Liebe Rolex Versteher
Nach einiger Zeit als Gast hier im Forum habe ich mich gestern „endlich“ durchgerungen mich anzumelden.
Mein Name ist Dani, ich bin 34 Jahre alt und wohne in der Nähe von Grenchen (Schweiz).
Die Affinität zu Armbanduhren wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Mein Vater hat früher bei Nivada gearbeitet und war dann später als selbständiger Unternehmer auch für die Uhrenindustrie tätig.
Ich selbst habe meine praktische Berufsausbildung bei ETA in Grenchen absolviert. Auch heute bin ich für eine Firma, tätig die Produkte an nahezu alle Uhrenhersteller liefert – auch an Rolex.
Und da wären wir auch schon beim Problem, ich bin von der Firma und den Produkten total fasziniert und drauf und dran mich ins Verderben zu stürzen.
Bis vor zwei Jahren war Rolex für mich kein Thema. Ich war eher von Breitling, Omega und IWC angetan (von meinem Vater habe ich eine IWC Portofino geerbt). Rolex und gewisse Uhrenmodelle von Rolex hatten bei mir kein besonders gutes Image, um es etwas vorsichtig auszudrücken.
Das Schlüsselerlebnis war dann, dass ich aus beruflichen Gründen bei Rolex in Genf war. Dieser kurze Kundenbesuch von vielleicht einer Stunde hat alles bisherige auf den Kopf gestellt: Diese Firma, diese Leute, dieser Geist – egal auf welcher Stufe oder in welcher Funktion. Das spürt man sofort.
Von da an habe ich alles über Rolex „aufgesogen“ was ich gefunden habe. Leider hatte ich bisher nicht wieder die Gelegenheit für einen Besuch. Ich fahre aber regelmässig in Biel an den Gebäuden von Rolex vorbei und bin jedesmal aufs Neue fasziniert.
Klar es gibt schönere und kompliziertere Uhren als die von Rolex, darum geht es aber gar nicht. Der Geist von Rolex liegt im Innern verborgen und muss entdeckt werden. Wer nur auf Äusserlichkeiten schaut wird Rolex nie begreifen.
Um es vorweg zu nehmen, ich besitze noch Keine, habe aber zwei klare Favoriten: 16610 oder 16610LV. Zu Beginn war ich allerdings mehr von einer Explorer II oder GMT Master II angetan. Aber mehr als drei Zeiger braucht man nicht unbedingt.
Ich geniesse im Moment den Zustand „es tun zu können aber es nicht zu tun“ total. Ich absolviere zur Zeit eine anspruchsvolle Weiterbildung die mich stark fordert, ich kann mir gut vorstellen, dass ich Ende Jahr nach Abschluss der Ausbildung mir quasi als Belohnung etwas Gutes tue. Mal sehen, zuerst muss noch gearbeitet werden.