DAS könnte durchaus ein spannendes Konzept sein. Trailer Homes für überschaubare Kosten ohne die negativen Assoziationen.
DAS könnte durchaus ein spannendes Konzept sein. Trailer Homes für überschaubare Kosten ohne die negativen Assoziationen.
Gibt’s schon in Deutschland
Heißt Campingplatz
Lange darüber nachgedacht.... und (für mich persönlich) für nicht gut befunden.
Ganz davon abgesehen dass wir drei Kinder haben und jedes Kind sein eigenes großes Zimmer, den Garten und die Möglichkeit des Rückzuges (ja, auch der 5jährige schon) schätzt wäre das auch für mich ganz persönlich nichts wovon ich träumte.
Ja, es ist toll mal einen großen Haufen zu entsorgen und mal wieder Platz zu haben. Sei es mal alle paar Jahre den Kleiderschrank zu entrümpeln, die seit Jahren nicht ausgepackten Umzugskartons zu entsorgen oder vieles wegzuschmeißen was man seit Jahren nicht benutzt hat. Und auch der Verkauf von Uhren macht mich glücklich wenn ich weiß dass ich sie einfach nicht mehr anziehe. Oftmals ist das rein finanziell gedacht Quatsch weil ein Stahlsportie sich immer besser verzinst als das Geld auf dem Konto, aber das Geld ist nicht im Haus sondern auf der Bank. Mich befreit das.
Anders der Raum um mich herum. Ich sitze gerade in meinem >25qm großem Arbeitszimmer und schreibe diesen Post. Wollte ich jetzt lieber in einem 10qm Zimmer sitzen? Nein. Meine Frau schläft gerade vorm TV. Wollte ich daneben sitzen? Nein, lieber in zweiten Wohnzimmer eine Zeitung lesen. Ich koche ganz gern mal am Wochenende lange und ausgiebig. Lieber in einer großen Küche und danach die Türe zumachen oder in einer Küche wo man zwischendurch aufräumen muss? Ersteres.
Wir haben uns vor knapp 4 Jahren auf 330qm Wohnfläche vergrößert und irgendwie fehlen immer noch mindestens 80qm. ;) Beim Entrümpeln, Wegschmeißen, reduzieren, Konzentration auf das Wesentliche kann ich jeden verstehen und finde das gut - beim Wohnraum aber nicht.
Dennoch, natürlich ganz viel Spaß, Freude und Erfüllung. :dr: Es wäre ja blöd wenn jeder dasselbe gut fände. :dr:
Absolut genial Stephan :gut:
Viele sprechen hier "negativ" die "Reduktion auf das Wesentliche" an. Räumlich ok jedoch gibt einem die Lage, die Natur, die Ruhe so viel mehr zurück als der ein oder andere qm es jemals können wird, davon bin ich "als Naturbursche" überzeugt.
Hätte ich die Wahl riesiges Penthouse in der Berliner City oder eben diese wenigen qm in dieser Lage, ich bräuchte nicht lang überlegen. Freut Euch und geniesst es :dr:.
Konsum hin oder her, Natur u. Zeit für eben diese, das ist für mich der wahre, echte Luxus.
Charly +1
Hab auch meinem Architekten gesagt, der soll jeden qm der möglichen GFZ ausnutzen, ggf noch nen schlupfloch finden und die GFZ irgendwie zu erhöhen. Wohnfläche kann man nur mit noch mehr wohnfläche ersetzen. :gut:
Naja, man sollte den Einfangspost noch im Auge behalten, Kinder sind hier nicht im Spiel.
Ich hörte davon.
Top Konzept! Viel Spaß mit der Immobilie. btw. soll es auch Leute geben die glücklich in einem alten Benz mit Friitenfett/Heizöl befeuert durch die Lande tingeln. Die Betonung liegt auf glücklich, das sollte doch die Hauptsache sein;-)
Das "tiny house" Konzept und mancher Denkanstoss aus dem Minimalismus, das damit verbundene Umdenken und Um-Priorisieren haben es mir auch angetan.
Ich bin allerdings nach 1 Jahr noch nicht zu 100% angekommen in meiner kleinen Hütte.
Beim "Loslassen" (Aussortieren/Entsorgen) habe ich mich - überraschend - schwer getan und tue es ehrlich gesagt bis heute.
