Diesel pro 100 Kilometer (128 g CO2/km).
123d und 135i mit Sperrdifferenzial
Im neuen 123d Coupé ist der 2-Liter-Diesel mit zwei Turboladern bestückt. Die Leistung steigt auf 204 PS, das Drehmoment auf 400 Newtonmeter. Folglich verkürzt sich der Standardspurt auf 7,0 Sekunden, die Spitzengeschwindigkeit erhöht sich auf 238 km/h. Nur unwesentlich höher ist der Verbrauch, den BMW mit 5,2 Liter angibt. Der Aufpreis beträgt fast 4000 Euro, der 123d ist ab 32 500 Euro erhältlich. Wie der 135i ist auch der 123d mit einem Sperrdifferenzial an der angetriebenen Hinterachse bestückt. Sämtliche Motorisierungen sind serienmäßig mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe ausgerüstet. Den 120d gibt es auf Wunsch auch mit Automatik.
Echter Kofferraum
Mit dem 135i Coupé feiert die BMW 1er-Reihe schließlich eine späte Marktpremiere in den USA. Warum so spät? Amerikanische Kunden können traditionell nicht viel mit Schräghecklimousinen anfangen, wollen einen Kofferraum. Der fasst übrigens 370 Liter und lässt sich mittels umklappbarer Rückbanklehne noch weiter vergrößern – nicht schlecht für ein zum Sportwagen mutiertes Klassiker-Remake
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