Moin,
diie Frage kam in einem anderen Forum auf. Ich fand sie nicht uninteressant vor allem, da eine definitive Antwort fehlt.
Was hat eigentlich der "Mercedesstern" in den Stundenzeigern der Rolexuhren für einen Sinn?
Gruß
Peter
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Moin,
diie Frage kam in einem anderen Forum auf. Ich fand sie nicht uninteressant vor allem, da eine definitive Antwort fehlt.
Was hat eigentlich der "Mercedesstern" in den Stundenzeigern der Rolexuhren für einen Sinn?
Gruß
Peter
Ablesbarkeit. Design.
Ich habe bisher von zwei Theorien zu diesem Thema gelesen:
(1) der Stern dient als "Armierung" für die Leuchtmasse am/im Stundenzeiger
(2) Hommage an Frau Mercedes Gleitze (klingt MIR allerdings zu weit her geholt)
Gruß, H.
Hallo !
Das Mercedes-Stern Design auf dem Stundenzeiger wurde seinerzeit wegen der Leuchtmasse gewählt.
Leuchtmasse hat die dumme Angewohnheit mit den Jahren zu bröckeln bzw. zu bröseln. Je grösser die Fläche, desto grösser die Auflösungserscheinungen. Also wollte man Unterbrechungen in der Leuchtmasse. Ich habe mal Bilder von alten Tudor-Subs mit einem dicken Leuchtpunkt gesehen - die hatten alle keine Leuchtmasse mehr im Zeiger ;)
Warum gerade genau der Mercedes-Stern ? Vielleicht weil's schön aussieht ;)
So ist das, Tom =)
Gut aufgepaßt, Tommilein. :gut:
Ja die Frage ist, warum überhaupt der Mercedesstern. Man hätte ja auch einen geraden Zeiger machen können. Dann hätte man das Problem wie bei dem Minutenzeiger nicht. ;)
Mensch Elmar, hätte, wenn und aber.
Ist aber nicht so und das ist gut so. :D
Weil er besser aussieht als das BMW-Emblem? 8o :DZitat:
Original von elmar2001
Ja die Frage ist, warum überhaupt der Mercedesstern....
Ich denke mal, die haben da vielleicht gar nicht an Mercedes gedacht.
Hat denen halt einfach gefallen und den Zweck erfüllt ;)
Jetzt krieg ichs aber :( Ich mobbe balt zurück ;)Zitat:
Original von Hannes
Weil er besser aussieht als das BMW-Emblem? 8o :DZitat:
Original von elmar2001
Ja die Frage ist, warum überhaupt der Mercedesstern....
Ich denke mal, die haben da vielleicht gar nicht an Mercedes gedacht.
Hat denen halt einfach gefallen und den Zweck erfüllt ;)
Dann mal anders: Warum hat Rolex einen solch großen Kreis an den Stundenzeiger gemacht, der Rippen benötigt. Andere Rolex-Modelle kommen doch auch ohne aus.
Wegen der besseren Ablesbarkeit unter Wasser. ;)
Mmmh. Der Sportyeffekt?
Bessere Ablesbarkeit unter Wasser?
Keine Ahnung :(
Das ist ja mal eine Aussage. Danke! =) Geht sogar in die Richtung meines ersten Beitrags. :DZitat:
Original von Richie
Wegen der besseren Ablesbarkeit unter Wasser. ;)
Meine Theorie lautet:
Die Submariner war die erste Taucheruhr und Sportuhr von Rolex überhaupt. Alle anderen Spiorties sind vom Design an die Sub angelehnt, deshalb größere Indexe und die besseren ablesbaren Zeiger.
Zuerstmal Danke, danke, danke für die Blumen - Danke nochmal ! ;)
Ich hab' Euch auch alle lieb' ;)
Ach - deswegen hatte die 6204 so schöne Leuchtpunkte :DZitat:
Original von Richie
Meine Theorie lautet:
Die Submariner war die erste Taucheruhr und Sportuhr von Rolex überhaupt. Alle anderen Spiorties sind vom Design an die Sub angelehnt, deshalb größere Indexe und die besseren ablesbaren Zeiger.
http://www.uhrwald.de/SUB6204.jpg
... nee - aber Scherz beiseite. Ich wollte damit nur zeigen, dass die Sub's am Anfang keine Leuchtpunkte hatten.
