Peter, danke für die Tabelle:gut:
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Peter, danke für die Tabelle:gut:
Es gab immer das eine oder andere Modell unserer Lieblingsmarke das sich nicht gut verkaufte, ebenso wie es ganze Marken gab die hierzulande keine Sau interessierte.
Ich kann mich daran erinnern, dass die Daytona, damals Handaufzug und schwarze Tachymeterscala, in den 70ern bei manchem Konzi wie Blei lag.
Ich bekam damals beim Kauf meiner ersten goldenen SUB eine Stahl Daytone als Naturalrabatt oben drauf geschenkt. Der Konzi sagte damals, damit ich die Sub etwas schonen könnte, Sie wäre ja aus dem recht weichen 750er Gold und nicht ganz unempfindlich gegen Kratzer. Wie wahr, wie wahr!
Und der Preis lag damals nicht in den Gefilden wie heute, dass so ein Rabatt normal gewesen wäre.
Heute komme ich vor Lachen nicht in den Schlaf, man sollte einfach abwarten!
Der Zeitgeist und die Mode ändern sich im Laufe der Zeit, ebenso wie der Geschmack.
Zunehmende Globalisierung und die Verschiebung der Kapitalmärkte führen zu anderen Verkaufsstrategien der Hersteller. Die passen sichg dem Weltmarkt an, und nicht etwa dem deutschen Markt.
Wir dürfen nicht den Fehler machen in Größenwahn zu verfallen, indem wir denken, der deutsche Markt wäre tonangebend.
Die meisten Hersteller passen ihre Angebote eher an den asiatischen und russischen Markt an, da dort das Geld viel lockerer sitzt hals hierzulande.
Was wir als Protz und Prunk abtun, ist dort gerade schick und wird gekauft wie bei uns die warmen Semmeln.
Stahl/Golden Uhren sind ein MUSS und werden verschenkt als Werbegeschenke in den entsprechenden Kreisen.
Dort laufen 10jährige mit der SG Daytona in die Schule, und Reichtum ist durchaus ehrenhaft und wird zur Schau gestellt.
Auch in den USA ist soetwas wie unsere Neidgesellschaft nicht bekannt. Dort zeigt man, dass man es im Leben zu etwas gebracht hat.
Und da versucht niemand mit Understatement seine Stielsicherheit zu beweisen, oder versucht seinen Erfolg zu verstecken. Es sorgt sich auch niemand darum, was die "ANDEREN" sagen oder denken. OK! Dann muss halt mehr Security und einenbessere Alarmanlage her, und die PumpGun liegt ja sowieso neben der Tür, und die 38er am Gürtel.
In vielen Ländern, und das sind auch die Märkte auf denen der größte Umsatz gemacht wird, ist es schick sich vom "VOLK" abzuheben und sogar in gewisser Form durch neid den Ehrgeiz anzuregen, damit die Leute sich anstrengen auch einmal in einen solchen Genuss zu kommen. Durch Arbeit allein ist das, wie wir alle wissen, heute nur noch selten zu schaffen, aber der Anreiz ist der Auslöser aller Anstrengungen. Und die Ansterngungen der Anderen zu diesem Satus zu gelangen bringt den Reichen nuneinmal noch mehr Gewinn. Also ist es in deren Augen doch das völlig richtieg Signal.
Schauen wir doch einmal innach Indien, SriLanka oder anderen ähnlich aufgestellte Länder, in denen die Reichen die diese Uhren kaufen, (in unseren Augen durch die Ausbeutung der Anderen) ihr Geld als durchaus ehrsame Unternehmer verdienen und ihren Mitbürgern durch Arbeit zu Lohn und Brot und einem, wenn auch geringen, Wohlstand verhelfen. Es gibt ja auch noch welche, die weit darunter leben müssen. Und die kaufen dann, ersteinmal, eine Immitation bis es zur echten reicht oder sie eine als Anerkennung ihrer Leistung, eine als Geschenk erhalten. Und dann haben sie es geschafft und gehören dazu!
In Regionen wie Asien, und langsam sogar China, sind die Werte völlig anders gelagert als hier bei uns. Und wir sollten auch nicht denken, dass wir daran etwas ändern könnten. Das ändert sich durch die Entwicklung, oder auch nicht.
