hi,
bin hin und her gerissen, ob ich das gut oder schlecht finden soll..
im vrf forum schon kontrovers diskutiert..
was ist eure meinung?
gruss
jens
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hi,
bin hin und her gerissen, ob ich das gut oder schlecht finden soll..
im vrf forum schon kontrovers diskutiert..
was ist eure meinung?
gruss
jens
uppaa hier der link
http://www.sothebys.com/en/auctions/...1/lot.166.html
Hmm... Nicht meins.
Jens, es gibt bei Gott schlimmeres :D
ich empfinde das als eine bedenkliche entwicklung bezüglich dem umgang mit der eigenen geschichte.
rolex hat eine neue lukrative geldquelle für sich erkannt, die auswirkungen auf den werterhalt der originale und die reaktionen der sammler und vintageliebhaber bleiben aber abzuwarten..
ich denke ein teil der magie um rolex vintage ist in der tasache begründet, dass es genau sowas bis vor ein paar jahren eben nicht gab..
Woran kann man denn erkennen, dass das Blatt tatsächlich von Rolex stammt? Ich kann nur erkennen, dass die Uhr 2010 in der Revision war. Ob das verbaute Blatt im Zuge der Revision Original von Rolex oder später als "Fremdfabrikat" reinkam, ist völlig offen und weder das Eine noch das Andere ist belegt.
Doch Rolex Genf macht so was und in den letzten Monaten sogar verstärkt.
Habe letztens eine BigCrown mit einem komplett neuem Blatt in der Hand gehabt, hatte allerdings einen "T < 25" Aufdruck. Es war sogar ein 4-Liner Blatt, weil vorher auch eins drin war. Dies schien übrigens Voraussetzung zu sein, dass ein altes Giltblatt mit 4 Zeilen vor der Revision verbaut war.
Das lustige daran ist, der Kunde konnte scheinbar die Wunschpatina der Leuchtmasse wählen und es war SL, obwohl T auf dem Blatt stand und eigentlich hätte vom BJ der Uhr "swiss" drauf stehen müssen.
Ist aber auch egal, war ne schweinegeile Uhr. Mir würds nichts ausmachen, wenn der Preis angemessen ist.
Schau Euch die meisten originalen BigCrowns an, zählt übrigens auch für die 3-6-9 5513er. Die Blätter sind häufg nicht mehr so toll, haben nur noch wenig Glanz drauf, die Patina ungleichmässig und schmuddelig und dann kosten sie auch 70-100 k.
Normal würde ich diese Aussage als Vintageliebhaber nicht treffen, aber dieses "neue" Tauschblatt was ich gesehen habe, war einfach Hammer und es war nachweislich Original von Rolex aufgelegt. Auch eine BC mit total verrotteten "swiss"-Giltdal kostet noch 40-50 K.
Auch bei diesen neu aufgelegten Blättern handelt es sich ja nunmal um wenige Unikate und nicht um Massenprodukte, wahrscheinlich werden zukünftig weniger von diesen Uhren auf dem Markt sein, als authentische. Denn man gibt ja eine BC oder 5513 mit 3-6-9 Blatt ja nur dann für den Wiederaufbau her, wenn die Blätter nicht in einen schmuddeligen, schlechten Zustand sind, sondern wenn sie Kernschrott (aber Gilt) sind. Und die sind eben auch sehr selten zu finden.
Zudem gibt es hier einige Member, die sogar Vorredner gegen diesen Trend (so es denn einer wird) sind, denen selbst keine Uhr mit Radiumdial ins Haus kommt, für die wäre das doch von Vorteil :D
Das "neue" Gilt-Blatt was ich gesehen habe, war wahnsinnig schön. Das galt für die Uhr auch, die Rolex komplett restauriert hatte. Murat wird mir Recht geben, er sah sie auch und hatte so wie ich spontanes Kaufinteresse.
ich wusste nicht das genf sowas anbietet...
sprich ich kann mit meiner bc und service dial nach genf und bekomme dann das blatt, welches früher drin war, neua auggelegt
oder hab ich mit service dial pech gehabt?
ich würd es sofort machen..was kostet denn sowas, wenn möglich wie bei der von dir gesehenen uhr?
lg
jens
Nein Jens, mit Deinem mattem Dial geht das leider nicht.
mhmm, vintage schafft sicht ab...
Oha,
Vielen Dank für diese sehr informativen Ausführungen.
Je mehr ich mich mit dem Thema Rolex Vintage auseinandersetze, desto entschlossener bin ich, hiervon die Pfoten zu lassen.
Es ist ganz einfach:
wenn man im Zuge einer Revision eine COMEX mit orig. Comex Blatt nach Genf gibt, kriegt man ein Lumi Tauschblatt mit COMEX Aufdruck.
Wenn man eine Explorer-Sub mit orig. 3/6/9 Blatt zum Service nach Genf gibt, kriegt man ein Lumi Tauschblatt wie im Thread diskutiert.
Ebenso gilt das für Red Sub und DRSD.
Es kann niemand mit einer 5513 mit normalen Blatt hingehen und ein 3/6/9 Blatt wollen. D.h. wollen schon, aber er wird's nicht kriegen, wenn er Max Mustermann und nicht J.C Killy heißt.....
Kostet nicht viel, wie jeders andere Serviceblatt auch. Bedingung: sie müssen das Blatt auf Lager haben. Wenn die Blätter aus sind, sind sie eben out of stock.
Anders verhält es sich bei einer Restauration in Genf:
Restauriert wird nur, wenn die Uhr für Rolex "historisch wertvoll" ist, z.B. alte Chronographen, auch seltene Oysters, die Split-Second, u.s.w.
Keinesfalls aber eine BC Submariner, Daytona PN, PanAm GMT-Master (auch wenn sie echt wäre), u.s.w.
Wenn man z.B. eine der 12 (?) produzierten 4113 Split-Second mit zerstörtem Blatt hinbringt, kriegt man ein neues Blatt und zwar ein originales.
Was passiert eigentlich mit dem 1680 RED Blättern?
Wenn ich eine 1680 mit Tritium Red Blatt einschicke, bekomme ich doch ein SL white zurück!?
Es soll angeblich keine Red Tauschblätter mehr geben.
Na Ja! Wenn das vorbei ist, werden wir wissen was die die Diner mit Spass wert sind.
wie meinen?
Das ist ein Feld mit rieeeeeeeeeesigen Tretminen. Wer sich hier nicht 1000%ig auskennt, läuft Gefahr, komplett veraaaaschd zu werden.
Ich bilde mir ein, über erhebliche Uhrenkenntnisse zu verfügen, aber das Rolex Vintage Thema ist so speziell, da steige ich lieber gar nicht erst ein sondern bleib - alter Schuster der ich bin - ganz bei meinen Leisten und erfeu mich über die wunderschönen Vintages, die hier oder am Stammtisch präsentiert werden.
Ich trau mich schlicht und ergreifend nicht, Geld in die Hand zu nehmen, für Dinge, die ich schlicht und ergreifend nicht beurteilen kann. Was weiss denn ich, welche Lünette an ne straight hand gehört, wie ne Revi-Lünette auszusehen hat und woran man eine "Aftermarket" erkennt.
Jüngstes Beispiel war die von Michi enttarnte 16520 R Serie.
Da verbrennste RuckZuck nen 5stelligen Betrag ohne dass es einer merkt.