Auch ein den Umständen angepasstes und bewussteres Konsumverhalten gelingt mir nur mit wechselndem Erfolg.
Erstaunt war ich wie überraschend schwer der Umzug von gross -> klein von statten ging.
Jeder kennt das "normale" Gegenteil, den Umzug in ein grösseres Haus/eine grössere Wohnung.
Umgekehrt ist es ganz schön beunruhigend wenn die neue Bleibe langsam mit Möbeln und Kartons zuläuft, ohne das
der Nachschub versiegt...
Deshalb dürfte der Keller im vorgestellten Projekt - nach meiner Erfahrung - auch eine besondere Rolle spielen ;-)
Zugegeben war mein Umzug allerdings auch sehr improvisiert. Gute Planung und Vorbereitung kann da vieles entschaerfen.
Im grossen und ganzen bin ich persönlich aber bis jetzt zufrieden die Herausforderung angenommen zu haben für ein bewussteres
Leben und Wohnen.
Das spannende am Minimalismus ist ja nicht nur die Entrümpelung, die Inventur, die Schlankheitskur.
Sondern vielmehr das Ziel mittels Ordnung und Selektion die eigene Lebensqualität zu verbessern und den Blick auf unsere ganz
persönlichen Wichtigkeiten frei zu machen. Eben die berühmte "Weniger ist Mehr" Erfahrung.
Die Vorstellung vom immerwährenden "Wachstum" ist ein hohler Götze; ein goldenes Kalb, das die Priester der neuen Religion "vom heiligen Economic"
auf einen Altar gehoben und dem sie ihre Kirche geweiht haben.
Aber diese Art von "Wirtschaftswunder" gibt es nicht.
Insofern steckt im beabsichtigten Verzicht vielleicht auch eine trotzige Abkehr von dieser Art der "Wirtschaftsleere", die das alte credo maximus vom
"schneller, höher, weiter" durch ein "einfacher, freier, glücklicher" ersetzen will.
Wer weiss ?
Ich wünsche Euch (und mir ;-) jedenfalls weiterhin viel Glück und gutes Gelingen beim Schwimmen gegen den Strom namens "Überfluss" :dr:
Gibt‘s auch in Berlin
http://up.picr.de/33954745xb.jpg
;-)
Danke weiterhin für eure Beiträge! Ich lese jeden gern! (Charly, Milou) und die anderen!
Am Wochenende ist wieder viel passiert, vor allem konnten wir bereits einiges an Umzugsarbeit leisten!
Morgen wirds spannend - da kommt die Küche! (Den 1,90m Smeg-Kühlschrank konnten wir am Wochende bereits in das erste OG bringen war eine üble Arbeit, aber er passt perfekt!)
Anbei noch ein Bild von gestern, die Tröge haben wir noch machen lassen!
Update folgt!
http://up.picr.de/33960544me.jpg
Ich find das Konzept cool. Viel Wohnfläche benötigt insbesondere der, der dort viel Zeit verbringt.
Da ich oft und viel draußen bin, könnte ich mir eine verkleinerte Behausung durchaus vorstellen. Aber so richtig Tiny wird es dann wohl eher nicht. Einfach nur kleiner.
Der Ausblick ist jedenfalls fantastisch. Auch das Umfeld voll von Natur. Das wäre mir auch wichtig.
Wenn jemand links, rechts und dann noch direkt hinter mir wohnt, ne, das ist nix für mich. Mindestens ein Ausblick muss ein See-, Weit- oder Waldblick sein.
Hammer Ausblick:gut:
Gerade erst den Thread entdeckt und bin sofort begeistert... :gut:
In meiner Zweitwohnung habe ich weniger qm und wenn Familie (Frau und 1 Kind) mal ne Woche zu Besuch kommt, merken wir das es an nichts fehlt...
Muss aber ehrlich sein, dass ein Teenager eigenes Refugium braucht, also wärs was für meine Regierung und mich erst, wenn das Kind außer Haus ist... ;)
Bin gespannt wie es weiter geht... :gut:
Mehr Bilder! :dr:
Gern auch von Milou :dr:.
Interessant. Wünsche dir das du damit glücklich wirst/bist. Für mich wäre es nichts. Mein Wohnzimmer hat >50m2 und ist mir tendenziell zu klein. Ich mags geräumig.