Unsere Spenden anlässlich des Zunami in Asien, wurden ebenfalls zu einem großen Teil in die Währung R-L-X umgetauscht, satt den Ärmsten zuGute zu kommen.
Hilfsgüter wurden ins Meer gekippt! Weil sie von ungläubigen kamen, waren sie unrein und durften nicht an das Volk gegeben werden. Die wären dadurch auch nur verdorben worden. Der Zunami war ein Zeichen Gottes mit dem die Menschen aus eigener Kraft zurecht kommen müssen. Die Gelder waren ein Geschenk an die tüchtigen von Gott, da sie es sich durch ihren Erfolg verdient hatten!
Ich habe es selber gesehen und konnte es nicht glauben. Aber unsere Bemühungen etwas zu verändern entspringen einer Selbstüberschätzung und sind in jeder Weise unrealistisch. Alle Aufdeckung durch die selbsternanten Aufklärer, die uns erzählen was in den Nähstuben der Welt für eine skandalöse Ausbeutung vor sich geht, wird nie dazu führen, dass diese Zustände nachhaltig abgestellt werden.
Das wird sich nur ändern wenn sich die Mentalität der Bevölkerung ändert. Und wir müssen auch kein schlechtes Gewisssen haben, denn in vielen dieser Länder die Deutschen belächelt, die erste die ganze Welt erobern wollten. Und jetzt haben sie die Weltverbesserung für sich entdeckt! Ha Ha!
"Stupid german Money! let's take and spend it!"
Alles völlig anders als bei uns.
Hier werden die Stahlmodelle mehr nachgefragt, und unsere so geliebte Stahl Sub, ist eigentlich eine Uhr, die jeder Kellner sich von seinem TIP gekauft hat.
(Natürlich ist mir bekannt, dass die Kellner in den USA in erster Linie nur vom TIP leben aber der ist auch wesentlich höher als hierzulande im Schnitt 15-20% vom Umsatz) Solche Einkommen sind bei unseren Kellnern eher selten, dennoch sieht man auch hier die Sub immer öfter am Handgelenk vieler Kellner. In sofern ist die Bezeichnung der SUB als sog. Kellner-Rolex gar nicht so falsch oder uberechtigt. Die Bezeichnung ist genauso berechtigt oder unberechtigt wie die YM1 als Gay-Rolex zu bezeichnen.
Dennocch ist dies aber nur hier zutreffend. In anderen Ländern geltennuneinmal andere Regeln.
Also sollten wir die Kirche im Dorf lassen, und nicht glauben wir würden das Angebot, das für den Weltmarkt mit kleinen Unterschieden gleich ist, in irgendeiner Weise beeinflussen können. So gewaltig sind die Absatzzahlen auf dem doch recht überschaubaren deutschen Markt nicht, dass die Hersteller ihr Angebot deutlich den Wünschen der deutschen Käufer anpassen würden.
Ebensowenig wie es die Schweiz interessiert was der Euro macht und sie sich davon gelöst haben, ebensowenig sind wir eine Marktmacht oder geschieht irgendetwas wegen der deutschen Käufer.
Wir dürfen zuschauen und ein wenig mitspielen. Aber vor allem dürfen wir das Maul halten und zahlen, wenn wir unbedingt so eine Uhr brauchen. Für was auch immer!
Jeder der es sich erlauben kann sollte sich die Uhr kaufen, die ihm gefällt! Völlig losgelöst von jeder Wertentrwicklung oder Wiederverkaufserlöen, sollte er sein Uhr tragen und sich daran erfreuen.
Ich kaufe mir eine bestimmte Uhr weil sie mir gefällt, und weil ich mich damit gut fühle.
Ich trage die Uhr weil ich sie mir erlauben kann, und weil ich das Geld für den Erwerb selber erarbeitet und verdient habe.
Ich kaufe mir eine Uhr nicht wegen der ANDEREN!
Ich kaufe mir eine Uhr nicht weil ich dadurch zu einem anderen oder besseren Mensche werde, weder in meinen noch in den Augen der Anderen.
Eine Uhr macht nur Spass und gefällt wenn sie dem Geschmack und Schönheitsempfinden ihres Trägers entspricht,
sie zuverlässig ist und, möglichst genau die Uhrzeit anzeigt, sodass diese problemlos bei Tag und in der Nacht, abgelesen werden kann!
Das sind die einzigen Kriterien, die wirklich ausschlaggebend sein sollten, beim Uhrenkauf.