Rolex hat seinerzeit schon versucht Uhren aus dem Baukasten zu bauen um Kosten zu sparen. Deswegen wurden auch Später die Zeiger auf andere Modelle verteilt.
Das ist SO nicht ganz richtig. Der Turn-O-Graph Ref. 6202 ist die erste moderne Sportuhr von Rolex. Er wurde 1953 in Basel vorgestellt. Von diesem Turn-O-Graph hat sich die Submariner abgeleitet und später die GMT. Gleiches Werk aber statt 50m nun 200m wasserdicht. (siehe Baukasten-Idee von Tom)Zitat:
Original von Richie
Meine Theorie lautet:
Die Submariner war die erste Taucheruhr und Sportuhr von Rolex überhaupt. Alle anderen Spiorties sind vom Design an die Sub angelehnt, deshalb größere Indexe und die besseren ablesbaren Zeiger.
Beide Uhren hatten bis ca. 1954 noch die Pencil Hands (siehe oben). Seit der Einführung der GMT 1954 wurden alle Sportuhren mit den modernen Mercedes-Hands ausgeliefert. Abwandlungen dieser Mercedes-Hands gibt es aber schon seit den 20er Jahren. Mit der Positionierung der Submariner als Taucheruhr und der GMT als Business-Uhr wurde die Turn-O-Graph bedeutungslos und Anfang der 60er eingestellt.
Mercedes-Zeiger:
Die größere Leuchtmasse am Stundenzeiger ist ein Design-Element und sollte eine bessere Ablesbarkeit sicherstellen und den sportlichen Charakter dieser neuen Tool-Watch-Generation untersteichen. Das dumme war nur, dass man die Leutmasse in einer so großen Fläche ohne zusätzliche Stabilisierung nicht vernünftig einbringen kann, deshalb die "Mercedes-Streben". So "Streben" wurden schon immer in irgendeiner Form zum Stabilisieren der Leuchtmasse eingesetzzt.
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Wahnsinn, was man hier alles lernen kann
Danke !!!
ich denke mal, dass man bewusst kein Kreuz eingebaut hat, damit man nicht den Eindruck eines Fadenkreuzes einer Zieleinrichtung bekommt
und zugegebenermaßen erinnert der Mercedesstern auch eher an das Peace-Zeichen.
Aber diese Theorie halte ich eher für abwegig ;)
Danke für Aufklärung, George. :gut:Zitat:
Original von GeorgB
Das ist SO nicht ganz richtig. Der Turn-O-Graph Ref. 6202 ist die erste moderne Sportuhr von Rolex. Er wurde 1953 in Basel vorgestellt. Von diesem Turn-O-Graph hat sich die Submariner abgeleitet und später die GMT. Gleiches Werk aber statt 50m nun 200m wasserdicht. (siehe Baukasten-Idee von Tom)Zitat:
Original von Richie
Meine Theorie lautet:
Die Submariner war die erste Taucheruhr und Sportuhr von Rolex überhaupt. Alle anderen Spiorties sind vom Design an die Sub angelehnt, deshalb größere Indexe und die besseren ablesbaren Zeiger.
Beide Uhren hatten bis ca. 1954 noch die Pencil Hands (siehe oben). Seit der Einführung der GMT 1954 wurden alle Sportuhren mit den modernen Mercedes-Hands ausgeliefert. Abwandlungen dieser Mercedes-Hands gibt es aber schon seit den 20er Jahren. Mit der Positionierung der Submariner als Taucheruhr und der GMT als Business-Uhr wurde die Turn-O-Graph bedeutungslos und Anfang der 60er eingestellt.
Mercedes-Zeiger:
Die größere Leuchtmasse am Stundenzeiger ist ein Design-Element und sollte eine bessere Ablesbarkeit sicherstellen und den sportlichen Charakter dieser neuen Tool-Watch-Generation untersteichen. Das dumme war nur, dass man die Leutmasse in einer so großen Fläche ohne zusätzliche Stabilisierung nicht vernünftig einbringen kann, deshalb die "Mercedes-Streben". So "Streben" wurden schon immer in irgendeiner Form zum Stabilisieren der Leuchtmasse eingesetzzt.
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Geht aber auch ohne Mercedesstern:
http://www.uhrwald.de/f02047.jpg