Alle anderen Anforderungen sind sehr subjektiv, und unetrscheiden sich von Käufer zu Käufer, je nachdem was der Geldbeutel so hergibt.
Sorry wenn ich jetzt jemandes Weltbild gestört habe, oder sich jemand angegriffen fühlt. Das lag nicht in meiner Absicht.
:top:
Danke! Was für ein Ausblick über den Tellerrand :)
Nein, Deutschland ist mit Sicherheit nicht tonangebend.
Aber ganz so unwichtig ist der deutsche und der europäische Markt dann doch wieder nicht.
Hier mal die Uhrenexporte der Schweiz von Januar-November 2014.
http://www.ablogtowatch.com/wp-conte...ports-2014.jpg
@ablogtowatch.com
Vor allem Russland wir immer wieder überschätzt...
Gruß
Andreas
wow, Italien auf 5, D auf Platz 6 finde ich pers sehr beeindruckend!
und was das Thema "Rolex als Geschenke in China" angeht ... das war bis vor zwei Jahren so. Inwischen traut sich das - zumindest in der Business Welt - niemand mehr.
Ich kann dem Beitrag von "Shopsurfer" sehr wenig abgewinnen. Weder sind neue Erkenntnisse enthalten, noch ist er -für mich- gut geschrieben. Eine derartig von seiner eigenen Meinung befangene Sichtweise und Schreibe bereitet mir keine Freude. Zu viele Behauptungen und zu wenig Fakten. Geht in vielen Sätzen am Them völlig vorbei.
Austria in the first 16 ,very good !
HKG is just increadible , ich weiss auch viele China deals sind dort aber trotzdem .
@ shopsurfer
Niemand hat behauptet, der deutsche Markt wäre tonangebend.
Der deutsche Markt ist aber, das zeigen die Zahlen von Andreas, so unbeachtlich nicht; und dass Deutschland eine sehr ernst zu nehmende Wirtschaftsmacht ist, dürfte wohl unbestritten sein. Insofern sind Deine Aussagen, wir dürften "zuschauen", "ein wenig mitspielen" und das "Maul halten", schlechterdings nicht nachzuvollziehen.
Deutschland ist auch keine Neidgesellschaft.
Niemand will die Mentalität der Asiaten oder der Amerikaner ändern. Ich wünsche mir aber auch, dass Europa sich die prägenden Wertvorstellungen der Chinesen nicht zu eigen macht.
Die Tatsache, dass die Schweizer Notenbank die quasi Zwangskopplung an den Euro aufgegeben hat, bedeutet doch nicht, dass man sich in der Schweiz nicht dafür interessiert, was der Euro macht. Selbstverständlich ist die übermäßige Stärke ebenso wie die übermäßige Schwäche der eigenen Währung im Verhältnis zu anderen Währungen ein Grund zur Sorge.
Auch Du bist keine Insel und auch Du machst Dinge, weil andere Menschen Dich beeinflussen.
Vielen Dank! Sehr interessant.
Vergleiche ich die aktuellen Euro Preise mit den Listen in Schweizerfranken wird mir schwindelig. Wo das nur hinführt? Schon bald können die Konzis in der Schweiz den Laden schliessen oder ihre komplette Warenauslage gleich auf chinesisch beschriften. An der Bahnhofstrasse in Zürich zum Teil bereits Realität. Eigentlich schade, denn ich möchte meine Rolex lieber in meiner Heimat als im Ausland kaufen müssen. Aber so bleibt mir keine andere Wahl.
Lieber Gruss an alle da draussen!
Roman
Kaufzeit also für mich aus der CH in Deutschland. Unglaublich.
Beschriftung für die asiatische Kundschaft, russischsprachige Verkäufer ist etc. in Berlin schon lange üblich. Und das ist gut so ;-)
Ich habe nur meine Meinung geäußert.
Das sollte nicht irgendwelchher Freude dienen.
Die haben mir meine Erfahrungen auch nicht bereitet.
Ich bin auch kein Journalist, oder Buchautor, auch wenn meine Meinung etwas lang geraten ist.
Hat jemals jemand erlebt, dass irgenwo die Preise für eine Luxusuhr vom Hersteller gesenkt wurden weil hier in Deutschland jemand geweint hat?
So viel zuim ernstzunehmenden Markt.